Wieder ein Sarg­nagel für Deutschland: Rekord­preise für Sprit — und auch noch Steuererhöhung!

Die Preise an den Tank­stellen Deutsch­lands waren zuletzt vor vier Jahren so hoch. Und sie steigen weiter. Oben­drauf könnte nun auch noch eine Steu­er­erhöhung kommen, denn das Bun­des­um­welt­mi­nis­terium „erwägt“ eine Erhöhung der Kraft­stoff­steuer für Benzin und Diesel. Man kann nur ver­muten, dass diese Regierung mit aller Gewalt die deutsche Auto­in­dustrie abwürgen und die nicht so gut ver­die­nenden Auto­fahrer so lange quälen und schröpfen will, bis sie nach und nach lieber „Hartzen“ gehen, als zur Arbeit zu fahren, weil sowieso nicht mehr viel übrig bleibt.
Die Begründung des Bun­des­um­welt­mi­nis­te­riums für die neue Gei­ßelung des noch arbei­tenden Rest­be­standes der Deut­schen durch Herrn Staats­se­kretär Jochen Flas­barth ist lesenswert: „Es kann doch nicht sein, dass wir den Strom, der immer erneu­er­barer wird, höher besteuern, während wir die Ener­gie­träger Heizöl und Sprit relativ niedrig besteuern”. 
Achso! Naja, dann! Auf die Idee, den immer „erneu­er­ba­reren“ (was für ein Deutsch!) Strom viel­leicht statt­dessen etwas bil­liger zu machen, kommen wir aber nicht, oder? Aber man meint es ja gut mit uns Bürgern. Man will einfach „Anreize“ schaffen, damit die Leute auf nach­hal­tigere Systeme, wie die E‑Motoren, umsteigen. Denn der Aus­stieg aus fos­silen Brenn­stoffen, so Herr Flas­barth, der müsse „schneller kommen, als wir das bisher gedacht haben, als das mancher wahr­haben wollte”.
Bedeutet: Die Politik hat voll­kommen geschlafen, und es gibt nun – Peng! — plötzlich die Erkenntnis, dass der Aus­stieg aus den fos­silen Brenn­stoffen wahn­sinnig dringend wird. Warum, das erfahren wir nicht. Warum die Politik das jetzt, im Oktober 2018 so richtig erst begreift, auch nicht. Es scheint sich also ent­weder um ein epo­chales, nicht vor­her­seh­bares Ereignis zu handeln, was aber niemand erfahren darf oder um ein kata­stro­phales Ver­sagen der Politik, die so eine wichtige Ent­wicklung voll­kommen ver­schnarcht hat und jetzt erst bemerkt. Oder um eine neue, ideo­lo­gisch begründete Hauruck-Ent­scheidung, deren fatale Folgen niemand bedenkt.
Denn was das für die Pendler, Spe­di­teure, Familien auf dem Lande, Fahr­dienste, Kranken- und Behin­der­ten­trans­porte, öffent­liche Busse, Feu­er­wehren, Ret­tungs­dienste, Roll­stuhl­fahrer, usw. bedeutet, ist klar: Der Gürtel muss wieder enger geschnallt und an anderer Stelle gespart werden.
Bisher fielen pro Liter Benzin 65,45 Cent an Steuern an, für Diesel beträgt die Steuer derzeit noch 47,04 Cent. Sollte der Plan des Bun­des­um­welt­mi­nis­te­riums durch­ge­setzt werden, könnte der Ben­zin­preis damit aber auch leicht auf über 2 Euro ansteigen. Damit würde jede Fahrt ungefähr das Dop­pelte kosten, wie vor einem Jahr. Ein Kos­ten­faktor, der für manchen Pendler die Ent­scheidung nötig macht, ob er sich nicht doch lieber arbeitslos meldet.
Bei einer Anfahrts­strecke von 40 bis 60 Kilo­meter zur Arbeits­stätte und einem Ben­zin­preis von 2,10 Euro liegt das monat­liche Auf­kommen für den Sprit zwi­schen 340 bis 400 Euro je nach Ver­brauch des Fahr­zeugs. Dazu kommt die Abnutzung des Autos. Wer damit zirka sechs Jahre fährt und einen Mit­tel­klas­se­wagen von 25.000 bis 35.000 Euro abfährt, muss noch einmal mit ca. 400 Euro pro Monat rechnen. Das macht einen Kos­ten­faktor von monatlich 700–800 Euro. Das Medi­an­ein­kommen eines Singles in Deutschland beträgt ca. 1.600 Euro/Monat. Das einer Familie etwa 3.000 Euro/Monat.
Das bedeutet, dass ein Allein­ste­hender, der nach Steuern viel­leicht noch 1.400 Euro Netto/Monat hat, mit ca. 600 Euro für Miete, Strom, Telefon, Heizung, Kleidung und Lebens­mitteln aus­kommen muss. Da kann er nur ver­suchen, durch Gebraucht­wagen und win­ziger Wohnung noch weiter außerhalb sowie Bil­lig­essen- und ‑kleidung zu überleben.
Deutschland hat das nied­rigste Medi­an­ein­kommen im Euroraum, hat die kleinste Zahl an Haus­be­sitzern, bezahlt aber die viert­höchsten Kraft­stoff­preise, ist nach Belgien das Land mit der höchsten Steuer- und Abga­benlast und schultert einen Hauptteil der Migration, die in Deutschland groß­zü­gigst mit Geld unter­stützt wird. Nimmt man noch die eine Billion der Target II-Saldi dazu, die die Deutsche Bun­desbank von der EZB zu bekommen hat und niemals bekommen wird – wofür auch die Deut­schen haften – kann man nur sagen, dass auch der stärkste und wil­ligste Zahl­meister der EU, Deutschland, bald in die Knie gehen wird.
Medi­an­ein­kommen im Euroraum zum Ver­gleich (Screenshot Frank­furter Allgemeine):

Steuer- und Abga­benlast im Ver­gleich (Screenshot Spiegel Online):
 

 
 
 

An dieser Stelle ein Zitat einer Strophe aus dem „Lied aus der Linde“.

Zehre, Magen, Zehr vom deut­schen Saft!
Bis auf einmal endet seine Kraft. 
Krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin:
Deutsch­lands Elend wird der Welt Ruin!