Prof. Nils-Axel Mörner.

Warum die Welt doch nicht im Meer ver­sinkt: Korallen lügen nicht!

Mal ver­brennen wir im Ozonloch. Mal ersticken wir im Stick­stoff. Zur Zeit werden wir am liebsten im Die­sel­dampf ver­kohlt. Ersaufen werden wir so oder so. Räusper: Eigentlich schon seit 20 Jahren. Hüstel: Spä­testens in 100 Jahren, oder so. Dann aber ganz, ganz bestimmt…
(Von Peter Bartels)
Tirili Tirila: Wenn auf Capri die grün-rot-tote Sonne im Meer ver­sinkt… ertrinkt der Blaue Planet in Plaste, Elaste und Jauche: „Wir machen uns die Welt, wid­de­widde wie sie uns gefällt!“ Apo­ca­lypse now: Eigentlich ist sie doch ein weißes, rotes, schwarzes, schließlich fahles Endzeit-Pferdchen mit Gerippe-Reiter. So fürchten es jeden­falls die Christen in der Johannes-Offen­barung seit 2.000 Jahren. Gut, Albrecht Dürer sti­chelte vor 500 Jahren nur noch „Ritter, Tod und Teufel“. Apo­ka­lypse heute? Lügen, Angst und dumm wie Diesel. Dass der halbe Bun­destag aus abge­bro­chenen Schülern, Stu­denten und Berufs­losen besteht – ja nun. Dass die Par­la­men­tarier aber lieber fressen, saufen und labern, statt zu lesen und zu lernen, um zu „wissen“, geht nicht mal mehr durch das Scheu­nentor von Google. Vom Jesus-Nadelöhr ganz zu schweigen…
Prof. Nils-Axel Mörner (81) blickt auf eine lange For­scher­kar­riere zurück, schrieb die Basler Zeitung vor genau einem Jahr. Michael Klo­novsky rettet sein Wissen soeben aktuell auf seinem Blog „Acta Diurna“.
Der Pro­fessor war Dekan der Fakultät für Paläo­geo­physik und Geo­dy­namik an der Uni­ver­sität Stockholm, lehrte daselbst. Von 1981 bis 1989 prä­si­dierte er die Neo­tek­tonik-Kom­mission der Inter­na­tio­nalen Ver­ei­nigung für Quartär-For­schung (Inqua). Ab 1997 leitete er sechs Jahre ein Wis­sen­schafts­projekt der EU zu Geo­ma­gne­tismus und Klima. Von 1999 bis 2003 war Mörner zudem Prä­sident der „Inqua“-Kommission für Mee­res­spiegel-Ver­än­derung und Küs­ten­ent­wicklung. Er hat viele hundert wis­sen­schaft­liche Arbeiten publiziert…
Soviel Ordens­ge­klimper musste erstmal sein, weil das GRÜNE Zottel, Antonia Hof­reiter (48), ja auch immer mit der Klima-Bildung prahlt – es war kurz Inka­lilien-For­scher! Und die GRÜNE Rebecca Harms (63) mit ihrem Kern­energie-Wissen – sie war nach der Baum­schule kurz Land­schafts­gärt­nerin!! Ihre EU-Nach­fol­gerin Fran­ziska Maria Keller (37) ist wenigstens „Tur­ko­login“, wurde sogar in Wilhelm Pieck-Stadt (Guben) geboren, spricht „etwas“ Tür­kisch, „minimal“ Ara­bisch, nennt sich „Ska“. Was nichts mit Skat zu tun hat, nur mit PR. Also bitte, geht doch…
Die Basler Kol­legen fragten Klima-Pro­fessor Mörner:
Sie waren mehrmals auf den Fidschi­inseln im Süd­pa­zifik, um die Ver­än­de­rungen des Mee­res­spiegels zu erfor­schen. Warum Fidschi?
Der Pro­fessor: Man hörte, dass der stei­gende Mee­res­spiegel dort schon viel Schaden ange­richtet habe. Ich wollte über­prüfen, ob das stimmt.
Basler Zeitung: Was machte Sie skeptisch?
Prof. Mörner: Ich habe mein Leben lang Ver­än­de­rungen des Mee­res­spiegels erforscht und dazu 59 Länder bereist. Kaum ein anderer For­scher hat so viel Erfahrung auf diesem Gebiet. Der „Welt­kli­marat“ (IPCC) hat die Fakten schon immer falsch dar­ge­stellt. Er über­treibt gewaltig. Das IPCC stützt sich auf frag­würdige Com­pu­ter­mo­delle statt auf Feld­for­schung. Darum ging ich nach Fidschi.
Basler Zeitung: Laut „Kli­ma­for­schung“ gibt es auf Fidschi einen starken Anstieg des Mee­res­spiegels in den letzten Jahr­zehnten. Seit 1990 sei der Pegel jährlich um 5,4 Mil­li­meter gestiegen, doppelt so viel wie im welt­weiten Schnitt.
