USA: Protest gegen Abtreibung. Bild: Flickr.com, Raquel Baranow, Bildlizenz: CC BY-SA 2.0

New York: Neues Gesetz erlaubt Abtrei­bungen bis zum 9. Monat! — US-Demo­kraten jubeln

Auf der Web­seite des CNN über­schlägt man sich vor Freude. „Befür­worter jubeln über das neue Gesetz“ und der New York Intel­li­gencer titelt „New York hat endlich sein archai­sches Abtrei­bungs­gesetz auf den neu­esten Stand gebracht“. Die Begeis­terung darüber, dass nun die Abtreibung im Prinzip bis zum neunten Schwan­ger­schafts­monat lega­li­siert wird, ist gren­zenlos und drückt sich in pathe­ti­schen Bildern aus:
Das Mit­glied des Par­la­mentes des Staates New York, Deborah Glick, war voller Dank­barkeit: „Nach Jahren des Kampfes, diesen so wich­tigen Schutz für Frauen durch­zu­setzen, ist unsere Stunde endlich gekommen. Die Voll­ver­sammlung des Staates New York hielt diese bren­nende Fackel jah­relang in Händen und wir freuen uns überaus, diese Fackel an einen Senat zu über­geben, der sich dem Respekt vor Frauen und dem Schutz ihrer Grund­rechte in Gesund­heits­fragen ver­schrieben hat. Ich bin dankbar für die Unter­stützung des Gouverneurs.“
Das neue Abtrei­bungs­gesetz des Staates New York ist das Ergebnis der letzten Wahlen in dem US-Bun­des­staat, bei denen die links­ge­rich­teten Demo­kraten die Mehrheit erreichten. Das Thema Abtreibung wird in den USA sehr kon­trovers dis­ku­tiert. Es gibt eine mächtige und sehr durch­set­zungs­starke, christlich-kon­ser­vative Bewegung gegen jede Form der Abtreibung, deren Mit­glieder sich grup­pen­weise mit Pla­katen und Bildern von zer­stü­ckelten, unge­bo­renen Babys vor Abtrei­bungs­kli­niken auf­stellen, um Schwangere von dem geplanten Abort abzu­halten. Auf der linken Seite des poli­ti­schen Spek­trums gibt es eine ebenso ent­schlossene Bewegung, Abtrei­bungen völlig und unbe­schränkt zu lega­li­sieren und als das natür­liche Recht der Frau einzustufen.
Eine repu­bli­ka­nische Abge­ordnete der Voll­ver­sammlung des Staates New York (Par­lament des Bun­des­staates) kri­ti­sierte das neue Gesetz. State Assembly Rep. Nicole Mal­lio­takis warnte: „Was diese Geset­zes­vorlage bedeutet ist nichts anderes, als eine Abtreibung bis zur Geburt.“ Außerdem enthält das Gesetz die Erlaubnis, dass es für­derhin allen mög­lichen Berufen im medi­zi­ni­schen Bereich erlaubt sei, Abtrei­bungen durch­zu­führen, nicht nur Ärzten. Die Vor­aus­setzung der ärzt­lichen Zulassung wird in dem Gesetz auf­ge­hoben und damit können medi­zi­nische Helfer, Kran­ken­pfleger und Heb­ammen legal Abtrei­bungen durch­führen. Mit der Unter­zeichnung dieses Gesetzes durch DNC Mit­glied Gou­verneur Andrew Como, kann  im Bun­des­staat New York niemand mehr wegen Abtreibung straf­rechtlich belangt werden.
Abtreibung ist also nun keine Straftat mehr in NY, sondern wird als ein Thema der öffent­lichen Gesund­heits­für­sorge behandelt. Mehr noch: Gou­verneur Andrew Como will sich dafür ein­setzen, die Ver­fassung der USA um einen neuen Zusatz zu erweitern, der das Recht auf Abtreibung aus­drücklich anerkennt.
