Berlin – Es klingt wie aus einem Drittweltland: Die Hälfte des Kollegiums der Spreewald-Grundschule sind ungelernte Lehrer. Der Hort und die Mensa sind so marode, dass sie seit Jahren nicht nutzbar sind. Trotz Drogenproblemen auf dem Schulgelände gibt es vom Senat keinen Wachschutz. Mitarbeiter und Kinder müssen sich wegen gewalttätiger Übergriffe von „Eltern“ in der Schule verbarrikadieren. Die Leiterin der Berliner Spreewald-Grundschule zieht nun die Reißleine und schmeißt hin.
„Das Venezuela Deutschlands“ nannte der Spiegelkolumnist Jan Fleischhauer die mittlerweile unhaltbaren Zustände im rot-rot-grün regierten Berlin. Nicht nur, dass Tote nicht mehr unter die Erde kommen, die Ausstellung von Geburtsurkunden Monate dauert und jeder Behördengang für Jene, die schon länger hier leben, eine Qual ist.
„Meine Kräfte reichen nicht aus“
Die Zustände an Berlins Schulen, die seit Langem ein Spiegelbild einer ruinösen, linken Immigrationspolitik sind, erreichen immer neue, negative Rekorde. Die hoch umstrittene Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) versucht aktuell durch Quereinsteiger – also Lehrkräften ohne volle Lehrbefähigung („LovL“) – pensionierte Lehrer oder Studenten, die Lücke von 2400 offenen Stellen zu schließen und in den Schulen, die stellenweise über einen migrantischen Schüleranteil von 90 Prozent verfügen, auf diese Weise den Unterricht doch noch irgendwie aufrecht zu erhalten.
Nicht mehr beschulbar scheint die Spreewald-Grundschule in Schöneberg. Doris Unzeitig, die Rektorin dieser Schöneberger Brennpunktschule, hat gekündigt und geht zurück in den Schuldienst nach Österreich. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, begründete sie ihre Kündigung mit mangelnder Unterstützung durch das Schulamt des Bezirks und die Bildungsverwaltung der Stadt. „Meine Kräfte reichen nicht aus, um eine nachhaltige Änderung der Arbeitsbedingungen der Lehrer und der Lernbedingungen der Schüler zu bewirken“, sagte sie.
Ungelernte Lehrer in unbeschulbaren, nahezu muslimischen Klassen
Wie Jouwatch berichtete, wurde eine Mitarbeiterin Anfang Juni der Grundschule „Opfer eines exhibitionistischen Übergriffs“ auf dem Bürgersteig direkt vor der Schule. Schulfremde benutzen sogar die Schultoiletten. Dem Schulpersonal sei es deshalb kaum möglich, die Kinder auf dem Gelände und im Gebäude zu schützen. Außerdem üblich – muslimische Eltern, die sich während der Unterrichtszeit auf dem Gelände in Streitigkeiten der Kinder einmischen und die vermeintlichen Gegner ihrer Kinder „bedrängen“, so die damals noch im Dienst befindliche Schulleiterin Doris Unzeitig, die um Wachpersonal flehte, das ihr vom zuständigen SPD-Bildungsstadtrat Oliver Schworck aufgrund von Geldmangel verweigert wurde.
Unzeitig habe laut WeltOnline immer wieder auf die Missstände hingewiesen. Der geforderte Wachschutz wurde erst nach monatelangen Auseinandersetzungen bewilligt und vor allem sei laut der Schulleiterin keine Besserung der personellen Ausstattung in Sicht. Das SPD-geführte Bildungsressort habe ihr, weil die Stellen selbst mit Quereinsteigern nicht besetzt werden konnten, die Anstellung „pädagogischer Unterrichtshilfen“ erlaubt. Doch das wollte die verantwortungsbewusste Schulleiterin nicht: „Ich bin auf Experten angewiesen.“
Wegen Obdachlosen auf Schulgelände: Vorübergehender Wachschutz
Am Freitag noch benachrichtigte das Schulamt Unzeitig, dass der Wachschutz seinen Dienst wieder aufnehmen dürfe. Befristet bis zu den Herbstferien. Der Bedarf sei laut „Tagesspiegel“ vorhanden, da sich während der Sommerferien Obdachlose auf und neben dem Schulgelände angesiedelt hätten.
Ein offenbar Drogensüchtiger wurde zudem beobachtet, wie er sich auf dem Schulhof, auf dem auch Drogen versteckt würden, einen Schuss habe setzen wollen. Berlin und seine Schulen im Merkeljahr 2018. (SB)
Quelle: Journalistenwatch.com