Prof. Mörner: Es handelt sich um zwei Auf­zeich­nungs­reihen der Gezei­ten­höhen, also von Was­ser­ständen bei Ebbe und Flut. Wir haben diese Daten über­prüft – die For­scher sind Büro­täter. Sie sind nicht spe­zia­li­siert auf küs­ten­dy­na­mische Pro­zesse und Mee­res­höhen-Ver­än­de­rungen. Viele von ihnen haben von den realen Ver­hält­nissen keine Ahnung.
Basler Zeitung: Wie sind Sie vorgegangen?
Prof. Mörner: Um Ver­än­de­rungen des Mee­res­spiegels der letzten 500 Jahre zu belegen, haben wir Sand­ab­la­ge­rungen datiert, um zu sehen, wann sie ent­standen sind. Und wir haben die Aus­breitung von Korallen in den letzten Jahr­hun­derten erforscht. Koral­len­riffe wachsen in die Höhe, wenn der Mee­res­spiegel steigt, in die Breite, wenn er kon­stant bleibt. Sinkt der Pegel, sterben Korallen ab. Korallen lügen nicht, sie sind ein zuver­läs­siger Indi­kator – viel ver­läss­licher als Gezeitenmessungen.
Basler Zeitung: Ergebnis?
Prof. Mörner: Wir konnten nach­weisen, dass der MEE­RES­PIEGEL auf Fidschi von 1550 bis etwa 1700 rund siebzig Zen­ti­meter HÖHER lag als HEUTE. Dann sank er ab und war im 18. Jahr­hundert etwa fünfzig Zen­ti­meter TIEFER als HEUTE. Anschliessend stieg er auf etwa das heutige Niveau. In den letzten 200 Jahren hat sich der Pegel also nicht wesentlich ver­ändert. Während der letzten 50 bis 70 Jahre war er sogar absolut stabil.
Basler Zeitung: Überrascht?
Prof. Mörner: Nicht wirklich. Es war ja nicht das erste Mal, dass sich die Behaup­tungen des „Welt­kli­marats“ als falsch her­aus­stellten. An gewissen Orten steigt der Mee­res­spiegel tat­sächlich an, an anderen Orten aber ist er stabil, anderswo sinkt er sogar. Im Indi­schen Ozean und an der Atlan­tik­küste Süd­ame­rikas etwa ist der Spiegel kon­stant. Sicher trägt das Meer da und dort die Küsten ab, aber anderswo wachsen auch neue Inseln. Das war schon immer so.
Basler Zeitung: Warum warnen Kli­ma­for­scher vor ver­sin­kenden Inseln?
Prof. Mörner: Weil sie eine poli­tische Agenda haben. Der „Welt­kli­marat“ wurde ja mit dem Zweck gegründet, den „men­schen­ge­machten Kli­ma­wandel“ dar­zu­stellen, vor ihm zu warnen. Sein Ziel stand also von Anfang an fest. Und er hält daran fest wie an einem Dogma – egal, wie die Fakten sind. Als Spe­zialist für Ent­wick­lungen des Mee­res­spiegels stellte ich in den letzten Jahren immer wieder fest, dass das Team des IPCC zu diesem Aspekt keinen ein­zigen Experten hat.
Basler Zeitung: Also gar kein Problem mit dem Meeresspiegel?
Prof. Mörner: Nein.
Basler Zeitung: Keine Gefahr, dass Inseln unter­gehen könnten?
Prof. Mörner: Die Unter­gangs­sze­narien beziehen sich ja meist auf das Jahr 2100. Ich schätze, dass der Mee­res­spiegel bis dann im Schnitt um fünf Zen­ti­meter steigen wird. Das ist wahrlich keine Bedrohung. Wer behauptet, es drohe ein Anstieg um einen Meter oder ähnlich, hat keine Ahnung von Physik.
Basler Zeitung: Schmel­zende Glet­scher, Pole fließen ins Meer…
Prof. Mörner: Viel weniger, als man meint. In der Ant­arktis schmilzt ins­gesamt kein Eis. Und wenn in der Arktis Eis schmilzt, ver­ändert das den Mee­res­spiegel nicht – denn schwim­mendes Eis beein­flusst gemäss den Gesetzen der Physik beim Schmelzen den Pegel nicht…
Basler Zeitung: Meer­wasser erwärmt sich, erhöht den Spiegel…
Prof. Mörner: Stimmt! Aber es geht hier eben­falls nur um wenige Zen­ti­meter, nicht um Dezi­meter oder gar Meter. Grund­sätzlich gibt es viel wich­tigere Ein­flüsse, ins­be­sondere die Son­nen­ein­strahlung. Wie die Daten auf Fidschi, zeigen auch die von den Male­diven, dass die Pegel im 17. Jahr­hundert klar höher als heute lagen. Das war die Zeit, als es auf der Nord­he­mi­sphäre kalt war („Kleine Eiszeit“). Damals war die Son­nen­ein­strahlung geringer als heute. Es war das grosse solare Minimum.
