Der Umgang mit dem Fleisch­essen — Eine andere Sichtweise

Das Bevöl­ke­rungs­wachstum des ver­gan­genen Jahr­hun­derts von knapp 2 Mil­li­arden auf gut 7 Mil­li­arden Mit­men­schen hat auch die jahr­hun­der­tealte Natür­lichkeit der Ernährung ent­arten lassen und mate­ria­lis­ti­scher Kommerz hat dazu welt­weite Nah­rungs­mit­tel­in­dus­trien entwickelt.
Eine besonders schreck­liche Ent­artung suchte die Fleisch­pro­duktion mit ihrer Mas­sen­tier­haltung heim und die unlösch­baren Schwin­gungs­felder von Leid und Tod haften der modernen Ernährung durch das über­mäßige Fleisch­essen nach­haltig an. In Stich­worten (was sonst ein Buch füllen würde) zähle ich dabei die beson­deren Schwer­punkte auf:
Die Belas­tungen des Planeten,
die Belas­tungen unseres Volkes,
die Belas­tungen der Tierwelt,
die Belas­tungen unserer Gesundheit und
die Belas­tungen unserer Seelen.
Die Belas­tungen des Planeten:

  • Die Pro­duktion von Fleisch und anderen tie­ri­schen Nah­rungs­mitteln ist eine große Energie- und Res­sour­cen­ver­schwendung. Sie ver­braucht weitaus mehr unserer Lebens­grund­lagen als pflanz­liche Lebens­mittel. Über 70% der glo­balen Agrar­flächen sind Wei­deland, das teil­weise zum Anbau von pflanz­licher Nahrung für den Men­schen nutzbar wäre. Vom welt­weiten Ackerland selbst werden wie­derum über 70% für die Erzeugung von Fut­ter­mitteln bean­sprucht. Die ‚Umwandlung‘ pflanz­licher in tie­rische Kalorien ver­schwendet riesige Flächen sowie Wasser, Pflan­zen­nähr­stoffe und fossile Energieträger.“
  • Die Land­wirt­schaft – weltweit wie auch in Deutschland – ist eine wesent­liche Ursache der vom Men­schen ver­ur­sachten glo­balen Erwärmung. Sie ist für den Großteil der Treib­hausgase Lachgas und Methan ver­ant­wortlich, die weitaus kli­ma­schäd­licher sind als Koh­len­dioxid (CO2). Zum Treib­haus­effekt und damit zur Erd­er­wärmung trägt die Land­wirt­schaft zudem erheblich durch soge­nannte Land­nut­zungs­än­de­rungen (Ent­waldung, Grün­land­um­bruch, Moor­nutzung) bei. Die Erzeugung und der Konsum tie­ri­scher Lebens­mittel, ins­be­sondere von Fleisch, ver­ur­sachen dabei weitaus mehr CO2 und andere Treib­hausgase als pflanz­liche Pro­dukte. Eine pflan­zen­ba­sierte Ernährung ver­ringert die Umwelt­be­lastung deutlich, den CO2-Fuß­ab­druck etwa um über 50%.“
  • „Die Wälder haben darüber hinaus als ‚grüne Lungen‘ der Erde eine wichtige Funktion für den glo­balen Wasser- und Sau­er­stoff­haushalt. Dem Anbau von Fut­tersoja fallen in Süd­amerika ebenso wert­volle Savannen zum Opfer. Auch in Deutschland schädigt der Fleisch­konsum die Umwelt: Die intensive Land­wirt­schaft, besonders die indus­trielle Tier­haltung, fördert das Wald­sterben und bedroht Flora und Fauna. Saurer Regen, Über­düngung und Pes­tizide gefährden das Über­leben vieler Arten, unter anderem auch von den öko­lo­gisch wich­tigen Wildbienen.“

