Wenn die politische Unfähigkeit mit Preisen ausgezeichnet wird, dann scheint Endstation „Irrsinn“ erreicht. Der diesjährige deutsche Design-Award geht an Gestalter, die Merkels Bentonpoller in unseren einst ungefährdeten Innenstädten zu „fantasievollen Sitzmöbel“ umdesignen.
Knallbunt sind sie und sollen infantile Geister an die Bausteine seiner Kinderzeit erinnern. Tatsächlich jedoch handelt es sich bei der „Produktlinie Bento“ um jene tonnenschwere Betonpoller, die mittlerweile in jeder Innenstadt notwendig sind, um die Bürger vor Angela Merkels geladenen Gästen, unter denen sich todeswillige Dschihadisten befinden, zu schützen.
Dafür, dass dem Bürger der tagtägliche, politisch herbeigeführte Wahnsinn nicht auf Schritt und Tritt offensichtlich ins Auge fällt, haben der Chemnitzer Mario Pitsch und sein Geschäftspartner Oliver Schau den diesjährigen deutschen Design-Award überreicht bekommen. Die beiden Gestalter haben die Anti-Todes-Poller, die stark besuchte Plätze schützen sollen, in „fantasievolle Sitzmöbel“ umgewandelt.
Etwa zweieinhalb Tonnen wiegt ein einzelner dieser Merkelschen Betonbarrieren, die seit rund zwei Jahren flächendeckend in Deutschlands Städten zu finden sind. Da die beiden Designer Teile des Pollers als Sitzfläche abgetragen haben, wiege das Betonungetüm nur noch zwei Tonnen, so die Freie Presse in einem Jubelbericht. Die ersten Prototypen werden aktuell aufgebaut, die Sitzflächen mit Lackfarbe quietschebunt bestrichen und mit Epoxidharz versiegelt. In der Testphase könne man dann bewerten, was die Witterung aus den überdimensional wirkenden Legobausteinen mache. „Danach heißt es abwarten, wie die Witterung mit den Outdoor-Möbeln umgeht“, so der Preisträger Pitsch, der sich ganz offen über ein dann wohl florierendes Geschäft freuen darf. Denn egal – ob Oktoberfest oder Fest in seiner sächsischen Heimat – überall werden seine „Alles-ist-gut-und-das-war-ja-schon-immer-so“- Poller gebraucht. (SB)
Quelle: JouWatch