Nicole Mal­lio­takis macht auf ein inter­es­santes Detail auf­merksam: Die voll­kommene Lega­li­sierung der Abtreibung und die Strei­chung des Para­graphen aus dem Straf­ge­setzbuch führt dazu, dass, wenn bei einem gewalt­samen Über­griff auf eine Frau, diese das unge­borene Kind ver­liert, der Tod dieses Babies nicht straf­rechtlich ver­folgt werden kann. „Über­fallen zu werden und dabei ihr Baby zu ver­lieren ist aber keine Ent­scheidung der Frau“ argu­men­tierte sie. Das tote Kind wäre dann also maximal eine Sachbeschädigung.
Dieses Gesetz ist ein wei­terer Schritt in der Agenda der Welt­be­völ­ke­rungs­re­duktion, die von mäch­tigen und ein­fluss­reichen Kreisen seit den sech­ziger Jahren des letzten Jahr­hun­derts betrieben wird. Unter der Fahne der Frau­en­rechte und geschickter Pro­pa­ganda wird gezielte Bevöl­ke­rungs­re­duktion betrieben. Während die fraglos ver­werf­liche Eutha­nasie unter den Nazis als Aus­geburt des Bösen dämo­ni­siert wird, tötet man selbst Kinder im Mut­terleib — nur in mil­lio­nenfach grö­ßerem Maßstab. Aller­dings mit bes­serer PR und edlem Image, indem man es als Grund­recht der Frauen apostrophiert.
Besonders in Asien wurde dieses Pro­gramm der freien Ver­hütung, Ste­ri­li­sierung und Abtreibung durch­ge­führt. Regie­rungen wie Indien z. B. bekamen vom Westen nur Unter­stützung und Hilfe, wenn sie die Orga­ni­sa­tionen der „Famil­li­en­planer“ ins Land und ihre Agenda aus­führen ließen. Die NGO „Planned Paren­thood“ ist eine der Flagg­schiffe dieser Welt­be­völ­ke­rungs­re­duk­tions-Bemü­hungen. Deren Vor­sit­zende sagt es sogar ganz deutlich: „Abtreibung ist unsere Kern­aufgabe“.
Das Ergebnis sieht man in Asien heute in den ver­schie­denen Ländern. Die tra­di­tio­nellen Struk­turen haben dazu geführt, dass haupt­sächlich weib­liche Föten abge­trieben werden, da Söhne als wert­voller gelten und den Fami­li­en­stammbaum wei­ter­führen. Das Ergebnis: Es herrscht Frau­en­mangel, der zu erheb­lichen gesell­schaft­lichen Span­nungen und Ver­brechen führt.
In Indien ist es mitt­ler­weile streng ver­boten, dass Ärzte den Schwan­geren das Geschlecht des Fötus ver­raten, um dem Mas­senmord an Baby-Mädchen Einhalt zu gebieten. Statt­dessen gibt es nun illegale Geschlechts­be­stim­mungs- und Abtreibungs-“Kliniken“ in Hinterhöfen.
Durch den Frau­en­mangel sind dort die Ver­ge­wal­ti­gungen enorm ange­stiegen. Junge Frauen werden ent­führt und teuer ge- und ver­kauft. Dörfer mit Frau­en­mangel legen sogar Geld zusammen und lassen Mädchen ent­führen, um sie als gefan­genes Trieb­abfuhr-Objekt für ihre ein­samen Männer zu benutzen (Siehe Doku-Video unten).
In China gibt es Märkte, auf denen Mütter Plakate mit Foto und Lebenslauf, Ein­kommen und Vor­zügen ihrer Söhne auf­stellen, um sie als Ehe­männer anzu­preisen. Kleine Mädchen werden gestohlen, um sie für viel Geld zu ver­kaufen. Das ist in China erschre­ckend häufig geworden. Mädchen im Klein­kind­alter werden aus dem Kin­der­wagen gestohlen, über Men­schen­händ­ler­ringe an eine Familie ver­kauft, die das Mädchen dann als „Tochter“ groß­zieht und ent­weder mit einem Sohn aus der Ver­wand­schaft ver­hei­ratet oder auf dem Hei­rats­markt anbietet.
 
https://youtu.be/z0ydvp0Opzw
 
Eine Doku­men­tation von Arte beleuchtet die Folge gezielter Bevöl­ke­rungs­po­litik von Indus­trie­na­tionen nach dem Zweiten Welt­krieg und deren Angst vor einer Bevöl­ke­rungs­explosion: Ent­wick­lungs­gelder und der Einsatz medi­zi­ni­scher Geräte spielen damals wie heute eine erheb­liche Rolle.