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Gewinner und Ver­lierer des Euro

Alle wissen: Der Euro und die Euro-Wäh­rungs­union sind nicht das geworden, was sie werden sollten. Die kun­digen Öko­nomen wussten es schon vorher und haben gewarnt: Die Euro-Wäh­rungs­union kann nichts werden; sie eint die betei­ligten EU-Staaten nicht, sondern spaltet sie. Die Poli­tiker wollten die Warnung nicht wahr­haben, setzten sich über sie hinweg, die unkun­digen EU-Bürger haben die Ein­heits­währung bejubelt, nur die meisten Deut­schen wollten sie nicht, wurden aber nicht gefragt. Daher kam, was kommen musste. Die unter­schied­lichen Auf­fas­sungen von poli­ti­scher und finan­zi­eller Sta­bi­li­täts­po­litik in den Euro-Staaten, unter­schied­liche Kon­junk­tur­zyklen mit unter­schied­lichen Reak­tionen darauf und eine für sie alle ein­heit­liche Geld- und Zins­po­litik der EZB schweißen die Wäh­rungs­union nicht zusammen, sondern treiben sie auseinander.
(Von Klaus Peter Krause)
Je nach kon­junk­tu­reller Lage ist das Zins­niveau für die einen zu hoch, für die anderen zu niedrig. Mit den natio­nalen Wäh­rungen ist auch das mög­liche Kor­rektiv indi­vi­du­eller Ab- oder Auf­wertung der Währung ver­schwunden. Das wirt­schaft­liche Gefälle zwi­schen den Euro-Staaten im Norden und denen im Süden ist ein tiefer Graben geworden.[1] Die leicht­le­bigen, leicht­sin­ni­geren Euro-Süd­länder, die sich als Gewinner der Wäh­rungs­union wähnten und (wegen der EZB-Null­zins­po­litik) viel­leicht immer noch wähnen, sind letztlich die Wohl­stands­ver­lierer. Die relativ soliden Nord­staaten erscheinen – von Neben­folgen wie den Target-Salden einmal abge­sehen – als die Wohl­stands­ge­winner. Eine Unter­su­chung aus Freiburg ana­ly­siert, welche Staaten seit 1999 vom Euro pro­fi­tiert und welche Ein­bußen erlitten haben, und hat dazu auch Zahlen geliefert.
Die größten Leid­tra­genden sind Italien, Frank­reich und Portugal
Wer ver­mutet haben mag, das Euro-Aben­teuer habe vor allem Grie­chenland erheb­liche Wohl­stands­ver­luste beschert, und es hätte daher besonders gut daran getan, dem Euro nicht  bei­zu­treten, hat sich geirrt. Die größten Leid­tra­genden sind Italien, Frank­reich und Por­tugal (siehe Tabelle).
Für sie (und andere) hätte der Euro abwerten und für ein Land wie Deutschland auf­werten müssen, was aber in der Wäh­rungs­union nicht geht. Deutschland pro­fi­tierte davon, dass es innerhalb dieser Union nicht jenem Auf­wer­tungs­druck aus­ge­setzt war, dem es sonst ohne diese Union aus­ge­setzt gewesen wäre. Besonders stark unter Druck steht Italien. Gerade dieses Land also müsste seinen Aus­tritt aus dem Euro eigentlich vor­be­reiten, was in der Studie selbst aber nicht gefordert wird, im Gegenteil.
Auch nach 20 Jahren ist der Euro umstrit­tener denn je
Die Unter­su­chung stammt vom Centrum für Euro­päische Politik (CEP), das sich als „euro­pa­po­li­ti­schen Think Tank“ der gemein­nüt­zigen Stiftung Ord­nungs­po­litik in Freiburg ver­steht und sich beschreibt als „unab­hän­giges Kom­pe­tenz­zentrum zur Recherche, Analyse und Bewertung von EU-Politik“. In der Ein­leitung schreiben die beiden Autoren (Ales­sandro Gas­pa­rotti und Mat­thias Kullas), zwanzig Jahre nach seiner Ein­führung sei der Euro umstrit­tener denn je. Die Bevöl­kerung in den pro­blem­be­haf­teten Euro-Staaten beklage das geringe Wirt­schafts­wachstum und die hohe Arbeits­lo­sigkeit, in anderen werde die EZB-Politik unter Draghi und die Haf­tungs­folgen für sie kri­ti­siert, die mit den Finanz­hilfen ein­her­gingen. Diese Ent­wicklung habe in nahezu allen Euro-Staaten zu einer Dis­kussion über die Vor- und Nach­teile der Gemein­schafts­währung geführt.
Das Brut­to­in­lands­produkt (BIP) als Maßstab
Ihre Unter­su­chung begründen die Autoren damit, dass nach wie vor belastbare empi­rische Unter­su­chungen fehlen, in welchen Euro-Staaten die Euro-Ein­führung zu Wohl­stands­vor­teilen und in welchen sie zu Wohl­stands­nach­teilen geführt habe: „Zwar ist unter­sucht worden, ob der Euro den Handel zwi­schen den Euro-Staaten befördert hat. Doch die Ergeb­nisse hierzu sind nicht ein­deutig. Hinzu kommt, dass die Fokus­sierung auf den Handel nur einen kleinen Aspekt der Euro-Ein­führung beleuchtet. Nach­teile der Euro-Ein­führung, die damit ein­her­gehen können, dass die Euro-Staaten ihre Währung nicht mehr abwerten können, bleiben unbe­rück­sichtigt.“ Ob der Euro für die ein­zelnen Euro-Staaten per saldo zu einem Wohl­stands­zu­wachs oder zu einer Wohl­stands­einbuße geführt hat, unter­suchen die Autoren daran, wie sich das Brut­to­in­lands­produkt (BIP) pro Kopf der Bevöl­kerung während der bis­he­rigen Euro-Zeit ent­wi­ckelt hat. Das ist für sie ein aus­sa­ge­kräf­tiges Maß. Sie erläutern:
Warum die Unter­su­chung nur auf einige Euro-Länder beschränkt ist
„Hierbei wird mit Hilfe der syn­the­ti­schen Kon­troll­me­thode für aus­ge­wählte Euro-Staaten ermittelt, wie sich das BIP-pro-Kopf ent­wi­ckelt hätte, wenn sie der Euro-Zone nicht bei­getreten wären. Ein Ver­gleich mit der tat­säch­lichen BIP-pro-Kopf-Ent­wicklung ermög­licht es dann, die Wohl­stands­wir­kungen des Euro-Bei­tritts zu bestimmen. Die Unter­su­chung kann nur für Euro-Staaten durch­ge­führt werden, bei denen ein langer Zeitraum zwi­schen EU-Bei­tritt und Euro-Ein­führung liegt. Denn nur so kann sicher­ge­stellt werden, dass das Ergebnis der Unter­su­chung nicht durch den Bei­tritt zur EU und ihrem Bin­nen­markt ver­zerrt wird. Aus diesem Grund wird die Unter­su­chung nur für Belgien, Frank­reich, Deutschland, Italien, die Nie­der­lande, Por­tugal und Spanien durch­ge­führt. Auch Luxemburg und Irland weisen als EU-Grün­dungs­mit­glieder zwar einen aus­rei­chend großen Abstand zwi­schen EU-Bei­tritt und Euro-Ein­führung auf, aller­dings lässt das vor­handene Daten­ma­terial eine belastbare Aussage für diese beiden Länder nicht zu.“ Warum Grie­chenland hier nicht erwähnt ist, wohl aber in der Tabelle auf­taucht und unter Ziffer 4.4 mit dem Unter­su­chungs­er­gebnis ebenso erscheint wie die anderen sieben Ländern, bleibt offen. Die aus­führ­lichen wei­teren Erläu­te­rungen sind in der Unter­su­chung selbst nach­zu­lesen (hier).

