Vera Lengsfeld: Unkon­trol­lierte Mas­sen­ein­wan­derung gefährdet die innere Sicherheit

Vor drei Tagen rauschte es ganz gewaltig im Blät­terwald der Qua­li­täts­medien. Im Saarland hatte ein AfD-Poli­tiker der Polizei eine unge­schickt for­mu­lierte Frage gestellt und eine geschickt beschränkte Antwort bekommen. Daraus kann man schliessen, dass die Polizei die Frage lieber nach der exakten Form als nach dem Zweck der Fra­ge­stellung beant­wortet hat. So ein Ver­fahren ist nicht neu. Aber die pro­pa­gan­dis­tische Aus­schlachtung hat eine neue Qua­lität erreicht.
Ein Abge­ord­neter der AfD hatte von der saar­län­di­schen Polizei eine Auf­stellung ver­langt, welche Vor­namen Täter bei Messer-Delikten haben. Dar­aufhin hatte die saar­län­dische Polizei im Sep­tember 2018 eine Son­der­aus­wertung zur Sta­tistik der Messer-Kri­mi­na­lität für den Zeitraum von Januar 2016 bis April 2018 vorgelegt.
Das Ergebnis kann eigentlich kaum über­ra­schen, dass die mit Abstand meisten Taten von deut­schen Staats­an­ge­hö­rigen begangen worden waren. Schließlich sind sie immer noch ein erheblich höherer Anteil an der Bevöl­kerung, als die Migranten. Es wurde aber so berichtet, dass der Ein­druck ent­stand, es handle sich um zwei etwa gleich starke Bevöl­ke­rungs­gruppen. Nur in einer Rand­notiz wurde von manchen Medien ein­ge­räumt, dass relativ nach ihrem Anteil in der Bevöl­kerung gesehen, Syrer und Afghanen in der Liste über­re­prä­sen­tiert waren.

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Erfasst wurden 1.490 Straf­an­zeigen und Ord­nungs­wid­rig­keiten. 842 Mal war dabei der Täter ein Deut­scher, 122 Mal ein Syrer, 94 Mal ein EU-Aus­länder und 36 Mal ein Afghane. 289 Mal konnte kein Täter ermittelt werden.
Die genaue Aus­wertung ergab: Michael (24 Fälle), Daniel (22 Fälle), Andreas (20 Fälle), Sascha (15 Fälle), Thomas (14 Fälle), Christian (13 Fälle), Kevin (13 Fälle), Manuel (13 Fälle), Patrick (13 Fälle), David (12 Fälle), Jens (12 Fälle), Justin (11 Fälle) und Sven (11 Fälle). Das sind nur 181 von den 842 Fällen. Der Rest der Liste ist nicht bekannt. Warum wohl? Es wurde ein­ge­räumt, dass 14 der deut­schen Täter über einen zweiten Pass ver­fügten. Außerdem fällt bei den oben genannten Zahlen auf, dass bei der Auf­zählung der Täter­her­künfte 107 Fälle einfach unter den Tisch fallen. Für eine objektive Presse hätte es jeden­falls allen Grund gegeben, sich kri­tisch mit dem Daten­ma­terial aus­ein­an­der­zu­setzen. Statt­dessen wurde ein regel­rechtes Tri­umph­geheul ange­stimmt darüber, dass die Täter über­wiegend Deutsche seien.
Der ver­mut­liche Grund dafür ist, dass dringend abge­lenkt werden muss von dem schwer­wie­genden Problem, dass sich mit den Massen an angeblich asyl­su­chenden Ein­wan­derern, die seit der Flücht­lings­krise 2015 nach Deutschland ein­reisten, auch eine emi­nente Gefahr für die innere Sicherheit ergibt, die von weiten Teilen der Medien und der Politik schmerzlich unter­schätzt wird. Unter allen Umständen soll die Bevöl­kerung von diesem bedroh­lichen Problem abge­lenkt werden.
Einer der wenigen Poli­tiker, die es wagen, Klartext in dieser Frage zu reden, ist Ismail Tipi von der CDU. Er schrieb kürzlich auf Tichys Ein­blick:
„Selbst­er­nannte Moral­wächter, vor­rangig aus dem linken Teil des poli­ti­schen Spek­trums, sagen jeder Form von Ver­nunft und Rechts­staat­lichkeit den Kampf an, um aus­schließlich die Emo­tionen herr­schen zu lassen und jede Form von Abschiebung zu einem faschis­ti­schen und ras­sis­ti­schen Instrument eines hart­her­zigen Poli­zei­staates, dass es mit allen ver­füg­baren Mitteln, ob legal oder rechts­widrig, zu ver­hindern gilt. Dabei behindern sie in ihrem rück­sichts­losen Ego­ismus nicht nur die öffent­liche Ordnung und kosten den Steu­er­zahler Unsummen, sie machen den Betrof­fenen viel mehr noch falsche Hoff­nungen und reden ihnen dazu noch ein, wie unge­recht­fertigt die Bun­des­re­publik mit ihnen umgeht, was deren Wille zum Wider­stand gegen staat­liche Maß­nahmen noch zusätzlich anfacht. Diesem Feldzug wider jede Ratio­na­lität schließen sich breite Spektren von linken Bewe­gungen an, unter ihnen auch rechtlich bewan­derte Akti­visten, die nichts unver­sucht lassen, alle Nischen unseres Rechts­systems aus­zu­nutzen, um den Rechts­staat zu behindern.
 
Dieses unter dem Deck­mantel des Akti­vismus getarnte Enga­gement gegen unsere Gesell­schaft ist nichts weiter als die Zur­schau­stellung eines chro­ni­schen Nar­zissmus auf Kosten der Allgemeinheit.
Dazu reiht sich noch ein wei­teres Problem in diese Kaskade von ver­wal­tungs­tech­ni­schen Kata­strophen. Fach­leute schätzten bereits 2017, dass bis zu 520.000 illegale Ein­wan­derer im Chaos der Flücht­lings­krise innerhalb Deutsch­lands einfach unter­ge­taucht sind. Neben der Frage nach den etwa hundert Rück­kehrern und ehe­ma­ligen Mit­gliedern des ero­die­renden Isla­mi­schen Staates, die in nicht allzu ferner Zukunft zurück­er­wartet werden und über deren Umgang sich die Ver­ant­wort­lichen noch streiten, reden wir über schät­zungs­weise eine halbe Mil­lionen Men­schen ohne jede Art von Behör­den­kontakt, die völlig unbe­helligt unter uns leben. Das ist ein sicher­heits­tech­ni­scher Skandal unge­ahnten Ausmaßes.“
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Vera Lengsfeld — www.vera-lengsfeld.de