Martin Schulz jammert: “Strache, Kurz, Orban und Salvini wollen die EU auflösen”

Kennen Sie ihn noch, den Martin Schulz? Den ent­gleisten Freuden-Zug der SPD, die Hoffnung der Mut­ter­söhnchen und Staats­gläu­bigen? Er war (Gott sei Dank) schon benahe in Ver­ges­senheit geraten, doch nun meldet er sich mal wieder zu Wort. Das Thema? Sein liebstes! Nämlich Europa. Das Europa, von dem er sich ein­bildet es “mit auf­gebaut” zu haben. Dieses Europa sieht Herr Schulz jetzt in Gefahr.
Nach For­de­rungen des neuen ita­lie­ni­schen Innen­mi­nisters Matteo Salvini, die in Italien lebende Roma-Min­derheit (das Wort Zigeuner ist ja nicht mehr geläufig) zu zählen, um einen Über­blick über diese unsäss­hafte Migran­ten­gruppe zu bekommen, blub­berte der ehe­malige SPD-Vor­sit­zende in irgendein Mikrofon: dies sei „beinahe Faschismus“. „Was wir erleben, ist eine Bru­ta­li­sierung der poli­ti­schen Sprache, bei der jede Form der Soli­da­rität, des Respekts und der Würde zer­stört wird. Das bedeutet das Ende der Demokratie.“
Sog. “Rechte Kräfte” stufte das abge­wrackte SPD-Schlacht­schiff (die SPD liegt derzeit in den Umfragen übrigens bei gerade mal 19%) als Rand­phä­nomen ein, welches „aber seit einer gewissen Zeit beginnt, in die par­la­men­ta­rische Demo­kratie und die Regie­rungen vor­zu­dringen. Das ist gefährlich.“
Martin Schulz schlottert also vor Angst! Ita­liens Innen­mi­nister Salvini, der öster­rei­chische Vize­kanzler Heinz-Christian Strache, Öster­reichs Kanzler Sebastian Kurz, Ungarns Minis­ter­prä­sident Viktor Orban „und alle anderen Popu­listen“ seien, so Schulz, ent­schlossen, die Euro­päische Union aufzulösen.
Mal ganz davon abge­sehen, dass es sich dabei sicherlich nur um die “Euro­päische Union” handelt, die Schulz und Kon­sorten aus der eins­tigen Idee einer euro­päi­schen Gemein­schaft gemacht haben, wäre dies nüchtern betrachtet sogar absolut erstre­benswert. Aber eben: nüchtern betrachtet.
Weil Herr Schulz das aber so nicht hin­nehmen kann, fordert er: „Wir brauchen eine Gegen­be­wegung, eine Revolte der Würde.“
Aha. Na dann.