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In Grie­chenland anfangs erst Wohl­stands­ge­winne, seit 2011 immer mehr Einbußen
Das Fazit zu Grie­chenland lautet: „In Grie­chenland hat der Bei­tritt zur Euro-Zone zwi­schen 2001 und 2010 zu sehr großen Wohl­stands­ge­winnen geführt. Dies änderte sich 2011, nachdem 2009 die in den Vor­jahren ent­standene Blase geplatzt war. Seither führt der Euro zu Wohl­stands­ver­lusten. Auf­grund der Wohl­stands­ge­winne in den ersten Jahren nach der Euro-Ein­führung war die Gesamt­bilanz mit 2 Mrd. Euro bzw. 190 Euro pro Ein­wohner Ende 2017 gerade noch positiv. Damit dies mit­tel­fristig so bleibt, muss die grie­chische Regierung dringend Reformen zur Stei­gerung des BIP pro Kopf durch­führen. Hierzu zählen Maß­nahmen zur Stei­gerung der Wett­be­werbs­fä­higkeit und zur Ver­bes­serung des Inves­ti­ti­ons­klimas. Das Bei­spiel Spanien zeigt, dass Struk­tur­re­formen den nega­tiven Trend immer grö­ßerer Wohl­stands­ein­bußen umkehren können.“
Deutschland an der Spitze, aber seine Haf­tungs­ri­siken sind unberücksichtigt
Das Fazit zu Deutschland: „Deutschland hat mit Aus­nahme von 2004 und 2005 jedes Jahr von der Euro-Ein­führung pro­fi­tiert, besonders seit der Euro-Krise ab 2011. Kumu­liert von 1999 bis 2017 hat der Euro in Deutschland zu Wohl­stands­ge­winnen von 1,9 Bil­lionen Euro bzw. 23.116 Euro pro Ein­wohner geführt. Von den unter­suchten Staaten hat Deutschland damit am meisten vom Euro pro­fi­tiert.“ Maßstab ist hier wie bei allen unter­suchten Euro-Ländern, wie gesagt, immer nur das Brut­to­in­lands­produkt. Die Haf­tungs­ri­siken für den Fall, dass der Euro scheitert und die Wäh­rungs­union zer­bricht, bleiben also gänzlich unberücksichtigt.
Kri­tische Äuße­rungen zur CEP-Unter­su­chung 
Kri­tische Äuße­rungen zur CEP-Unter­su­chung hat das Magazin Focus gebracht.[2] Zitiert sind dort die Öko­nomen Clemens Fuest, Jörg Krämer und Ulrich Kater. Fuest ist Prä­sident des Ifo-Instituts in München, Krämer Chef­volkswirt der Com­merzbank und Kater Chef­volkswirt der Deka-Bank. Laut Fuest haben Thesen darüber, welche Länder Gewinner oder Ver­lierer der gemein­samen Währung sind, in der Regel keine seriöse Grundlage. Seriös beant­worten könne man lediglich die Frage nach der wirt­schaft­lichen Ent­wicklung ein­zelner Länder seit der Euro-Ein­führung. Fuest warnt vor fal­schen Schlüssen: „Weder kann das gute Pro-Kopf-Wachstum in Deutschland als Folge der Euro-Ein­führung ange­sehen werden noch sollte man das geringe Wachstum in Italien dem Euro in die Schuhe schieben.“
Was zwei Bank-Chef­volks­wirte einwenden
Krämer hält es nicht für sinnvoll, die Mit­glieds­länder in Ver­lierer und Gewinner auf­zu­teilen. „Wenn die Wäh­rungs­union das Sta­bi­li­täts­ver­sprechen des Maas­tricht-Ver­trags erfüllte, wären alle Länder Gewinner.“ Aller­dings wurde der Maas­tricht-Vertrag gebrochen, und die Wäh­rungs­union war letztlich dafür die Ursache. Für Kater haben sich Länder, die vor der Euro-Ein­führung schon wirt­schaftlich stark gewesen sind, auch danach wei­terhin sehr gut ent­wi­ckelt. Er nennt Länder wie Deutschland, die Nie­der­lande und Öster­reich. Dagegen seien für Länder wie Spanien, Grie­chenland oder Italien die alten Pro­bleme von Inef­fi­zienz und hoher Ver­schuldung auch im Euro bestehen geblieben. Beide Chef­volks­wirte baga­tel­li­sieren. Als Bank­an­ge­stellte sind sie ohnehin befangen, denn die Banken, denen sie dienen, sind wie alle Banken nicht gegen, sondern für den Euro – was immer das kostet.
