Für viele Menschen ist sie längst die demokratiefeindlichste Partei im Deutschen Bundestag. Bei einer Erhebung kam kürzlich erst heraus: Jeder Zehnte ihrer Anhänger liebäugelt mit Gewalt gegen Andersdenkende. Mehr als in jeder anderen Partei – deutlich mehr! Ihre Jugendorganisation plädiert für grenzenlose Abtreibung bis in die letzte Phase der Schwangerschaft. Und auch die große Hoffnung der SPD, Claudia „Isch schäme mich fremd“ Moll, die Vorzeigeparlamentarierin, scheint diese Partei nicht mehr retten zu können. Bundesweit ist die ehemalige Volkspartei schon vor drei Monaten unter 15 Prozent gefallen, doch nun erreicht sie in Bayern einen absoluten Tiefpunkt.
Fünf Sechstel der Wähler von einst sind weg
Der Schock saß tief, als am Abend des 14. Oktober 2018 die Ergebnisse der Landtagswahl in Bayern bekannt wurden. Von über 20 Prozent war die SPD gekommen. Jetzt fiel sie nicht nur unter 20, sie fiel nicht nur unter 15 Prozent – das hatte man schon befürchtet -, nein sie fiel in den einstelligen Bereich. Gerade noch 9,7 Prozent waren es am Ende der Auszählung. Was für ein Absturz!
Okay, ganz stark war die SPD in Bayern noch nie. Werte wie in NRW von 45 oder gar 50 Prozent waren hier niemals drin. Aber vor gut fünf Jahren lag sie bei der Landtagswahl immerhin noch über 20 Prozent und in ihren Glanzzeiten kam sie sogar über 30, zweimal sogar über 35 Prozent. Davon sind inzwischen fünf Sechstel weg! Endete schon die Landtagswahl vor dreieinhalb Monaten mit einem katastrophalen Ergebnis, so geht es jetzt noch viel weiter nach unten.
Ja, dieser Absturz scheint immer weiter und weiter zu gehen. Denn die Partei, die einst eine so stolze Geschichte, die so sehr unter den Nationalsozialisten zu leiden hatte und bei der man seit Jahren immer mehr den Eindruck gewinnt, dass sie nun wie jemand, der als Kind immer wieder sexuell missbraucht wurde und dann als Erwachsener mit anderen Kindern das Ganze wiederholt, der vom Opfer zum Täter wird, sich an anderen für das erlittene Unrecht rächen will oder einfach innerlich so sehr deformiert ist, dass es nicht mehr geheilt werden kann, diese Partei unterdrückt nun ihrerseits andere, grenzt aus und diffamiert wie kaum eine andere Partei.
Ja, ihre Anhänger liebäugeln sogar mit Gewalt gegen Andersdenke wie bei keiner anderen Partei und ihre Abgeordneten hetzen und stacheln auf, wie wir das seit Jahrzehnten nicht gesehen haben in Deutschland. Das Ergebnis haben wir im Falle von Frank Magnitz gesehen. Der Bundestagsabgeordnete Martin Hess benannte es vor elf Tagen in aller Deutlichkeit, wo die wahren Demokratiefeinde im Deutschen Bundestag sitzen.
SPD stürzt auf 6 Prozent
Vielleicht spüren das immer mehr Wähler. Vielleicht ist es auch sehr viel trivialer und die einstige Klientel der SPD merkt einfach, wie Thilo Sarrazin es formulierte, dass die jetzigen „Sozialdemokraten“ sich gar nicht mehr für ihre Interessen interessieren und nur noch den armen Migranten kennen und ihre Phantasmagorien wie den bösen Nazi, den sie hinter jeder Ecke vermutet, den „menschengemachten Klimawandel“, den es mit aller Macht zu bekämpfen gilt, zum Beispiel mit völlig hirnrissigen Fahrverboten, die überhaupt nichts bewirken, die nur noch völlig offene Grenzen kennt, sodass jeder rein kann, auch Schwerstverbrecher und Terroristen, dafür aber das offene, freie Wort bekämpft, wo sie nur kann. Wer braucht so eine Partei noch? Wozu braucht es eine solche Partei noch? Das fragen sich wohl langsam selbst die Treuesten der Treuen, die etwas länger brauchen, bis sie merken, was los ist.
Wahrscheinlich hätten die meisten von uns gedacht, dass nun bei unter 10 Prozent in Bayern wirklich der absolute Tiefpunkt erreicht sei, dass es tiefer nicht mehr gehen könne für diejenigen, die sich selbst noch immer als Volkspartei ausgeben möchten. Doch weit gefehlt. Es geht noch weiter nach unten, wie jetzt die neueste Erhebung von Forsa, noch dazu einem eher SPD-nahen Institut, zeigt (Forsa-Chef Güllner ist seit Jahrzehnten SPD-Mitglied). Denn jetzt verliert die SPD von dem bisschen, was ihr im Oktober bei der Wahl noch blieb, schon wieder fast vier von zehn Wählern und käme jetzt gerade noch auf 6 Prozent.
Auch die AfD verzeichnet Verluste, Die Grünen dagegen riesige Gewinne
Verluste sehr wir – auch das entspricht dem bundesweiten Trend der letzten drei, vier Monate – ebenfalls bei der AfD, die von 10,2 auf 8 Prozent fällt, wobei Forsa eine starke Tendenz hat, die AfD eher zu niedrig statt zu hoch zu berechnen. Wenn Forsa also 8 Prozent ausweist, werden es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eher 9 als 7 Prozent sein.
Enorme Gewinne sehen wir dagegen erneut bei den Grünen, die laut Forsa von 17,6 auf 23 Prozent steigen. Das ist ein deutlich größeres Plus (5,4%) als das Minus der SPD (–3,7%). Das heißt, der grüne Wählerzuwachs kommt nicht nur von dieser Seite.
Minimale Zugewinne sehen wir auch bei der CSU und den Freien Wählern, während FDP und Linke minimale Verluste verzeichnen, wobei dies alles innerhalb der Fehlertoleranz liegt.
Die Ergebnisse im Überblick
Forsa befragte vom 22. (Di.) bis 25. (Fr.) Januar 2019 per Telefon 1.003 Personen und rechnete die Ergebnisse nach hauseigenen Formeln hoch (in Klammern die Veränderungen zur Landtagswahl am 14.10.2018):
- CSU: 38 % (+ 0,8)
- GRÜNE: 23 % (+ 5,4)
- FW: 12 % (+ 0,4)
- AfD: 8 % (– 2,2)
- SPD: 6 % (– 3,7)
- FDP: 5 % (– 0,1)
- LINKE: 3 % (– 0,2)
- Sonstige: 5 % (– 0,4)
Quelle: Jürgen Fritz — www.juergenfritz.com