Trotz Über­schüssen in Mil­li­ar­denhöhe: Erhöhung des Rund­funk­bei­trags steht an

Der deutsche Medi­en­kon­sument soll wieder zur Ader gelassen werden. Die Minis­ter­prä­si­den­ten­kon­ferenz wird in der kom­menden Woche eine erneute Erhöhung der GEZ (jetzt Rund­funk­beitrag) beschließen — obwohl ein Rekord­über­schuss in Mil­li­ar­denhöhe ein­ge­trieben wurde.
Jeden Monat will die GEZ/der Bei­trags­service grund­sätzlich von jedem deut­schen Haushalt 17,50 Euro ein­kas­sieren, um damit die angeb­liche Pro­gramm- und Mei­nungs­vielfalt im öffentlich-recht­lichen Rundfunk zu gestalten und erhalten. Aller­dings hat die Zahl der Kri­tiker sowohl an den Pro­gramm­ma­chern wie auch an der GEZ, in den ver­gan­genen Jahren deutlich zuge­nommen. Immer mehr Bürger ver­weigern die Zwangs­abgabe. Die Ein­treiber, ein auf Gewinn ori­en­tiertes Unter­nehmen, ver­sucht, mit Hilfe von im Grunde genommen aus­schließlich staat­lichen Insti­tu­tionen zuste­henden recht­lichen Maß­nahmen, die Men­schen derart ein­zu­schüchtern, dass sie den Zwangs­beitrag leisten.
Mit einem Rie­sen­ap­parat an Daten­be­schaffern (unter anderem auch bei Behörden, Ämtern und anderen offi­zi­ellen Insti­tu­tionen), fin­digen Anwälten und Ein­treibern ist es der GEZ/dem Bei­trags­service gelungen, im Jahr 2016 einen Über­schuss von acht Mil­li­arden Euro zu »erwirt­schaften« (Ver­gleichs­zahlen für 2017 will das Unter­nehmen bisher nicht preis­geben). Dennoch fordert man seitens der »Kom­mission zur Ermittlung des Finanz­be­darfs (KEF)« eine weitere Erhöhung des Zwangsbeitrags.
In der kom­menden Woche treffen sich die Minis­ter­prä­si­denten der Bun­des­länder, um über eine ent­spre­chende Erhöhung zu dis­ku­tieren. Für Experten und Fach­leute steht das Ergebnis schon vor der Kon­ferenz fest: Die Erhöhung wird defi­nitiv kommen. Aus rein psy­cho­lo­gi­schen Gründen wird man (noch) die 18 vor dem Komma ver­meiden, wird aber die einstige Rück­stufung des Bei­trages von 17,99 Euro auf jetzt 17,50 Euro wieder zurücknehmen.
Der Bürger hat, wie immer, keine Mög­lichkeit, gegen diese Erhöhung zu stimmen.


Quelle: freiewelt.net