MH-17 Wrackteile - Photo by Jeroen Akkermans - flickr.com - CC BY-NC-SA 2.0

MH17-Abschuss: Rakete wurde in die Ukraine geliefert

Russland hat bei einer Pres­se­kon­ferenz neue Beweise für eine mög­liche Schuld der Ukraine beim Abschuss der Malaysian Air­lines im Juli 2014 vorgelegt.
Die Rakete, die Malaysia Air­lines Flug MH17 abge­schossen hat, wurde 1986 in der Stadt Dol­go­prudny bei Moskau her­ge­stellt und an eine in der Ukraine sta­tio­nierte Mili­tär­einheit geliefert und nie nach Russland zurück­ge­bracht, erklärte der Chef des rus­si­schen Rake­ten­ab­wehr­de­par­te­ments, Gene­ral­leutnant Nikolai Parshin vor Reportern.

Ihm zufolge haben die vom Joint Inves­ti­gation Team (JIT) prä­sen­tierten Rake­ten­frag­mente, die dem MH17-Unfall ent­deckt wurden, die Zahlen der Düse und des Trieb­werks des Flug­körpers getragen. «Sobald wir die Nozel- und Motor-Nummern hatten, konnten wir die Nummer der Rakete her­aus­finden», sagte er.
«Es gibt Doku­mente in den Archiven des Dol­go­prudny-For­schungs­in­stituts, die es ermög­lichten, die End­nummer der Rakete her­aus­zu­finden. Es stellte sich heraus, dass die Rakete am 24. Dezember 1986 zusam­men­gebaut und per Bahn an die Mili­tär­einheit Nummer 20 geliefert wurde. 152, offi­ziell die 223. Luft­ver­tei­di­gungs-Rake­ten­brigade genannt, wurde in die Ternopol-Region der Ukrai­ni­schen Sozia­lis­ti­schen Sowjet­re­publik ent­sandt, die Teil des Mili­tär­di­strikts Kar­pa­ten­vorland war», fügte er hinzu.
Gemäss dem General wurde die mili­tä­rische Einheit nie nach Russland zurückgezogen.
Nach wie vor gibt es den Ver­dacht, dass die Ver­ei­nigten Staaten hinter dem Abschuss stecken. Viele ver­muten, dass der ame­ri­ka­nische Prä­sident Barack Obama ein Attentat auf Russ­lands Prä­si­denten Putin aus­führen ließ, jedoch die ukrai­ni­schen Sol­daten an der Abschuss­basis die Malaysian Air­lines mit der rus­si­schen Prä­si­den­ten­ma­schine ver­wech­selten, die zum Zeit­punkt des Absturzes eben­falls in  Richtung Moskau unterwegs war.


Quelle: SMOPO