Deutschland hat sich ungeniert am vom „Westen“ und von Soros mitbezahlten und betriebenen, blutigen Maidan fleißig beteiligt. Vitali Klitschko pflegt sehr enge Bande zur Konrad-Adenauer-Stiftung, ist Deutschlands Mann in der Ukraine und daher Bürgermeister von Kiew. Er hat eine Partei um sich geschart, die schlichtweg aus Neonazis besteht und sich vieler Gewalttaten und Morde schuldig gemacht hat. An dem Pogrom von Korsun mit vielen Schwerverletzten und einigen Toten waren Mitglieder der von der Konrad-Adenauer-Stiftung finanzierten Partei von Klitschko maßgeblich beteiligt.
Aktive, deutsche Kriegstreiberei heute
Die Deutsche Wirtschaft Nachrichten schrieben im Mai 2015:
“Vitali Klitschko gilt als politischer Ziehsohn der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die CDU-nahe Organisation spielte beim Sturz der Regierung Janukowitsch eine Schlüsselrolle. (…) Vitali Klitschko wurde in Köln mit dem Adenauer Preis geehrt. Klitschko wurde für sein ‘beispielloses Engagement für Frieden und Demokratie in der Ukraine’ ausgezeichnet, hieß es vom Kuratorium. Dabei waren sowohl die Verleihung des Preises als auch die anschließende Eintragung ins goldene Buch der Stadt Köln keineswegs unumstritten, wie der Kölner Stadtanzeiger berichtet.
‘Herr Klitschko hat sich keineswegs für die europäische Einigung eingesetzt. Er hat sich mit Ultranationalisten und Faschisten verbündet und verharmlost dies bis heute’, zitiert der Kölner Stadtanzeiger die Linken-Politikerin Tanja Groß.“
Telepolis berichtete:
“Bei den Osnabrücker Friedensgesprächen ging es am Donnerstagabend um die Ukraine. Zu Gast war mit dem Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko, ein genauso prominenter wie umstrittener Akteur. Bereits im Vorfeld hatte es Streit in der ‘Friedensstadt’ gegeben. Die örtliche SPD kritisierte, dass Klitschko sich in das Goldene Buch der Stadt eintragen dürfe, obwohl er mit ukrainischen Rechtsradikalen politisch zusammenarbeite. Die Bildzeitung ernannte den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Rathaus, Frank Henning, zur Strafe für diese Kritik zum ‘Verlierer des Tages’.
Waffenhandel, gelenkte Revolutionen, NGOs, Mitwirkung an Kriegen
Die Konrad-Adenauer-Stiftung unterhält auf der ganzen Welt über 70 Büros und steht auf der jährlich von der Pennsylvania Universität erstellten Liste der mächtigsten Thinktanks der Welt auf Platz 29. Sie unterhält auch glänzende Beziehungen zu den diversen NGOs des Multimilliardärs Soros, der einer der Hauptdrahtzieher des blutigen Maidans und des nicht endenden Krieges in der Ukraine und gegen den Donbass.
Dieses Beispiel illustriert sehr anschaulich, wie es Deutschland heute mit dem Antifaschismus, dem Einsatz für den Frieden (aktuell zur Zeit durch Unterstützung der saudisch geführten Militärallianz im grausamen Bombenkrieg gegen den bettelarmen Jemen mit deutschen Waffen) und dem Lernen aus der Geschichte hält. Mehr als ein ärmlich-unverbindliches Geschwurbel zur grauenhaften Massakrierung des Journalisten Kashoggi (sehr wahrscheinlich auf Befehl des saudischen Kronprinzen), kann sich die deutsche Regierung auch nicht abringen. Man möchte die Waffengeschäfte mit den Saudis nicht gefährden, für die immerhin unser glorreicher Bundesaußenminister, Herr Heiko Maas, in New York einen Bittgang bei den Saudis absolvierte.
Skandalisieren, Schau-Empörung, Pseudo-Friedensliebe
Aber ein kleines Wandgemälde in einer Nische im Foyer des alten Rathauses des bayerischen Städtchens Cham muss nun zur medienwirksamen Demonstration antifaschister Gesinnung und Friedensliebe herhalten.
Chams Bürgermeisterin, Frau Karin Bucher, entdeckte plötzlich und unvermittelt, dass das kleine Wandgemälde, das seit bald 100 Jahren im Rathaus bescheiden in seinem Eckchen an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Söhne der Stadt erinnert. Eine schreiende Unmöglichkeit für eine lupenreine Antifaschistin und Friedensbewegte.
Trotz eingehender Suche und Recherche läßt sich leider nichts dazu finden, dass Frau Bürgermeisterin Karin Bucher mit besonders engagierter Kritik oder gar Aktionen an der bis heute ausgeübten, kriegstreiberischen Politik der Berliner Republik und deren gewissenlosen Waffenlieferungen an Kriegsparteien aller Art aufgefallen wäre.
Stattdessen überschlägt sich die Mitttelbayerische Zeitung mit begeisterten Meldungen, was für eine Nette doch Frau Bucher ist, sie darf mit dem Bagger auf der Stadthallen-Baustelle herumbuddeln, sie stand mal im Regen und Schlamm auf einem Berg auf Hawaii… — und dass man ihr zu Weihnachten doch mal einen „Bruichladdich Islay Single Malt, distilled 1990“ unter den Weihnachtsbaum legen könne, den mag sie nämlich, die liebe, ach so menschliche Frau Bürgermeisterin. Und nein, sowas aber auch! Sie hält nichts von Blumensträußen, weil man da ständig das Wasser wechseln muss. Auch der Schuhtick der Dame wird gefeiert, als sei sie eine oberpfälzische Kim Kardashian.
