Die Rückkehr der Religion und die Heim­su­chung West­eu­ropas aus dem Süden und Südosten

Ein alterndes Europa, dessen Immun­abwehr gegen das Fremde von unten viel geringer ist als die dortige Abwehr gegen alles von oben. Demo­gra­fische Gewichts­ver­schie­bungen von unge­heurer Dynamik, wie sie die Welt selten, wenn über­haupt, je gesehen hat. Wird die mus­li­mische, weib­liche Gebär­mutter, die fast voll­ständig von mus­li­mi­schen Männern kon­trol­liert wird, über das euro­päische, männ­liche Gehirn, die Bio­logie über den Geist siegen, weil die Europäer im Schuldkult und Selbst­zweifeln zer­gehen, sich mehr­heitlich gar den eigenen Untergang herbeisehnen?
Die Rückkehr der Religion: Fast jeder dritte Mensch lebt schon jetzt in einem isla­mi­schen Staat
Betrachten wir alle Länder auf unserem Globus, in denen Muslime die größte reli­giöse Gruppe dar­stellen oder gar die absolute Bevöl­ke­rungs­mehrheit dar­stellen, so können wir fol­gendes fest­stellen: Im Jahr 1950 lebten knapp 470 Mil­lionen Men­schen in solchen isla­mi­schen Staaten (rund 70 Prozent in Asien und 30 Prozent in Afrika). 2015, also nur zwei Gene­ra­tionen später, waren es schon fast 2,3 Mil­li­arden. In nur 65 Jahren haben diese Länder ihre Bevöl­ke­rungs­zahlen fast ver­fünf­facht, während Europa die Zahl seine Bewohner seit 1950 nicht einmal annä­hernd um 50 Prozent stei­gerte (ca. 42 Prozent). Der Anteil dieser isla­mi­schen Staaten an der Welt­be­völ­kerung stieg seither von ca. 18 auf 31 Prozent. Fast jeder dritte Mensch lebt also schon jetzt in einem isla­mi­schen Staat.
Dabei hatten fast alle diese isla­mi­schen Länder, in denen also die mus­li­mische Welt­an­schauung die domi­nie­rende war und ist, bis in die 1950er‑, 1960er-Jahre hinein eine Phase der Ver­west­li­chung, eine Phase der Annä­herung an Europa, eine Säku­la­ri­sie­rungs­phase durch­laufen. Die Türkei suchte bei­spiels­weise den Anschluss an die West­europa und es wurde lange Zeit sogar darüber nach­ge­dacht, dieses Land, welches ja rein geo­gra­phisch nur zu einem win­zigen Bruchteil zu Europa gehört (ca. 3 Prozent) und das seit Ata­türks Reformen ab den 1920er Jahren einen Wandel voll­zogen hatte hin zu einem modernen, lai­zis­ti­schen Staat, in die EU aufzunehmen.
Auch in vielen anderen isla­mi­schen Staaten war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahr­hun­derts hinein eine Ent­wicklung hin zu mehr Libe­ra­lismus und weg von der Religion zu beob­achten. Doch dies sollte sich ab den 1970er-Jahren all­mählich ändern. Eine Rück­wärts­be­wegung setzte ein, die in der isla­mi­schen Revo­lution im Iran 1979 einen ersten Höhe­punkt fand und zur Absetzung des Schahs sowie der Instal­lierung eines Got­tes­staates, einer Theo­kratie führte.
