Durch Deutschland zieht sich eine immer größere Blutspur, das Land versinkt in Gewalt und den Damen und Herren im Bundestag geht das am Arsch vorbei. Heute gleich wieder zwei Horrormeldungen:
Im saarländischen Blieskastel bei Saarbrücken ist am Donnerstagabend ein 35-jähriger Mann nach einem Messerstich ums Leben gekommen. In einem Anwesen in der Saargemünder Straße kam es zu einem Streit, an dem zwei Brüder im Alter von 35 und 21 Jahren sowie ein weiterer 31–jähriger Mann beteiligt waren, teilte die Polizei am Freitag mit. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet der Tatverdächtige am Tatort aufgrund von Beziehungsproblemen in einen verbalen Streit mit seiner Freundin.
Zu einem späteren Zeitpunkt kamen die beiden Brüder zu dem Anwesen, wo es im Treppenhaus zu der körperlichen Auseinandersetzung kam. Dabei stach der mutmaßliche Täter mit einem Messer auf den 35-Jährigen ein und verletzte diesen tödlich, so die Beamten weiter. Im weiteren Verlauf verlagerte sich die Auseinandersetzung zwischen dem mutmaßlichen Täter und dem 21-Jährigen auf die Saargemünder Straße vor dem Anwesen.
Beide Personen erlitten dabei ebenfalls nicht unerhebliche Verletzungen, sodass sie zur stationären Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden mussten, so die Polizei. Lebensgefahr besteht nicht. Zur Feststellung der Todesursache findet derzeit eine Obduktion des Opfers in der Rechtsmedizin Homburg statt.
Die Ermittlungen zum genauen Tatablauf, in die auch die Rechtsmedizin eingeschaltet wurde, sowie zu den Hintergründen des Streits dauern derzeit noch an, so die Beamten.
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Wegen eines Tötungsdelikts ermittelt die Kriminalpolizei gegen einen 33-Jährigen, der im dringenden Verdacht steht, am Donnerstagabend gegen 19.15 Uhr einen 46-Jährigen mit einem Messer im Salamanderweg erstochen zu haben. Nach den bisherigen Erkenntnissen war es zunächst zu einem Streit in der Wohnung der Freundin des Opfers mit dem 33-Jährigen, dem ehemaligen Lebensgefährten der Frau, gekommen, der sich anschließend ins Freie verlagerte. Dort stach der mutmaßliche Täter unvermittelt auf den 46-Jährigen ein und flüchtete danach mit seinem Pkw.
Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen des Notarztes erlag das Opfer wenig später noch am Tatort seinen schweren Verletzungen. Während der unverzüglich eingeleiteten Großfahndung nach dem flüchtigen Tatverdächtigen, in die auch Beamte des Polizeipräsidiums und der Bundespolizei eingebunden waren, konnte der 33-Jährige von einer Streifenwagenbesatzung bei Amtzell erkannt und verfolgt werden.
Nachdem der Beschuldigte zunächst in Richtung Autobahn flüchtete, setzte er seine Fahrt nach Wangen fort, wo er bei einem Abbiegevorgang kurz vor dem Stadtgebiet mit seinem Pkw von der Straße abkam und gegen eine Schneeanhäufung sowie ein Verkehrszeichen prallte. Der 33-Jährige, der sich bei dem Unfall leicht verletzte, konnte von den Polizisten überwältigt und vorläufig festgenommen werden. Zur Behandlung seiner Verletzung und zur Entnahme einer Blutprobe wurde der Tatverdächtige, der unter Alkoholeinwirkung stand, ins Krankenhaus gebracht.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu den Hintergründen des Streits und des näheren Tatherganges dauern an. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg wird der Beschuldigte im Laufe des heutigen Tages dem Haftrichter vorgeführt.
Quelle: Jouwatch