(Alle drei Zitate stammen von Andreas Gra­bolle unter »www.vebu.de«)
Die Belas­tungen unseres Volkes:
Es gab einmal ein Land der Dichter, Denker und Erfinder. Doch in der »SZ.de« vom 3.3.2014 heißt es inzwischen:
„Medien bezeichnen Deutschland immer wieder als ‚Schlachthaus Europas’: Das Land steht bei der Schwei­ne­schlachtung mit mehr als 58 Mil­lionen getö­teten Tieren pro Jahr auf Platz 1 der euro­päi­schen Spit­zen­pro­du­zenten, beim Rind­fleisch auf Platz 2 hinter Frank­reich, wie der Fleisch­atlas 2014 des »Bundes für Umwelt und Natur­schutz Deutschland« (BUND) zeigt. Auf dem größten Geflü­gel­schlachthof Europas im nie­der­säch­si­schen Wietze schlachtet eine Maschine 450 Tiere pro Minute. 
Knapp 8,1 Mil­lionen Tonnen Fleisch wurden im Jahr 2013 in den gewerb­lichen Schlacht­be­trieben Deutsch­lands pro­du­ziert. Das geht weit über den Bedarf auf dem deut­schen Markt hinaus: Deutschland expor­tiert derzeit 4,14 Mil­lionen Tonnen Fleisch im Jahr. Zwi­schen 2000 und 2010 ist der Fleisch­export um fast 250 Prozent gestiegen.“
Scham und Wut kommen da auf – oder? In der Mas­sen­tier­haltung leben und sterben allein in Deutschland 750 Mil­lionen Tiere pro Jahr.
 

„Die Größe einer Nation und ihre mora­lische Reife lassen sich daran bemessen,

wie sie ihre Tiere behandeln.“

(Mahatma Gandhi)

 
Die Belas­tungen der Tierwelt:
Unsere Natur besitzt zeitlos ihre Regionen und Rhythmen und darin sind Pflanze, Tier und Mensch seit ewigen Zeiten ver­bunden und ver­netzt – und hatten mehr Ordnung als Unordnung. Doch die für die moderne Ernährung zuneh­mende Fleisch­pro­duktion erzeugt un-natür­liche Ein­griffe und Ver­än­de­rungen in die bewährten, natür­lichen Systeme. Ich erwähne nur zwei Schwerpunkte:

  • Die meisten Tiere werden gewaltsam den Hal­tungs­formen ange­passt: Hörner, Rin­gel­schwänze, Schnäbel und z. T. auch Zähne werden ohne Betäubung gekürzt und
  • um die Tiere trotz unpas­sender Haltung leis­tungs­fähig zu erhalten, ist eine häufig rou­ti­ne­mäßige Abgabe von Anti­biotika unver­meidlich geworden, was auch Gefahren für die mensch­liche Gesundheit mit sich bringt. (mehr unter »albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung«)

 

„98 Prozent aller Tiere, die später ver­zehrt werden,

haben nie ein natür­liches Leben unter freiem Himmel erlebt.“

(Dr. Rue­diger Dahlke)

