SPD Schleswig-Holstein - flickr.com - CC BY 2.0

Totaler Absturz! SPD in Bayern auf 6 Prozent

Für viele Men­schen ist sie längst die demo­kra­tie­feind­lichste Partei im Deut­schen Bun­destag. Bei einer Erhebung kam kürzlich erst heraus: Jeder Zehnte ihrer Anhänger lieb­äugelt mit Gewalt gegen Anders­den­kende. Mehr als in jeder anderen Partei – deutlich mehr! Ihre Jugend­or­ga­ni­sation plä­diert für gren­zenlose Abtreibung bis in die letzte Phase der Schwan­ger­schaft. Und auch die große Hoffnung der SPD, Claudia „Isch schäme mich fremd“ Moll, die Vor­zei­ge­par­la­men­ta­rierin, scheint diese Partei nicht mehr retten zu können. Bun­desweit ist die ehe­malige Volks­partei schon vor drei Monaten unter 15 Prozent gefallen, doch nun erreicht sie in Bayern einen abso­luten Tiefpunkt.

Fünf Sechstel der Wähler von einst sind weg

Der Schock saß tief, als am Abend des 14. Oktober 2018 die Ergeb­nisse der Land­tagswahl in Bayern bekannt wurden. Von über 20 Prozent war die SPD gekommen. Jetzt fiel sie nicht nur unter 20, sie fiel nicht nur unter 15 Prozent – das hatte man schon befürchtet -, nein sie fiel in den ein­stel­ligen Bereich. Gerade noch 9,7 Prozent waren es am Ende der Aus­zählung. Was für ein Absturz!
Okay, ganz stark war die SPD in Bayern noch nie. Werte wie in NRW von 45 oder gar 50 Prozent waren hier niemals drin. Aber vor gut fünf Jahren lag sie bei der Land­tagswahl immerhin noch über 20 Prozent und in ihren Glanz­zeiten kam sie sogar über 30, zweimal sogar über 35 Prozent. Davon sind inzwi­schen fünf Sechstel weg! Endete schon die Land­tagswahl vor drei­einhalb Monaten mit einem kata­stro­phalen Ergebnis, so geht es jetzt noch viel weiter nach unten.
Ja, dieser Absturz scheint immer weiter und weiter zu gehen. Denn die Partei, die einst eine so stolze Geschichte, die so sehr unter den Natio­nal­so­zia­listen zu leiden hatte und bei der man seit Jahren immer mehr den Ein­druck gewinnt, dass sie nun wie jemand, der als Kind immer wieder sexuell miss­braucht wurde und dann als Erwach­sener mit anderen Kindern das Ganze wie­derholt, der vom Opfer zum Täter wird, sich an anderen für das erlittene Unrecht rächen will oder einfach innerlich so sehr defor­miert ist, dass es nicht mehr geheilt werden kann, diese Partei unter­drückt nun ihrer­seits andere, grenzt aus und dif­fa­miert wie kaum eine andere Partei.
Ja, ihre Anhänger lieb­äugeln sogar mit Gewalt gegen Anders­denke wie bei keiner anderen Partei und ihre Abge­ord­neten hetzen und sta­cheln auf, wie wir das seit Jahr­zehnten nicht gesehen haben in Deutschland. Das Ergebnis haben wir im Falle von Frank Magnitz gesehen. Der Bun­des­tags­ab­ge­ordnete Martin Hess benannte es vor elf Tagen in aller Deut­lichkeit, wo die wahren Demo­kra­tie­feinde im Deut­schen Bun­destag sitzen.

SPD stürzt auf 6 Prozent

Viel­leicht spüren das immer mehr Wähler. Viel­leicht ist es auch sehr viel tri­vialer und die einstige Kli­entel der SPD merkt einfach, wie Thilo Sar­razin es for­mu­lierte, dass die jet­zigen „Sozi­al­de­mo­kraten“ sich gar nicht mehr für ihre Inter­essen inter­es­sieren und nur noch den armen Migranten kennen und ihre Phan­tas­ma­gorien wie den bösen Nazi, den sie hinter jeder Ecke ver­mutet, den „men­schen­ge­machten Kli­ma­wandel“, den es mit aller Macht zu bekämpfen gilt, zum Bei­spiel mit völlig hirn­ris­sigen Fahr­ver­boten, die über­haupt nichts bewirken, die nur noch völlig offene Grenzen kennt, sodass jeder rein kann, auch Schwerst­ver­brecher und Ter­ro­risten, dafür aber das offene, freie Wort bekämpft, wo sie nur kann. Wer braucht so eine Partei noch? Wozu braucht es eine solche Partei noch? Das fragen sich wohl langsam selbst die Treu­esten der Treuen, die etwas länger brauchen, bis sie merken, was los ist.
Wahr­scheinlich hätten die meisten von uns gedacht, dass nun bei unter 10 Prozent in Bayern wirklich der absolute Tief­punkt erreicht sei, dass es tiefer nicht mehr gehen könne für die­je­nigen, die sich selbst noch immer als Volks­partei aus­geben möchten. Doch weit gefehlt. Es geht noch weiter nach unten, wie jetzt die neueste Erhebung von Forsa, noch dazu einem eher SPD-nahen Institut, zeigt (Forsa-Chef Güllner ist seit Jahr­zehnten SPD-Mit­glied). Denn jetzt ver­liert die SPD von dem bisschen, was ihr im Oktober bei der Wahl noch blieb, schon wieder fast vier von zehn Wählern und käme jetzt gerade noch auf 6 Prozent.

Auch die AfD ver­zeichnet Ver­luste, Die Grünen dagegen riesige Gewinne

Ver­luste sehr wir – auch das ent­spricht dem bun­des­weiten Trend der letzten drei, vier Monate – eben­falls bei der AfD, die von 10,2 auf 8 Prozent fällt, wobei Forsa eine starke Tendenz hat, die AfD eher zu niedrig statt zu hoch zu berechnen. Wenn Forsa also 8 Prozent aus­weist, werden es mit an Sicherheit gren­zender Wahr­schein­lichkeit eher 9 als 7 Prozent sein.
Enorme Gewinne sehen wir dagegen erneut bei den Grünen, die laut Forsa von 17,6 auf 23 Prozent steigen. Das ist ein deutlich grö­ßeres Plus (5,4%) als das Minus der SPD (–3,7%). Das heißt, der grüne Wäh­ler­zu­wachs kommt nicht nur von dieser Seite.
Minimale Zuge­winne sehen wir auch bei der CSU und den Freien Wählern, während FDP und Linke minimale Ver­luste ver­zeichnen, wobei dies alles innerhalb der Feh­ler­to­leranz liegt.

Die Ergeb­nisse im Überblick

Forsa befragte vom 22. (Di.) bis 25. (Fr.) Januar 2019 per Telefon 1.003 Per­sonen und rechnete die Ergeb­nisse nach haus­ei­genen Formeln hoch (in Klammern die Ver­än­de­rungen zur Land­tagswahl am 14.10.2018):

  1. CSU: 38 % (+ 0,8)
  2. GRÜNE: 23 % (+ 5,4)
  3. FW: 12 % (+ 0,4)
  4. AfD: 8 % (– 2,2)
  5. SPD: 6 % (– 3,7)
  6. FDP: 5 % (– 0,1)
  7. LINKE: 3 % (– 0,2)
  8. Sonstige: 5 % (– 0,4)

2019-01-28-forsa


Quelle: Jürgen Fritz — www.juergenfritz.com