Auf der Webseite des CNN überschlägt man sich vor Freude. „Befürworter jubeln über das neue Gesetz“ und der New York Intelligencer titelt „New York hat endlich sein archaisches Abtreibungsgesetz auf den neuesten Stand gebracht“. Die Begeisterung darüber, dass nun die Abtreibung im Prinzip bis zum neunten Schwangerschaftsmonat legalisiert wird, ist grenzenlos und drückt sich in pathetischen Bildern aus:
Das Mitglied des Parlamentes des Staates New York, Deborah Glick, war voller Dankbarkeit: „Nach Jahren des Kampfes, diesen so wichtigen Schutz für Frauen durchzusetzen, ist unsere Stunde endlich gekommen. Die Vollversammlung des Staates New York hielt diese brennende Fackel jahrelang in Händen und wir freuen uns überaus, diese Fackel an einen Senat zu übergeben, der sich dem Respekt vor Frauen und dem Schutz ihrer Grundrechte in Gesundheitsfragen verschrieben hat. Ich bin dankbar für die Unterstützung des Gouverneurs.“
Das neue Abtreibungsgesetz des Staates New York ist das Ergebnis der letzten Wahlen in dem US-Bundesstaat, bei denen die linksgerichteten Demokraten die Mehrheit erreichten. Das Thema Abtreibung wird in den USA sehr kontrovers diskutiert. Es gibt eine mächtige und sehr durchsetzungsstarke, christlich-konservative Bewegung gegen jede Form der Abtreibung, deren Mitglieder sich gruppenweise mit Plakaten und Bildern von zerstückelten, ungeborenen Babys vor Abtreibungskliniken aufstellen, um Schwangere von dem geplanten Abort abzuhalten. Auf der linken Seite des politischen Spektrums gibt es eine ebenso entschlossene Bewegung, Abtreibungen völlig und unbeschränkt zu legalisieren und als das natürliche Recht der Frau einzustufen.
Eine republikanische Abgeordnete der Vollversammlung des Staates New York (Parlament des Bundesstaates) kritisierte das neue Gesetz. State Assembly Rep. Nicole Malliotakis warnte: „Was diese Gesetzesvorlage bedeutet ist nichts anderes, als eine Abtreibung bis zur Geburt.“ Außerdem enthält das Gesetz die Erlaubnis, dass es fürderhin allen möglichen Berufen im medizinischen Bereich erlaubt sei, Abtreibungen durchzuführen, nicht nur Ärzten. Die Voraussetzung der ärztlichen Zulassung wird in dem Gesetz aufgehoben und damit können medizinische Helfer, Krankenpfleger und Hebammen legal Abtreibungen durchführen. Mit der Unterzeichnung dieses Gesetzes durch DNC Mitglied Gouverneur Andrew Como, kann im Bundesstaat New York niemand mehr wegen Abtreibung strafrechtlich belangt werden.
Abtreibung ist also nun keine Straftat mehr in NY, sondern wird als ein Thema der öffentlichen Gesundheitsfürsorge behandelt. Mehr noch: Gouverneur Andrew Como will sich dafür einsetzen, die Verfassung der USA um einen neuen Zusatz zu erweitern, der das Recht auf Abtreibung ausdrücklich anerkennt.
Nicole Malliotakis macht auf ein interessantes Detail aufmerksam: Die vollkommene Legalisierung der Abtreibung und die Streichung des Paragraphen aus dem Strafgesetzbuch führt dazu, dass, wenn bei einem gewaltsamen Übergriff auf eine Frau, diese das ungeborene Kind verliert, der Tod dieses Babies nicht strafrechtlich verfolgt werden kann. „Überfallen zu werden und dabei ihr Baby zu verlieren ist aber keine Entscheidung der Frau“ argumentierte sie. Das tote Kind wäre dann also maximal eine Sachbeschädigung.
Dieses Gesetz ist ein weiterer Schritt in der Agenda der Weltbevölkerungsreduktion, die von mächtigen und einflussreichen Kreisen seit den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts betrieben wird. Unter der Fahne der Frauenrechte und geschickter Propaganda wird gezielte Bevölkerungsreduktion betrieben. Während die fraglos verwerfliche Euthanasie unter den Nazis als Ausgeburt des Bösen dämonisiert wird, tötet man selbst Kinder im Mutterleib — nur in millionenfach größerem Maßstab. Allerdings mit besserer PR und edlem Image, indem man es als Grundrecht der Frauen apostrophiert.
Besonders in Asien wurde dieses Programm der freien Verhütung, Sterilisierung und Abtreibung durchgeführt. Regierungen wie Indien z. B. bekamen vom Westen nur Unterstützung und Hilfe, wenn sie die Organisationen der „Famillienplaner“ ins Land und ihre Agenda ausführen ließen. Die NGO „Planned Parenthood“ ist eine der Flaggschiffe dieser Weltbevölkerungsreduktions-Bemühungen. Deren Vorsitzende sagt es sogar ganz deutlich: „Abtreibung ist unsere Kernaufgabe“.
Das Ergebnis sieht man in Asien heute in den verschiedenen Ländern. Die traditionellen Strukturen haben dazu geführt, dass hauptsächlich weibliche Föten abgetrieben werden, da Söhne als wertvoller gelten und den Familienstammbaum weiterführen. Das Ergebnis: Es herrscht Frauenmangel, der zu erheblichen gesellschaftlichen Spannungen und Verbrechen führt.
In Indien ist es mittlerweile streng verboten, dass Ärzte den Schwangeren das Geschlecht des Fötus verraten, um dem Massenmord an Baby-Mädchen Einhalt zu gebieten. Stattdessen gibt es nun illegale Geschlechtsbestimmungs- und Abtreibungs-“Kliniken“ in Hinterhöfen.
Durch den Frauenmangel sind dort die Vergewaltigungen enorm angestiegen. Junge Frauen werden entführt und teuer ge- und verkauft. Dörfer mit Frauenmangel legen sogar Geld zusammen und lassen Mädchen entführen, um sie als gefangenes Triebabfuhr-Objekt für ihre einsamen Männer zu benutzen (Siehe Doku-Video unten).
In China gibt es Märkte, auf denen Mütter Plakate mit Foto und Lebenslauf, Einkommen und Vorzügen ihrer Söhne aufstellen, um sie als Ehemänner anzupreisen. Kleine Mädchen werden gestohlen, um sie für viel Geld zu verkaufen. Das ist in China erschreckend häufig geworden. Mädchen im Kleinkindalter werden aus dem Kinderwagen gestohlen, über Menschenhändlerringe an eine Familie verkauft, die das Mädchen dann als „Tochter“ großzieht und entweder mit einem Sohn aus der Verwandschaft verheiratet oder auf dem Heiratsmarkt anbietet.
https://youtu.be/z0ydvp0Opzw
Eine Dokumentation von Arte beleuchtet die Folge gezielter Bevölkerungspolitik von Industrienationen nach dem Zweiten Weltkrieg und deren Angst vor einer Bevölkerungsexplosion: Entwicklungsgelder und der Einsatz medizinischer Geräte spielen damals wie heute eine erhebliche Rolle.
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