Aus alten und eli­tären, kul­ti­schen Tier­opfern wurden moderne, indus­tria­li­sierte  Mas­sen­op­fe­rungen – wann erkennen wir den damit ver­bun­denen fal­schen Kult für die fal­schen Götter? Was haftet davon jedem Bissen schmackhaft ver­än­derten, jedoch toten Flei­sches an? Mit Salzen und Gewürzen wird Totes „ver­edelt“ und der welt­weite Tier­schutz wie auch der zuneh­mende Vege­ta­rismus (mit dem Sah­ne­häubchen „vegan“) müssen immer mehr Liebe und Mit­gefühl ein­bringen, um in der unschul­digen Tierwelt das große Tierleid zu mildern. (Weltweit sind wir etwa 1 Mil­liarde Vegetarier.)
Um in der Grö­ßen­ordnung „Mil­li­arden“ zu bleiben: Inter­na­tional wurde die Vieh­wirt­schaft nach dem 2.WK intensiv auf­gebaut. Allein in Latein­amerika hat die Weltbank von 1963 bis 1985 1,5 Mil­li­arden Dollar in die Vieh­wirt­schaft hin­ein­ge­pumpt, zumeist in große Rinderfarmen.
Neben­kosten der Fleisch­pro­duktion werden auf die Steu­er­zahler abge­wälzt. Ein Grund, weshalb die Fleisch­in­dustrie immer noch exis­tiert, ist der, dass die Ein­nahmen aus dem Geschäft pri­va­ti­siert werden, die Kosten jedoch auf die All­ge­meinheit – und somit auf alle Steu­er­zahler – abge­wälzt werden. Nach Schätzung des renom­mierten »World­watch-Instituts« in Washington müsste sich der Fleisch­preis ver­doppeln oder ver­drei­fachen, wenn man die vollen öko­lo­gi­schen Kosten ein­schließlich der Ver­brennung fos­siler Brenn­stoffe, der Absen­kungen des Grund­wassers, der che­mi­schen Ver­seu­chung des Bodens und der Erzeugung von Ammoniak und Methangas auch auf die Rechnung setzen würde. Ganz zu schweigen von den Fol­ge­kosten im Gesundheitswesen.
Die Belas­tungen unserer Gesundheit:
Hier ist nicht der Platz, um auf Ein­zel­heiten ein­zu­gehen und die Unter­su­chungen, die Berichte und Bücher über die gesund­heit­lichen „Belas­tungen“ der Fleischkost füllen bereits Regale. Doch auf zwei wenig bekannte Grund­ur­sachen möchte ich hier hin­weisen: Unser geniales Ver­dau­ungs­system und das Säu­re/­Basen-Milieu unseres Körper- und Zell­wassers (der mensch­liche Körper besteht aus min­destens 70% Wasser und die Eigen­schaften dieses Kör­per­wassers – das Milieu – bestimmen die Abläufe und bio­che­mi­schen Reak­tionen im Mus­kel­gewebe, in der Blut­flüs­sigkeit, und im Wasser jeder ein­zelnen Körperzelle).

  • Stark ver­ein­facht lässt sich zur Ver­dau­ungs­dauer fol­gendes erklären: Obst und Rohkost dauert etwa 2 Stunden, Koh­len­hy­drate und pflanz­liches Eiweiß etwa 4 Stunden und tie­ri­sches Eiweiß bis zu 8 Stunden bis es ver­flüssigt der Leber zuge­leitet wird. Doch bevor das ver­daute Eiweiß den Darm ver­lassen kann, kommen womöglich schon wieder die nächsten Spei­se­nach­schübe… (ich habe als besonders leichten Über­blick die kür­zesten Vari­anten erwähnt, denn es werden auch noch viel längere Ver­dau­ungs­zeiten veröffentlicht).
  • Und wenn wir see­lisch etwas nicht ver­dauen können, dann kann es sein, dass wir richtig „sauer“ sind auf irgendwen oder irgendwas und das ergänzt dann womöglich noch unser unglück­liches, inneres Milieu – der Indi­kator für unsere Gesundheit und Leis­tungs­fä­higkeit. Das Säu­re/­Basen-Milieu unseres Körper- und Zell­wassers ist aller­dings schon weit­gehend gestört, denn alle tie­ri­schen Eiweiße werden sauer ver­stoff­wechselt. Dieser unser saurer Basis­zu­stand wird als die Grundlage fast aller Zivi­li­sa­ti­ons­krank­heiten und kör­per­licher Leiden ange­sehen. Denn jahr­zehn­te­lange Über­säue­rungen kann die höchste Kör­per­in­tel­ligenz nicht mehr aus­gleichen. Mehr dazu weiß jedes Reformhaus und das Internet.