Basler Zeitung: Sie gehören zu den pro­fi­lier­testen Kri­tikern des „Welt­kli­marats“…
Prof. Mörner: 1991 hielt ich an einer Kon­ferenz zu Mee­res­spiegel-Ände­rungen in den USA ein wis­sen­schaft­liches Referat. Ver­treter des Welt­kli­marats reagierten mit grosser Wut auf meine Stand­punkte. Diese Reaktion über­raschte mich. Denn in Wis­sen­schafts­kreisen gilt, dass man sich gegen­seitig zuhört und über unter­schied­liche Stand­punkte debat­tiert. In Folge fiel mir immer mehr auf, dass der Welt­kli­marat völlig falsche Infor­ma­tionen ver­breitet, an offen­sicht­lichen Fehlern festhält. Ich ver­öf­fent­lichte dann eine Arbeit über den Ein­fluss der Sonne auf den Mee­res­spiegel, hinter die sich 19 aner­kannte Experten stellten. Der Welt­kli­marat atta­ckierte die Arbeit mit hane­bü­chenen Behaup­tungen und bewirkte, dass die wis­sen­schaft­liche Zeit­schrift, in der sie erschienen war, ein­ge­stellt wurde.
Basler Zeitung: Man will SIE also stoppen?
Prof. Mörner: Mich kann man nicht stoppen. Ich habe bis heute etwa 650 wis­sen­schaft­liche Arbeiten publi­ziert. Aber junge Kol­legen, die kri­tisch denken, haben ange­sichts der Mani­pu­la­tionen keine Chance. Grund­sätzlich ist es so, dass die meisten Her­aus­geber von Wis­sen­schafts-Maga­zinen keine Arbeiten mehr akzep­tieren, die den Behaup­tungen des Welt­kli­marats ent­ge­gen­stehen – unab­hängig von der Qua­lität dieser Arbeiten.
Basler Zeitung: 97 Prozent der Kli­ma­for­scher sind über­zeugt, dass die Erd­er­wärmung men­schen­ge­macht ist…
Prof. Mörner: Das ist Unsinn. Diese Zahl beruht auf unse­riösen „Umfragen“. In Wahrheit lehnt die Mehrheit der For­scher die Behaup­tungen des Welt­kli­marats ab, je nach Fach­gebiet sind es zwi­schen 50 und 80 Prozent. Nur die Meteo­ro­logen stimmen fast zu hundert Prozent mit dem IPCC überein. Aber diese Leute sind finan­ziell vom Welt­kli­marat abhängig.
Basler Zeitung: Ist es aber nicht grund­sätzlich sinnvoll, CO2 zu reduzieren?
Prof. Mörner: Warum denn? Es ist offen­sichtlich, dass CO2 nicht der wesent­liche Treiber der Tem­pe­ra­turen ist. Bemer­kenswert ist, dass der „Welt­kli­marat“ selber die ange­kün­digte Erwärmung in den ver­gan­genen Jahren mehrmals redu­ziert hat. Wenn aber nur mit 1,5 Grad höheren Tem­pe­ra­turen zu rechnen ist, hat das nun wirklich keine Bedeutung … Einige haben sich mit ihren Behaup­tungen stark expo­niert und können nun offen­sichtlich nicht mehr zurück. Zudem fliesst öffent­liches For­schungsgeld fast aus­schliesslich zu den Warnern vor dem Kli­ma­wandel. Wir haben es hier mit einer quasi-reli­giösen Bewegung zu tun, die behauptet, die Umwelt schützen zu wollen. Sie stellt mitt­ler­weile die Bekämpfung der Erd­er­wärmung vor die Bekämpfung der Armut.
Basler Zeitung: Die rich­tigen Prioritäten…?
Prof. Mörner: Jeden Tag sterben 25.000 Men­schen, weil sie keinen Zugang zu sau­berem Trink­wasser haben. Die Ver­sorgung mit Nah­rungs­mitteln ist ebenso kata­strophal. Dennoch wird Nigeria davon abge­halten, Kohle zu nutzen und damit zu wirt­schaft­lichem Wohl­stand zu kommen, was Hunger und Armut ver­ringern würden. Dabei gibt es heute effi­ziente Tech­no­logien, um Luft­schad­stoffe bei der Koh­le­nutzung her­aus­zu­filtern. Effektiv schadet der Kampf gegen den Kli­ma­wandel den Men­schen sehr.
Basler Zeitung: Was wird geschehen?
Prof. Mörner: Die Son­nen­ein­strahlung nimmt in den nächsten Jahr­zehnten ab, es kommt zu einer Abkühlung. Spä­testens dann wird klar, wie falsch die War­nungen vor der Erd­er­wärmung sind.
Der greise, nicht immer leise Mann von PI-NEWS: „Dann werden die letzten deut­schen Braun- und Stein­kohle-Digger längst in Frieden ruhen, die letzten Diesel ver­schrottet, die letzten Kreuze ver­brannt sein. Aber die aller­letzten Retter des Grünen Pla­neten werden immer noch „Rettet die Erde“ durch die Kukident-Kau­erchen lallen. Auch wenn es sich längst wie „Rettet die Zwerge“ anhören wird…


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwi­schen 1989 und 1991 BILD-Chef­re­dakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Mil­lionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chef­re­dakteur ent­hüllt die Wahrheit über den Nie­dergang einer einst großen Zeitung“, beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den ver­gan­genen Jahren rund 3,5 Mil­lionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite!