Foto: AfD-Plakat, über dts Nachrichtenagentur

Wie die Linken und Netten den Mit­tel­stand abzocken

von Christian Imakr, Natio­nalrat, Fehren (SO)
Der Entwurf zum CO2-Gesetz, welcher die Umwelt­kom­mission des Stän­de­rates letzte Woche vor­legte, ist ein Affront gegenüber der Wirt­schaft und allen Bür­ge­rinnen und Bürgern dieses Landes. Zen­trale Schweizer Werte wie Eigen­ver­ant­wortung, Föde­ra­lismus und direkte Demo­kratie sollen über Bord geworfen werden, um ein gigan­ti­sches Klima-Abzocker-Regime zu installieren.

Das Sam­mel­surium an Bevor­mundung und Ver­teuerung zum neuen CO2-Gesetz ist gren­zenlos. Die Stän­de­rats­kom­mission will eine neue Abgabe auf Flug­ti­ckets von bis zu 120 Franken, die Ver­teuerung der Ben­zin­steuer um 12 Rappen pro Liter und eine Ver­dop­pelung der Heiz­öl­steuer. Diese beträgt heute 96 Franken pro Tonne CO2 und soll bis max. 210 Franken pro Tonne ange­hoben werden, was künftig rund 54 Rappen pro Liter aus­macht. Nicht einmal ein Len­kungs­system, also die voll­um­fäng­liche Rück­erstattung der Gelder an die Bevöl­kerung, ist dem Stän­derat recht. Statt­dessen will er mit dem Geld den soge­nannten «Kli­ma­fonds» erschaffen, also einen neuen Honigtopf, an welchem sich Poli­tiker mit ihren Orga­ni­sa­tionen nach Gut­dünken selber bedienen können.
Zen­tra­lismus statt Demokratie
Auch der Föde­ra­lismus wird aus­ge­rechnet durch die Kantons-Reprä­sen­tanten mit Füssen getreten. So soll der Bund zu zusätz­licher Bevor­mundung im Gebäu­de­be­reich ermächtigt werden, dies obwohl sich das Stimmvolk zahl­reicher Kantone explizit gegen unnötige, staat­liche Umer­zie­hungs- und Ver­teue­rungs­ver­suche aus­ge­sprochen haben. Doch damit nicht genug. Der Stän­derat fordert den Bun­desrat dazu auf, sich in Zukunft stärker in die Ange­le­gen­heiten der schwei­ze­ri­schen Wäh­rungs­hü­terin, der Natio­nalbank, ein­zu­mi­schen. Selbst Pen­si­ons­kassen und private Finanz­ge­schäfte sollen dem staat­lichen „Klima-Diktat“ folgen müssen.
Milchkuh Stras­sen­verkehr
Weiter will die Stän­de­rats­kom­mission die Ein­führung von «Mobility Pricing» prüfen, um dem Stras­sen­verkehr nochmals hun­derte Mil­lionen abzu­knöpfen. Ebenso sollen Auto‑, Lie­fer­wagen- und Last­wagen-Impor­teure mit höheren CO2-Bussen belangt werden, was sich wie­derum auf die Neu­wa­gen­preise aus­wirken wird. Alles was mit Stras­sen­verkehr zu tun hat, wird in den nächsten Jahren eine gewaltige Ver­teuerung erfahren, auf Kosten des Mit­tel­standes und des arbei­tenden Volkes. Kein Wort davon, dass der Auto­mo­bilist bereits andere Bereiche des Staats­haus­halts mit­fi­nan­ziert. Kein Ein­sehen, dass der gleich­blei­bende CO2-Aus­stoss des Ver­kehrs einer ein­zigen Ursache zu Grunde liegt, nämlich der unge­bremsten Zuwan­derung in unser Land. Die ständige Wohn­be­völ­kerung nahm seit 1990 um 2 Mil­lionen auf 8.6 Mil­lionen zu.
Ein Affront für Wirt­schaft und Bürger
Der Vor­schlag des Stän­de­rates ist in höchstem Masse wirt­schafts­feindlich, für Bür­ge­rinnen und Bürger dieses Landes ein regel­rechter Affront und in keiner Hin­sicht mehr­heits­fähig. Obwohl die Schweiz nur 0.1 % des welt­weiten CO2-Aus­stosses ver­ur­sacht (Tendenz sinkend), möchte man aus unserem Land mit Ablass­zah­lungen, staat­licher Bevor­mundung und Umer­ziehung ein Bal­lenberg-Land machen. Derweil die welt­weiten Emis­sionen, zum Bei­spiel durch neue Koh­le­kraft­werke oder immer mehr Handel mit Bil­lig­lohn­ländern, massiv ansteigen. Aktuell wird die jähr­liche CO2-Reduktion der Schweiz vom Rest der Welt in 6 Stunden wieder zunichtegemacht.
Werte der Tugend
Dabei könnte dem Schweizer CO2-Aus­stoss begegnet werden, wie jedem anderen Problem: Mit Eigen­ver­ant­wortung, direkter Demo­kratie und tech­no­lo­gi­scher Ent­wicklung. Schwei­ze­rinnen und Schweizer inves­tieren in nach­haltige Tech­no­logien, wo diese sinnvoll sind und bereit­stehen, ohne Bevor­mundung und Umer­ziehung. Nicht von ungefähr haben die fort­schritt­lichsten Länder der Welt eine frei­heitlich-demo­kra­tische Kultur und kein Bevor­mun­dungs- und Abzocker-Regime.
Hier auf einen Blick, was die links-grüne Politik für Ihr Porte­monnaie bedeutet:


Quelle: Medi­en­mit­teilung der Schweizer Volkspartei