Viele Details genau dazu und den schon fort­ge­schrit­tenen Wandel im Ver­hältnis Körper und Ernährung habe ich aus­führlich in meinem Buch »MegaWandel« dar­ge­stellt.
Die Belas­tungen unserer Seelen:
Nach so vielen Argu­menten für unseren Ver­stand und unsere Ver­nunft tauchen wir nun ein
in die licht­vollen Schwin­gungen unserer Gefühle, denn diese sind die Sprache unserer Seelen. Und hier sind die mensch­liche Tier­liebe und die sehr indi­vi­duell defi­nierte Ethik zuhause. Gerade in diesen beiden hoch­ent­wi­ckelten Werten war der deutsch­spra­chige Raum immer schon führend – aller­dings muss ich jetzt wohl schreiben „gewesen“.
Unsere Seelen wollen mög­lichst oft und lange in Liebe, Frieden, Freude und Glück leben, werden jedoch unter­be­wusst auch durch den welt­weiten Flei­sch­er­näh­rungs­kommerz und dessen belas­tenden Schwin­gungen mit den drei unsicht­baren Ener­gie­feldern des Tötens, des Leids und der Ängste verbunden.
„Denn alle Gewebe und Organe des mensch­lichen Körpers sind in der Lage, emo­tionale Energien zu spei­chern, egal, ob es sich hier um Angst, Leid oder Tod handelt. Und die gleiche Über­tragung von Emo­tionen geschieht auch dann, wenn wir Fleisch oder Organe von Tieren essen. Die Energien und Emo­tionen, die in diesen Geweben gespei­chert sind, werden eben­falls vom mensch­lichen Körper auf­ge­nommen. Und diese Energien, die sich im Fleisch der Tiere ein­ge­prägt haben, beein­flussen nun die Stim­mungen, das Ver­halten und das Bewusstsein des­je­nigen, der dieses Fleisch verzehrt.
Wenn die Tiere zum Schlachthaus gebracht und dabei mit Gewalt kon­fron­tiert werden, erleben sie Emo­tionen wie Panik und uner­mess­liche Angst. Diese Emo­tionen werden als negative Energie in ihrem Gewebe gespei­chert. Das Fleisch enthält dann die Energie von Gewalt, Angst und Hoff­nungs­lo­sigkeit.“ (www.zentrum-der-gesundheit.de)
Das Ener­giefeld des Tötens:
Die Energien des Tötens und des Getö­tet­werdens sind seit Jahr­tau­senden im Astralen abge­spei­chert und sind zu gewal­tigen Phan­tomen geworden, die weiter nach mehr lechzen und so untrennbar auch mit dem maß­losen Tier­töten der Fleisch­pro­duktion ver­bunden sind.
Das Ener­giefeld des Leids:
Das Gleiche gilt bei dem gren­zen­losen, mor­phi­schen Feld des Leids, besonders des stillen und meist lebens­langen Leids der soge­nannten Nutz- und Ver­suchs­tiere. Spei­se­fleisch ist ener­ge­tisch auch mit diesem welt­weiten Leid-Ener­giefeld verbunden.
Das Ener­giefeld der Ängste:
Das ist keine Spur besser, denn Angst und Furcht sind Emo­tionen, die bei einer Bedrohung bei vielen Tieren ein­schließlich des Men­schen auf­treten und diese schreck­liche „Ver­wandt­schaft“ der Angst­energie schwingt dann auch im ver­speisten Fleisch mit.

„Die reli­giöse Ehr­furcht vor dem, was unter uns ist,

umfasst natürlich auch die Tierwelt und legt dem Men­schen die Pflicht auf,

die unter ihm ste­henden Geschöpfe zu ehren und zu schonen.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

Und da kann ich nun noch auf etwas Außer­or­dent­liches und Gefühl­volles hin­weisen, das einen absolut unge­wöhn­lichen Ein­blick in die unsicht­baren See­len­ver­bin­dungen zwi­schen Men­schen und Haus- und Nutz­tieren gewährt. Es ist das Erleb­nisbuch der hol­län­di­schen Tier­the­ra­peutin Paulien, das im Moment noch im Druck ist (Aus­lie­ferung Ende des Monats) »Pfer­de­stimmen – Die Frau, die mit Tieren spricht«. Wer diese Erleb­nisse ken­nen­lernt, defi­niert Ethik und Tier­liebe nur noch mit seinem lie­be­vollen Herzen und nicht mehr mit seinem rou­ti­nierten Verstand.

www.bewusstseins-erweiterungen.de