Zurück ins Mit­tel­alter – Die unauf­haltsame Ver­schiebung der demo­gra­fi­schen Gewichte
Diese Rückkehr der Religion sehen wir in den letzten Jahr­zehnten auch in Europa immer deut­licher und diese Re-Reli­gio­ni­sierung geht einher mit einer Mas­sen­mi­gration von Men­schen zumeist aus eben diesen isla­mi­schen Ländern nach Europa, sodass die Re-Reli­gio­ni­sierung quasi gleich zwei Trieb­federn hat, die sich gegen­seitig bedingen und ver­stärken. Dass die SPD, eine sozi­al­de­mo­kra­tische Partei, die einst auf den Ideen von Reli­gi­ons­kritik auf­baute, nun sogar ganz aktuell die Gründung eines Arbeits­kreises „Athe­isten, Agnos­tiker, Säku­la­risten in der SPD“ von der Par­tei­führung her ver­bietet, gleich­zeitig aber Arbeits­kreise für Christen, Muslime und Juden (alles Ein-Gott-Gläubige, Mono­the­isten) unterhält, zeigt, wie weit dieser Regress bereits fort­ge­schritten ist. Alle Zeichen stehen, bezogen nicht auf die Technik, sondern auf den Bereich des Geis­tigen und Gesell­schaft­lichen auf: zurück – nein nicht in die Zukunft – sondern ins Mit­tel­alter und zwar ins frühe solche.
Dabei scheint die Lage Europas min­destens als schwierig, wenn nicht aus­sichtslos. Denn unser Kon­tinent ist quasi von Afrika im Süden über den Nahen und Mitt­leren Osten im Süd­osten bis nach Zen­tral­asien von isla­misch domi­nierten Staaten umgeben, die sich wie ein Kranz um Europa legen. Während das kleine Europa, welches einst doch relativ bevöl­ke­rungs­reich war, nun auch in dieser Hin­sicht bezogen auf die Welt­be­völ­kerung anteils­mäßig immer weiter schrumpft, wachsen die afri­ka­ni­schen und isla­mi­schen Länder nicht nur absolut, sondern auch relativ, also weit über­pro­por­tional rapide an.
Das heißt, die demo­gra­fi­schen Gewichte ver­schieben sich Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr, Dekade für Dekade immer mehr. 1950 lebten in allen isla­mi­schen Staaten zusammen 15 bis 20 Prozent weniger Men­schen als in Europa. 1990 waren es schon ca. 80 Prozent mehr, also fast doppelt so viele, und 2015 schon mehr als dreimal so viele. Und diese Ent­wicklung wird sich, wie die Gebur­ten­raten ein­deutig zeigen, auch im 21. Jahr­hundert fortsetzen.
Eine Sieg durch Infil­tration und Über­nahme von innen gegen die wehr­losen Westler
Vor diesem Hin­ter­grund wird dann wohl ver­ständlich, was die Ver­einten Nationen (UNO) und die Euro­päische Union (EU) zum UN-Migra­ti­onspakt und zu ihren Pro­grammen des Repla­cement and Resett­lement (Neu­an­siedlung) ange­trieben hat, die lange schon ange­laufen sind, viel länger als dem meisten bewusst ist. Dass die isla­mi­schen Staaten selbst ein mas­sives Interesse daran haben, diese neue Völ­ker­wan­derung immer weiter zu treiben bis schließlich auch ganz Europa nur noch aus isla­misch domi­nierten Ländern bestehen wird, dürfte selbst­redend sein.
Denn damit werden gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Man lässt, um im Bild von Prof. Rudolf Brandner zu bleiben, ständig etwas von dem Über­druck ab, der in afri­ka­ni­schen und asia­ti­schen isla­mi­schen Staaten durch die seit vielen Jahr­zehnten anhal­tenden per­ma­nenten mensch­lichen Über­pro­duk­tionen erzeugt wird, um so innerlich für Ent­lastung zu sorgen, indem man vor allem junge Männer emi­grieren lässt, die erfah­rungs­gemäß die aggres­sivste und gefähr­lichste, auch gewalt­tä­tigste und kri­mi­nellste Gruppe dar­stellen. Zugleich schafft man so in West­europa quasi kleine isla­mische Inseln, die dann im Lauf der Jahre und Jahr­zehnte wie ein Fremd­körper in einem anderen Orga­nismus wachsen und so mehr und mehr eine Über­nahme von innen heraus bewirken können, einer quasi nicht fried­lichen, sondern feind­lichen, ohne gegen die tech­nisch weit über­le­genen Europäer einen Krieg führen zu müssen.
