Eva Herman: Die bin­dungslose Gesell­schaft – warum wir unseren Halt verlieren

Die Frage nach dem Grund, warum wir durch die früh­zeitige Fremd­be­treuung eine lie­be­volle Bindung an unsere Kinder aufs Spiel setzen, hat mich seit langem beschäftigt. Müssten unsere Babys und Klein­kinder nicht den tief ver­wur­zelten, natür­lichen Impuls in uns akti­vieren, sie nahe bei uns haben zu wollen und ihnen Schutz und bedin­gungslose Liebe zu geben? Das Bedürfnis der Mutter nach Nähe zu ihrem Kind ist, wie beschrieben, eine Kon­stante des mensch­lichen Verhaltens.
Und doch wird die Trennung von Mutter und Kind als eine selbst­ver­ständ­liche Hand­lungs­mög­lichkeit gesehen. Vielfach wird es als Sen­ti­men­ta­lität abgetan, wenn eine Mutter Bedenken äußert, schon Kleinst­kinder einer Gruppe anzu­ver­trauen, in der sie nicht die Inten­sität von Nähe erfahren, die in der Mutter-Kind-Beziehung möglich ist.
Auf der Suche nach den Ursachen dafür, dass sich Mütter frei­willig von ihren Kindern lösen, stoßen wir auf inter­es­sante Unter­su­chungen, die sich mit der Geschichte des Fami­li­en­lebens beschäf­tigten. Die Anfänge der früh­zei­tigen Ablösung sind zunächst im 18. Jahr­hundert zu suchen. So war es im Adel und bei den gebil­deten Ständen üblich, die Kinder von Ammen betreuen zu lassen. Erst durch einen ver­än­derten Zeit­geist, aus­gelöst unter anderem durch die Schriften des viel dis­ku­tierten fran­zö­si­schen Phi­lo­sophen Jean-Jacques Rousseau, kün­digte sich eine Änderung an. Rousseau hatte in seinem Roman Émile (1762 erschienen) das Ideal einer Erziehung the­ma­ti­siert, welche die Kinder nicht durch »zivi­li­sa­to­rische Ein­flüsse« ver­dirbt. Dar­aufhin ent­schlossen sich die gesell­schaftlich höher­ste­henden Frauen ihre Kinder wieder selbst zu stillen. Um jedoch ihre üblichen Ver­pflich­tungen nicht zu ver­nach­läs­sigen, erstellten sie einen Stillplan mit festen Mahl­zeiten und gere­gelten Still­zeiten – eine gewaltsame Dis­zi­pli­nierung indi­vi­du­eller kind­licher Bedürf­nisse, die den Kindern bis zum heu­tigen Tage viel Elend beschert.
Das auf­stre­bende Bür­gertum übernahm diese neue Gewohnheit. Der ener­gische Erzie­hungsstil war Aus­druck und damit auch Symbol poli­ti­scher, kul­tu­reller und wirt­schaft­licher Ver­än­derung. Kinder hatten sich vom ersten Tag an in die erwachsene Welt der Pflichten ein­zu­ordnen, sie hatten so »pfle­ge­leicht« wie möglich zu sein.
Nach und nach gaben auch Arbei­te­rinnen ihre Kinder weg, oft zur Nach­barin, wo sie vielfach mit Mehlbrei und Wasser, »zu Tode« ernährt wurden. Die Fin­del­häuser quollen über, es fehlte nicht nur die Mut­ter­brust, sondern auch die lie­be­volle Zuwendung. Die indus­trielle, Revo­lution benö­tigte immer mehr Arbeits­kräfte, für das Stillen blieb keine Zeit. 1866 gab es das erste Nestlé-Baby­nah­rungs­produkt, und damit schienen alle Pro­bleme end­gültig gelöst.
Schon lange vorher war es unüblich geworden, dass Eltern und Kleinst­kinder gemeinsam in einem Bett schliefen. Bereits im Mit­tel­alter setzte sich die kör­per­liche Distanz der Eltern zum Säugling durch. Damals pre­digte die Kirche, dass die Kinder wegen der hohen Ster­berate durch Ersti­ckung und Erdrücken nicht im Elternbett schlafen sollten. Das war zwar eine Behauptung, die nicht zutraf, sondern Aus­druck kirch­licher Kör­per­feind­lichkeit, Inzest­be­fürch­tungen ein­ge­schlossen. Doch sie konnte sich bis zum heu­tigen Tag beharrlich halten.
Das soge­nannte Co-Sleeping, also das gemeinsame Schlafen von Eltern und Kind, ist alles andere als gefährlich für das Baby, das Gegenteil ist der Fall. Durch Stu­di­en­ver­suche mit Nacht- und Wär­me­ka­meras wurde belegt: Mütter merken im Schlaf instinktiv, wenn mit ihren Kindern etwas nicht stimmt, wenn es zum Bei­spiel zu warm wird oder die Gefahr eines plötz­lichen Kinds­todes ent­steht. Ohne es selbst zu bemerken, stupsen Mütter in solchen Situa­tionen unbe­wusst die Kleinen an, was die Luft­zir­ku­lation sofort verändert.