Was Clemens Fuest ent­ge­gen­zu­halten ist
Insofern kann nur Fuest als unab­hängig gelten. Doch ihm lässt sich ent­ge­gen­halten, dass ein Land wie Italien, wenn es nicht Euro-Mit­glied wäre, seine Lira in schwerer Wirt­schaftslage hätte abwerten können, was es jetzt im Euro nicht kann. Abwer­tungen beleben zugunsten der ita­lie­ni­schen Export­wirt­schaft übli­cher­weise die Ausfuhr, und erschweren zugunsten des Absatzes ita­lie­ni­scher Güter im Inland die Einfuhr. Ita­lie­nische Güter werden im Inland und Ausland preislich wett­be­werbs­fä­higer. Folglich steigt Ita­liens Brut­to­so­zi­al­produkt (BSP) mit posi­tiven Wir­kungen auf die Beschäf­tigung und das Steu­er­auf­kommen. Wirklich unent­behrlich sind für Ita­liener im Notfall wohl nur sehr wenige Import­güter – wenn über­haupt. Es kann aller­dings sein, dass Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­täten ita­lie­ni­scher Her­steller anfänglich bei der Abwertung nicht aus­ge­lastet sind. Aber bei stei­gender Nach­frage wird die Aus­lastung erreicht. Dann würden die Fix­kosten dieser Pro­dukte sinken. Je nach Kon­kur­renzlage und wenn die Preis­elas­ti­zität der Nach­frage hoch ist, würde es für die Pro­dukte zu Preis­sen­kungen kommen. Die schlagen sich dämpfend auf das BSP nieder. Das aber nur vor­über­gehend. Sind die Kapa­zi­täten längere Zeit voll aus­ge­lastet, kehrt sich das wieder um. Blieben dagegen die Preise nach der Abwertung unver­ändert, würden die Pro­du­zenten höhere Gewinne erzielen. Mit ihnen könnten sie Ersatz- und Erneue­rungs­in­ves­ti­tionen finan­zieren. Die Wirt­schaft würde sich beleben.
Die unge­löste, unter­schied­liche Wett­be­werbs­fä­higkeit der Euro-Staaten
In der Ein­leitung weisen die beiden CEP-Autoren darauf hin, dass vor allem  die unter­schied­liche Wett­be­werbs­fä­higkeit der Euro-Staaten ungelöst ist, zurück­zu­führen darauf, dass ein­zelne Euro-Staaten ihre Währung nicht mehr abwerten können, um inter­na­tional wett­be­werbs­fähig zu bleiben oder es wieder zu werden. In der Zeit vor der Euro-Ein­führung sei dies ein übliches Mittel gewesen. Doch seit der Euro-Ein­führung führe eine Erosion der inter­na­tio­nalen Wett­be­werbs­fä­higkeit zu einem gerin­geren Wirt­schafts­wachstum, einem Anstieg der Arbeits­lo­sigkeit und zu sin­kenden Steu­er­ein­nahmen. Gegen­wärtig litten besonders Grie­chenland und Italien dar­unter, dass sie ihre Währung nicht mehr abwerten könnten. Das, wenn auch nicht nur das, spricht dafür, dass solche Länder zur natio­nalen Währung zurückkehren.