Ansonsten findet man über Frau Bürgermeisterin Bucher nichts Rühmliches. Schon gar nicht ein unerschrockenes Engagement gegen gewalttätige Radikale, Kriegstreiberei, Waffenlieferungen, Mittäterschaft bei gelenkten Revolutionen, Finanzierung eines Bürgermeisterkollegen in Kiew, der mit deutscher Rückendeckung zusammen mit Neonazis einen Dauerkrieg gegen die Bevölkerung betreibt. Nichts dergleichen.
Immerhin einen Schuhtick und Vorliebe für Islay-Whisky, der grausig nach verbrannten Autoreifen schmeckt.
Ihre antifaschistische Überzeugung und Friedensbeseeltheit muss die Bürgermeisterin beim Anblick des bisher anscheinend nie gewahr gewordenen Wandbildes — quasi als urplötzliche Erleuchtung – überfallartig ergriffen haben: Kriegsverherrlichend sei das Bild! Einen Soldaten beim Abschied von Frau und Kind zeigt es! Und erst die Inschrift über dem Elternpaar, das sich schweren Herzens mit ungewissem Ausgang trennen muss:
„Um die Heimat zu schützen, zogen sie ins Feld, gegen eine Welt von Feinden und kämpften mit unvergleichlichem Heldenmut.” Darunter: „153 Söhne der Stadt gaben ihr Leben für Euch.“
Das Gegenteil von Kriegsverherrlichung
Die US-Besatzungstruppen nach 1945 ließen das Wandbild 1945 übermalen, 1987 wurde es wiederentdeckt und unter der Farbschicht wieder freigelegt. 2002 wurde es sogar noch einmal fachkundig saniert, da es vom Denkmalsamt als erhaltenswert eingestuft wurde. Frau Bucher stellte, davon unbeeindruckt und überdies noch Kraft eigener Selbstüberschätzung, fest, die Malerei sei künstlerisch nicht wertvoll, Kindermalerei und auch „nicht erhaltungswürdig“.
Das Bild ist das Gegenteil der Kriegsverherrlichung. Hier sieht man keine wild stürmenden Krieger, niemand reckt kampfeslustig das Gewehr in die Höhe. Es flattern keine Fahnen. Man sieht einen Mann in Soldatenuniform, der traurig Abschied von seiner Familie nimmt und den Trennungsschmerz. Die Inschrift darunter erinnert daran, wieviele nicht zurückgekehrt sind und gestorben sind. Die Opferbereitschaft der Männer und die Trauer und der Schmerz der Familien über ihre gefallenen Väter, Ehemänner, Brüder und Söhne und das ehrende Gedenken an sie — es ist ein tiefes Bedürfnis aller Menschen, überall auf der Welt, den Gefallenen aus den eigenen Reihen Ehre und Andenken zuteil werden zu lassen. Jedes Volk, jede Familie, jede Gemeinschaft tut das. Das ist zutiefst menschlich.
Die Bürger wehren sich
Die so volksnahe Bürgermeisterin erntet mit ihrem Vorstoß auch dementsprechend Gegenwind bei den Bürgern.In den sozialen Netzwerken brach eine hitzig geführte Debatte aus. Der weitaus überwiegende Teil der Chamer sprach sich entschieden gegen die Entfernung des Wandgemäldes aus. Die Bürger wandten sich auch mit zornigen Aufforderungen und eindringlichen Bitten an das Landratsamt. Kreisheimatpfleger Hans Wrba stellte öffentlich klar, das Fresko sei ein „Zeitzeugnis“, ob einem „das lieb sei oder nicht“. Im Übrigen handle es sich beim alten Chamer Rathaus um ein denkmalgeschütztes Gebäude, was sich auch auf das Innere erstrecke. Die Untere Denkmalschutzbehörde des Landratsamtes prüft nun die Sachlage.
Statt dass Frau Bucher nun zur Einsicht kommt, dass sie gegen die Geschichte und das Denkmal und vor allem gegen den Willen der Bürger agitiert, dreht sie nochmal richtig auf:
Dem Landratsamt entgegnete sie, dass sie es als „übertriebenen Denkmalschutz“ ansehe.“Mit diesem übermäßigen Bürokratismus schafft sich Deutschland ab“, so Bucher. Wenn der Genehmigung nicht stattgegeben wird, werde man das Bild einfach verhängen, drohte die Ortsvorsteherin weiter.
Dass die Bürgermeisterin mit solcher Wortwahl natürlich die passende Antwort erhält, ist nicht weiter verwunderlich:
„ …interessant, bei welchen Themen Karin Bucher sich Sorgen um die Abschaffung Deutschlands macht. Man wird sich nicht erinnern können, dass sie und ihre Stadtratskollegen sich bei der Errichtung von so genannten Asylheimen und Flutung der Region mit Fremdländern hervorgetan haben, die Heimat schützen zu wollen. Schuldneurosen und Hoffnung auf Beifall im ‘Kampf gegen Nazis’ wecken dann scheinbar doch ganz neue Gefühle bei der rabulistischen Ortsvorsteherin.“
Bisweilen bekommt Frau Bürgermeisterin Bucher aber auch ungemein sympathische Anwandlungen menschlicher Bescheidenheit. So sagte sie einmal: „Die Leute sollen ruhig wissen, dass auch ein Politiker ein Mensch ist wie du und ich. Die Enttäuschung über die Politiker kommt meistens daher, dass man viel zu viel von ihnen erwartet“.
Wie wahr, Frau Bürgermeisterin Bucher, wie wahr.