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Städ­tebund sieht gezielte Ein­wan­derung für Kindergeld

Der Haupt­ge­schäfts­führer des Deut­schen Städte- und Gemein­de­bundes, Gerd Landsberg, hält eine gezielte Ein­wan­derung zur Abschöpfung von Kin­dergeld für möglich. “In Bul­garien, Rumänien oder anderswo in Europa sind 194 Euro Kin­dergeld pro Monat und Kind ein Ver­mögen”, sagte Landsberg der Düs­sel­dorfer “Rhei­ni­schen Post” (Freitag).
In Bul­garien betrage das monat­liche Kin­dergeld 18 Euro, in Rumänien 10 Euro. “Es ist daher gut vor­stellbar, dass EU-Bürger gerade deshalb nach Deutschland kommen, um einen Anspruch auf das Kin­dergeld zu erwerben, auch wenn sie für sich auf dem Arbeits­markt keine großen Chancen sehen”, sagte Landsberg und drängt auf Rechts­än­de­rungen: “Wir müssen das Kin­dergeld für im Ausland lebende Kinder unbe­dingt an deren Lebens­hal­tungs­kosten vor Ort anpassen.”
Es sei Aufgabe der Bun­des­re­gierung, dafür zu sorgen, dass die erfor­der­liche EU-Mehrheit für die Änderung der Rechts­grundlage für das Kin­dergeld geschaffen werde, so Landsberg.