Hier sehen wir quasi eine Par­allele zum Sozia­lismus. Auch dieser war zum west­lichen, libe­ralen, markt­wirt­schaft­lichen Modell nicht kon­kur­renz­fähig, ebenso wie die gesamte isla­mische Welt seit Jahr­hun­derten nicht kon­kur­renz­fähig ist zu Europa, seinen Ablegern in Nord­amerika und Aus­tralien sowie zum fernen Osten, der bestimmte Dinge von Europa übernahm und geschickt mit seiner eigenen Kultur verband. Doch statt sich geschlagen zu geben, arbeiten auch die Sozia­listen, die ja mit der DDR nicht unter­ge­gangen sind, quasi per Infil­tration des Westens weiter. Eine Stra­tegie der Kriegs­führung, gegen welche die liberale Welt bedingt durch die zuvor eben­falls ein­ge­wan­derte jüdisch-christ­liche Moral, völlig hilflos zu sein scheint.
Wenn sie wüssten, was sie tun!
Wie sollte man sich gegen solche eine Kriegs­führung wehren, die sich nicht offen dem Kampf stellt, sondern sich quasi ein­schleicht und den Orga­nismus im Laufe der Zeit von innen her über­nimmt? Man müsste eine gewaltige nicht chi­ne­sische, sondern euro­päische Mauer oder riesige Grenz­zäune bauen und strengstens kon­trol­lieren, wen man über­haupt her­ein­lässt. Oder man müsste die isla­mische Welt­an­schauung geistig angreifen und per Auf­klärung zer­setzen, der isla­mi­schen Welt quasi Kant, Feu­erbach und Nietzsche ange­deihen lassen und sie so heilen respektive ihr so helfen, geistig vor­an­zu­kommen. Doch das will dort so gut wie keiner und die Immun­abwehr gegen alles Höhere ist dort stärker als die des Westens gegen alles Niedere.
Zu beidem also bringen die von jüdisch-christ­licher Moral zu Lämmern erzo­genen Europäer, die ständig Aus­schau halten, wem sie noch die Wange hin­halten könnten, die in ihrem Schuldkult und in Selbst­zweifel zer­gehen, nicht die geistig-mora­lische Kraft auf. Und die Wirt­schafts­in­ter­essen der Groß­kon­zerne, teil­weise auch des Mit­tel­standes, die sich über ein grö­ßeres Angebot an Arbeits­kräften und viele neue poten­tielle Kon­su­menten freuen, stehen dem genauso ent­gegen wie die christ­lichen Kirchen, die mehr Religion begrü­ßenswert finden, sehen sie doch im Athe­ismus ihren größten Feind.
Und nun haben also die Athe­isten, Agnos­tiker, Huma­nisten und Säku­la­risten sogar in der ursprünglich gerade nicht reli­giösen SPD kaum noch einen gleich­be­rech­tigten Platz. Die Zeit der Auf­klärung, die Zeit der großen Denker, gerade auch der deut­schen, die Zeit Kants, Feu­er­bachs und Nietz­sches scheint vorüber. Nicht Nietzsche wird heute gelesen, sondern wieder die Bibel und immer mehr bald schon der Koran, auch in deut­schen Schulen. Die weib­liche, mus­li­mische Gebär­mutter, welche wie­derum fast voll­ständig von mus­li­mi­schen Männern kon­trol­liert wird, scheint über die männ­lichen, euro­päi­schen Gehirne zu siegen, die Bio­logie über den Geist. Und ein beacht­licher Teil der euro­päi­schen Frauen, die einem gren­zen­losen Femi­nismus hul­digen und sich eben­falls den west­lichen Mann als Lieb­lings­feindbild aus­ge­sucht haben, hilft dabei auch noch mit. Wenn sie wüssten, was sie sich selbst und vor allem ihren Töchtern damit antun!


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Feindliche Übernahme


Jürgen Fritz — www.juergenfritz.com
Titelbild: Grün: Sun­niten, Rot: Schiiten, Blau: Iba­diten (Oman); Baba66, Nord­NordWest Before changing this file, please look at the detailed infor­mation pro­vided in its source code. [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)]