Die einzige Aus­nahme, in der zum gemein­samen Nacht­schlaf abge­raten wird, ist dann gegeben, wenn Eltern Nikotin, Drogen oder Alkohol zu sich genommen haben. In allen anderen Fällen gilt, dass das gemeinsame Schlafen einen besonders effek­tiven Schutz für das Baby bedeutet. Nicht zufällig ist in Kul­turen, in denen Kind und Eltern heute noch zusammen in einem Bett schlafen, die Rate des plötz­lichen Kinds­todes viel nied­riger als bei uns.
Dennoch wird im Rhythmus von zwei, drei Jahren regel­mäßig die Behauptung auf­ge­stellt, es sei gefährlich, wenn kleine Kinder im Bett der Eltern schliefen. Nach einigen Recherchen ent­deckte ich einen der Urheber einer solchen Warnung. Es han­delte sich um einen auf­stre­benden Möbel­her­steller, der anscheinend seinen Erfolg im Verkauf von Kin­der­betten sah. Man könnte schmunzeln darüber, wären die Folgen nicht so fatal.
Wenn wir die Geschichte des fami­liären Zusam­men­lebens betrachten, fällt also auf, dass die räum­liche und damit auch emo­tionale Distanz zwi­schen Eltern und Kindern immer stärker wurde. Selbst Medi­ziner fielen in den Tenor ein, als Louis Pasteur auf die Anste­ckungs­gefahr durch Mikroben hinwies. Ein eigenes Kin­der­zimmer wurde fortan als wichtige Vor­aus­setzung für die Gesundheit des Säug­lings angesehen.
So gibt es bis zum Anfang des 20. Jahr­hun­derts zahl­reiche Ein­zel­ent­wick­lungen, die Kinder immer weiter von ihren Eltern entfernten.
Was viele nicht wissen: Unsere distan­zierte Haltung zu unseren Kindern steht auch in einem direkten Zusam­menhang mit einem der dun­kelsten Kapitel der deut­schen Geschichte, dem Dritten Reich. Die Theo­re­tiker des Natio­nal­so­zia­lismus erkannten früh, dass die Frage der Kin­der­er­ziehung höchste poli­tische Relevanz hatte. Das beschränkte sich nicht auf die erwünschte Stei­gerung der Gebur­tenrate, die sich in der Aus­zeichnung mit dem »Mut­ter­kreuz-Orden« für Frauen mit vielen Kindern aus­drückte. Es betraf vielmehr die kon­se­quente Ein­fluss­nahme auf den vormals pri­vaten, fami­liären Bereich von Geburt, Mut­ter­schaft und Säug­lings­pflege. Es ging nicht nur darum, »dem Führer Kinder zu schenken«, sondern die Kinder so früh wie möglich nach den Maß­gaben des natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Men­schen­bilds zu formen.
Betrachtet man diese ideo­lo­gi­schen Grund­lagen, wird schnell klar, dass der Hitler-Staat alles dar­an­setzte, jeden gesell­schaft­lichen Bereich zu kon­trol­lieren und jede private Nische zu ver­nichten, in der sich indi­vi­duelle Lebens­formen ent­wi­ckeln konnten. Ver­wirk­lichen ließ sich das nur, indem die Gruppe, das Kol­lektiv, die »Volks­ge­mein­schaft« über den ein­zelnen Men­schen gestellt wurde, eine Ideo­logie, die wir auch im DDR-Sozia­lismus immer wieder beob­achten konnten. Damit wurden Kinder zum Poli­tikum. Um ihre Erziehung zu natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Bürgern zu gewähr­leisten, sollten sie der elter­lichen Für­sorge so früh wie möglich ent­zogen werden. Es gab nur ein Problem: die emo­tionale Bindung der Eltern an ihre Kinder. So lag es nahe, diese kon­se­quent in Frage zu stellen und zu zerstören.
Das begann damit, dass im Nazi-Staat die bereits zu Anfang des 20. Jahr­hun­derts erprobten und rou­ti­ne­mäßig ein­ge­setzten schmerz­stil­lenden Medi­ka­mente während der Geburt nicht mehr ver­wendet werden durften. Der Geburts­schmerz sei eine Tap­fer­keits­probe, so die neue Lehr­meinung. Die Gebä­rende wurde zur Sol­datin auf dem Schlachtfeld sti­li­siert, und so kom­men­tierte denn auch der natio­nal­so­zia­lis­tische Gynä­kologe Walter Stoeckel die acht Schwan­ger­schaften seiner Frau: »Sieben Geburten und eine Fehl­geburt sind sieben Gesund­heits­schlachten und eine Manöveranstrengung.«
Die For­derung, Frauen müssten den Geburts­schmerz aus­halten, hatte aber auch noch einen anderen Hin­ter­grund: Auf diese Weise wurde die Mutter-Kind-Beziehung von vorn­herein negativ geprägt. Heute weiß man, dass eine massive Ablehnung des Neu­ge­bo­renen durch den erlit­tenen Schmerz während einer Geburt möglich ist, bis hin zu Ver­nach­läs­sigung und Miss­handlung. Das wurde bewusst in Kauf genommen, um »über­triebene Mut­ter­ge­fühle« von Beginn an zu unter­binden. Um das zu unter­stützen, wurde eine vier­und­zwan­zig­stündige Trennung von Mutter und Kind nach der Geburt pro­pa­giert, der natür­liche Impuls nach Nähe zwangs­weise unterdrückt.
Die dra­ma­ti­schen Folgen dieser Trennung sind heute hin­rei­chend erforscht, doch auch schon in den zwan­ziger Jahren hatten Medi­ziner Erkennt­nisse darüber gewonnen, die nun bewusst in Kauf genommen, sogar begrüßt wurden. Eine emo­tionale Bindung der Mutter an ihr Kind, das soge­nannte Bonding, wird besonders mit der Erfahrung kör­per­licher Nähe zwi­schen Mutter und Neu­ge­bo­renem nach der Geburt gefördert. Frauen, die von ihren Neu­ge­bo­renen getrennt werden, kann es längere Zeit schwer­fallen, ein­fühlsam auf ihr Kind zu reagieren und eine innige Beziehung zu ihm zu entwickeln.
Den Natio­nal­so­zia­listen war das nur recht. Stand schon das Geburts­ge­schehen unter der Leitidee, allzu große Gefühle gar nicht erst ent­stehen zu lassen, setzte man dieses Denken mit den Vor­gaben zur Säug­lings­pflege fort. In “Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind” legte Johanna Haarer, über­zeugte Natio­nal­so­zia­listin und Autorin von meh­reren Erzie­hungs­bü­chern, eine umfas­sende Anleitung vor, wie Mütter mit ihren Kindern umgehen sollten. Das schaurige Werk der Münchner Ärztin mit ihren ent­setz­lichen Emp­feh­lungen erschien erstmals 1934 und wurde bis zum Ende des Krieges mehr als eine halbe Million Mal ver­kauft. 1936 kam “Unsere kleinen Kinder” auf den Markt, eben­falls ein Best­seller. Es wurde das Grund­la­genwerk der »Reichs­müt­ter­schulung« und galt als wegweisend.
Zwei Gedanken prägten Johanna Haarers Bücher: die phy­sische Trennung von Mutter und Kind und die emo­tionale Distanz.
Ein­dringlich warnte sie vor einem »Übermaß an Liebe« und empfahl, den Säugling einzig zum Stillen in den Arm zu nehmen. Mit anderen Worten: Wenn das Baby schreit, lautete die Devise: »Schreien lassen«; »Liebe Mutter, werde hart«, gab Haarer zu ver­stehen. »Fange nur ja nicht an, das Kind aus dem Bette her­aus­zu­nehmen, es zu tragen, zu wiegen, zu fahren oder es auf dem Schoß zu halten.« Das Stillen war allein zu fest­ge­legten Zeiten erlaubt und sollte so rasch und nüchtern wie möglich erfolgen, da es ohnehin jeder Frau »auf die Nerven gehe«. Denn »sonst geht ein end­loser Kuh­handel mit den kleinen Pla­ge­geistern los«.
Pla­ge­geister? Die Schriften der Johanna Haarer degra­dieren Kinder sys­te­ma­tisch zu wider­spens­tigen Stö­ren­frieden, die man besser nicht zu nah an sich her­an­lässt. »Kleine Nichts­nutze« nennt sie den Nach­wuchs, Erziehung ist für sie der Kampf gegen den Willen des Kindes, alle ele­men­taren mensch­lichen Gefühle werden als »Affen­liebe« ein­ge­stuft. Zärt­lich­keiten waren verpönt, Küsse wurden mit dem Hinweis auf »Tuber­kel­ba­zillen« als Gesund­heits­risiko ein­ge­stuft. Generell emp­fiehlt sie »das Unter­lassen jeder unnö­tigen Beschäf­tigung« mit dem Kind. »Pflege und Wartung« seien dis­zipliniert durch­zu­führen – eine Wortwahl, die eher an Autos erinnert als an den Umgang mit Kindern.
Alle kind­lichen Bedürf­nisse nach Gebor­genheit und Nähe werden als Tyrannei bewertet, im Zentrum der Mutter-Kind-Beziehung stand für Haarer das Pos­tulat, das Kind zur »Selb­stän­digkeit« zu erziehen. Was damit wahrhaft gemeint war, ist klar: Es ging darum, bin­dungslose Kinder her­an­zu­ziehen, die sich früh in das natio­nal­so­zia­lis­tische Erzie­hungs­system inte­grieren ließen. Sol­da­tische Tugenden wie Dis­ziplin und Gehorsam wurden den Kindern vom ersten Schrei an abge­fordert, das Bereit­stellen von Nach­wuchs, der sich mühelos in das System ein­gliedern ließ, war oberstes Gebot. Der NS-Päd­agoge K.F. Sturm schwärmte denn auch von jungen Men­schen, die die Erfahrung des »deutsch­ge­mein­schaft­lichen Lebens« machten, und Reichs­mi­nister Wilhelm Frick for­derte die »glied­hafte Ein­ordnung« ins »Volks­ganze«. »Der Pri­vat­mensch exis­tiert nicht mehr, er ist begraben.«
AU — das klingt heute erschre­ckend, die poli­ti­schen Folgen sind bekannt. Und so ist es kaum zu ver­stehen, dass Johanna Haarers Werke nach dem Krieg nicht etwa in Ver­ges­senheit gerieten, sondern seit den fünf­ziger Jahren zahl­reiche Neu­auf­lagen erlebten. Rund 1,2 Mil­lionen dieser Bücher sind über den Laden­tisch gegangen.
Die Theorien von Haarer prägten somit mehrere Gene­ra­tionen von Müttern, und damit auch noch die Kinder, die in den fünf­ziger und sech­ziger Jahren geboren wurden und heute Mütter werden. Das muss man wissen, wenn man sich fragt, warum Frauen heute offenbar leichten Herzens dazu bereit sind, Kleinst­kinder und sogar Babys weg­zu­geben, um wieder zu arbeiten. Und es macht uns auch klar, dass Bücher wie “Jedes Kind kann schlafen lernen” – hier werden bei­spiels­weise Methoden emp­fohlen, das Baby minu­tenlang in seinem Bettchen schreien zu lassen, während Mutter oder Vater mit der Stoppuhr vor der Kin­der­zim­mertür aus­harren – sich heut­zutage jah­relang auf den Best­sel­ler­listen finden. Ohne die natio­nal­so­zia­lis­tische Anleitung von einst, es bedürfe nur der fach­ge­rechten »Pflege und Wartung« von Säug­lingen, wäre das nicht möglich.
Die Gering­schätzung der Bindung, die Ablehnung der »kleinen Pla­ge­geister« und »Nichts­nutze« mit ihrem Wunsch nach müt­ter­licher Nähe und Auf­merk­samkeit hat also eine unheil­volle Tra­dition in Deutschland, die sich im System der DDR fast nahtlos fort­setzte. Kinder wurden letztlich als »Sand im Getriebe« gesehen, als Stör­faktor im wirt­schaft­lichen Geschehen, und die frühe Fremd­be­treuung hatte überdies den Vorteil, sie von vorn­herein der pri­vaten Obhut zu ent­ziehen und sie auf die staat­liche Ideo­logie einzustimmen.
Auch wenn heute vor­der­gründig keine Gedanken dieser Art mit der For­derung nach frü­hester Fremd­be­treuung von Kindern ver­bunden sind, so muss man die Vor­rang­stellung der Berufs­tä­tigkeit vor den emo­tio­nalen Bedürf­nissen dennoch als ideo­lo­gische Ein­fluss­nahme bezeichnen: Die öko­no­mi­schen Anfor­de­rungen stehen heute im Ver­dacht, den Rang einer Welt­an­schauung und Lebens­ein­stellung ein­ge­nommen zu haben. Wir sollen »opfer­bereit« sein wie die Mütter im Natio­nal­so­zia­lismus, wir sollen unsere Gefühle unter­drücken, uns von ihnen befreien, um ohne Sehn­süchte und ohne schlechtes Gewissen unserer Erwerbs­tä­tigkeit nachzugehen.
Bei der Frage von Babykrippen und Betreu­ungs­ein­rich­tungen gilt daher nicht ohne Grund das Motto: »Je früher, desto besser. Wer sich bindet, ist schwach; wer sich mög­lichst nüchtern verhält und Bin­dungen ver­meidet, ist am ehesten in der Lage, sein Kind fröhlich lächelnd in fremde Hände zu geben.« In Ein­rich­tungen, wo es ver­sorgt, aber, ganz be­stimmt nicht auf den Arm genommen und mit Zärt­lich­keiten bedacht wird. Johanna Haarer wäre zufrieden.
Auszug aus dem Best­seller Das Eva-Prinzip von Eva Herman, erschienen 2006

Quelle: Eva Herman