Nicht Abkehr vom Euro ist das Ziel Unter­su­chung, sondern Reform
Ebendies wollen die CEP-Autoren aller­dings nicht. In einer Erklärung zu den Reak­tionen auf ihre Unter­su­chung schreiben sie: „Die Studie ist auf ein hoch­sen­sibles poli­ti­sches Umfeld gestoßen und hat daher zu zahl­reichen Reak­tionen geführt. Hierzu stellen wir fest: Die Ergeb­nisse der Studie zeigen nicht, dass es für einen Euro-Staat besser wäre, aus dem Euro aus­zu­treten. Vielmehr müssen die Euro-Staaten, die bisher nicht vom Euro pro­fi­tieren, Reformen ins­be­sondere zur Stei­gerung der Wett­be­werbs­fä­higkeit durch­führen, um vom Euro zu pro­fi­tieren. Hierauf wurde in der Studie mehrfach hin­ge­wiesen. Zudem würde ein Aus­tritt aus dem Euro mit nicht zu beherr­schenden Risiken ein­her­gehen und daher für kein Land zu einer Wohl­stands­ver­bes­serung gegenüber dem Status quo führen. An Reformen führt daher kein Weg vorbei.
Aber zu den nötigen Reformen fehlen poli­tisch der Wille und die Fähigkeit
Gewiss. Aber dage­gen­steht, dass sich nach wie vor zeigt, dass die Staaten und ihre Poli­tiker zu solchen grund­le­genden Reformen weder willens noch fähig sind. Folglich wird eine Rückkehr zu natio­nalen Wäh­rungen zwangs­läufig statt­finden, nämlich erst dann, wenn die Euro-Wäh­rungs­union aus­ein­an­der­ge­brochen ist.
 

[1] Einen Beitrag aus jüngster Zeit dazu gibt es von Gunter Schnabl: „Die tiefen Euro-Gräben“ (FAZ vom 28. März 2019, Seite 20). Schnabl ist Pro­fes­sor für Wirt­schafts­po­li­tik an der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Sein Artikel beginnt mit dem Satz „Zwei Jahr­zehn­te nach Ge­burt des Eu­ros ist ei­ne Dis­kus­si­on über Ge­­win­ner- und Ver­lierer­län­der auf­ge­flammt“ und endet mit diesem Fazit: „Die Pro­phe­zei­un­gen ha­ben sich al­so nicht er­füllt. Statt mehr Wett­be­werb gibt es Kon­zen­tra­ti­on. Statt Fis­kal­dis­zi­plin ist die Staats­ver­schul­dung deut­lich an­ge­stie­gen. Die Wachs­tums­aus­sich­ten sind trü­be, die po­li­ti­sche In­sta­bi­li­tät nimmt sicht­lich zu. Die In­fla­ti­on im Eu­ro­raum ist nur ge­ring, weil die Kauf­kraft der Bür­ger sinkt und das bil­li­ge Geld in die Ver­mö­gens­märk­te strömt. Weil der Eu­ro schwach und in­sta­bil ist, hat er, wie die EZB selbst be­rich­tet, deut­lich an in­ter­na­tio­na­ler Be­deu­tung ver­lo­ren. All das soll­te An­lass ge­nug sein, sich rasch von der ul­tra­lo­cke­ren Geld­po­li­tik zu ver­ab­schie­den und die Fis­kal­dis­zi­plin im Eu­ro­land end­lich ernst zu nehmen.“
[2] Focus Online am 27. Februar 2019  (hier).
Über Klaus Peter Krause: Jahrgang 1936. Abitur 1957 in Lübeck. 1959 bis 1961 Kauf­män­nische Lehre. Dann Studium der Wirt­schafts­wis­sen­schaften in Kiel und Marburg. Seit 1966  pro­mo­vierter Diplom-Volkswirt. Von 1966 bis Ende 2001 Redakteur der Frank­furter All­ge­meinen Zeitung, davon knapp elf Jahre (1991 bis Ende 2001) ver­ant­wortlich für die FAZ-Wirt­schafts­be­richt­erstattung. Daneben von 1994 bis Ende 2003 auch Geschäfts­führer der Fazit-Stiftung gewesen, der die Mehrheit an der Frank­furter All­ge­meine Zeitung GmbH und der Frank­furter Societäts-Dru­ckerei gehört. Jetzt selb­stän­diger Jour­nalist und Publizist. Seine website ist www.kpkrause.de