Straßburg — Cherif Chekatt: Vom Kri­mi­nellen zum Isla­misten — oder umgekehrt?

London – Wieder einmal ver­sucht ein soge­nannter Experte, einen isla­mi­schen Ter­ror­an­schlag zu rela­ti­vieren. Laut Junge Freiheit ist der Lon­doner „Ter­ror­ex­perte“ Peter Neumann zu der über­ra­schenden Erkenntnis gelangt, dass isla­mis­tische Ter­ro­risten häu­figer einen kri­mi­nellen Hin­ter­grund haben und zwi­schen den unter­schied­lichen Szenen wechseln.  „Für die Sicher­heits­be­hörden wird es immer schwie­riger, die poten­ti­ellen Täter im Blick zu behalten“, sagte der Lon­doner Ter­ror­ex­perte Peter Neumann der F.A.Z.
Vor dem Hin­ter­grund des Atten­tates auf dem Straß­burger Weih­nachts­markt durch den alge­risch stäm­migen Ein­brecher Cherif Chekatt erin­nerte Neumann daran, dass auch Anis Amri Kon­takte zum kri­mi­nellen Milieu hatte. Das hat die Beschaffung von Waffen erleichtert. Eine schlaue Erkenntnis, aber eine uralte. Die ganze Wahrheit ist: Ein Großteil des kri­mi­nellen Milieus ist heute durch Men­schen mit isla­mi­schen Migra­ti­ons­hin­ter­grund geprägt. Ein Grund, weshalb Sala­fisten ver­stärkt „mis­sio­nieren“. Mit den Pres­se­ar­tikeln unter anderem von FR, Bild, oder Dom­radio kann man ganze Wohn­zimmer tapezieren.
Und das kommt nicht von ungefähr.
„Die Beute gehört allein Allah und seinen Gesandten“, lautet zum Bei­spiel die Sure 8, Vers 1. Wer im Koran nach Auf­for­de­rungen zu kri­mi­nellen Hand­lungen sucht, wird schnell fündig. Auf­for­de­rungen zu Mord und Tot­schlag (Sure 5, Vers 33) sind ebenso dabei wie Haus­frie­dens­bruch, Ein­bruch und Plün­derung. Zum Bei­spiel, wenn es in Sure 24, Vers 29 heißt: „Es ist keine Sünde für euch, Häuser zu betreten, die ver­lassen sind und in denen etwas ist, was ihr benötigt. War etwa der Ver­fasser jener Zeilen ein Ver­brecher? Die Antwort des Phi­lo­sophen Daniele Dell´Agli ist laut Welt ein­deutig: „Dabei ver­gessen viele, um wen es hier eigentlich geht. Schließlich startete Mohammed seine Kar­riere als Kara­wa­nen­räuber und Mörder.“
Ähn­liche und noch dras­ti­schere Worte benutzte Vol­taire, in seinem inzwi­schen anrü­chigen und ver­teu­felten Brief an Friedrich den Großen. Fakt ist: Kri­mi­nelle Hand­lungen, die Ungläubige treffen, sind per se durch den Koran abge­segnet. Von daher sind auch fol­gende Fakten im Prinzip nur logisch:
Laut einem Bericht der WELT aus dem Jahre 2017 ist allein in der Unter­su­chungshaft der Aus­län­der­anteil von 47,5 Prozent in 2010 auf über 60 Prozent ange­stiegen. Die Zahl der Inhaf­tierten aus den Maghreb-Staaten wie Marokko und Tunesien ist dabei besonders stark angestiegen.
Viel inter­es­santer als Neu­manns Bin­sen­weisheit, dass bei der Ham­burger Ter­ror­zelle die Religion im Vor­der­grund gestanden habe, bei den heu­tigen Ter­ro­risten keine theo­lo­gi­schen Fragen mehr dis­ku­tiert werden würden, wäre die Tabufrage, ob nicht allein das Leben in einer durch Religion bestimmten Par­al­lel­ge­sell­schaft Men­schen zu Kri­mi­nellen macht, da sie ihre Umwelt ständig als feindlich wahr­nehmen. Lange vor dem 11. Sep­tember sahen Sozi­al­ar­beiter in sozialen Brenn­punkten ent­spre­chende Ent­wick­lungen. Stichwort: Schul­ab­bruch, Aus­bil­dungs­ab­bruch, kri­mi­nelle Laufbahn. Wer dann noch ein höheres Leitbild für seine Taten findet, kann auch seine Ver­brechen religiös ver­klären. Am Ende ist der Übergang von durch Religion bestimmter kri­mi­neller Par­al­lel­ge­sell­schaft, etwa bei Clans bis hin zum Terror gegen Ungläubige, fließend. Beide Triebe wachsen aus der gleichen Wurzel. Um aus einem Dro­gen­dealer, Ver­ge­wal­tiger oder Stra­ßen­schläger einen IS-Kämpfer zu machen, sind keine hoch­ka­rä­tigen theo­lo­gi­schen Über­re­dungs­künste notwendig.
Außerdem hätte uns der Fachmann mal die Geschichte vom Ei und dem Huhn erklären können: Zieht der Islam so viele Kri­mi­nelle an und wenn ja, warum? Oder macht der Islam einfach nur kri­minell und wenn ja, warum? (KL)


Quelle: JouWatch.com