Unser System ist so fundamental entgleist, dass es nicht mehr repariert werden kann, ohne dass der Euro scheitert, sagt der Banken- und Finanzexperte Dr. Markus Krall. Das Scheitern des Euro sei die notwendige Voraussetzung für die Reparatur unseres Geldsystems und damit für das Überleben Europas. Der Satz der Kanzlerin, dass Europa scheitere, wenn der Euro scheitert, könnte falscher gar nicht sein. Er müsse um 180 Grad umgedreht werden: Wenn der Euro nicht scheitert, dann scheitert Europa. Und zwar unter Garantie!
Zum Referenten
Markus Krall studierte von 1984 bis 1989 Volkswirtschaftslehre an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1989/90 promovierte er in Freiburg und als Inhaber des Monbusho-Stipendiums der japanischen Regierung an der Universität Nagoya in Japan. Seine Dissertation behandelte das Thema: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis am japanischen Aktienmarkt. Krall verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Finanzindustrie sowohl in beratender Funktion, als auch als Manager in der Versicherungs- und Rückversicherungswirtschaft. Vor seinem Eintritt als Managing Director und Leiter des Bereiches Financial Institutions bei goetzpartners leitete er die Initiative zur Entwicklung einer Europäischen Ratingagentur und war Senior Partner bei Roland Berger. Er war als Mitglied des Vorstands und Chief Risk Officer an der Sanierung von Converium Re, der achtgrößten Rückversicherungsgesellschaft der Welt, beteiligt und war wesentlich für Ihren erfolgreichen Turnaround mitverantwortlich.
Nach dem Beginn seiner Karriere im Vorstandsstab der Allianz AG Holding in München konzentrierte er sich auf das Risikomanagement für Finanzinstitutionen, zunächst bei der Boston Consulting Group, später als Partner und Direktor bei Oliver Wyman und als Senior Partner und Leiter des Risikomanagements bei McKinsey & Company. Er hat ein globales Portfolio von Projekten in den Bereichen Risiko, Strategie und Operations für Banken und Versicherungen in Europa, den USA, dem Mittleren Osten, Asien und Australien erfolgreich geführt. Unter seinen Klienten befinden sich mehrere der globalen Top-20 Finanzdienstleister, Aufsichtsbehörden und supranationale Institutionen sowie die Regierungen mehrerer OECD Länder. Die weit überwiegende Mehrzahl der Banken in Deutschland arbeitet mit Kreditrisikosystemen, die unter seiner Federführung entwickelt wurden.
Der Euro ist am Ende – Wann kommt der Crash?
Vor einigen Tagen sprach Markus Krall auf Einladung der AfD-Fraktion Schleswig-Holstein im Landeshaus in Kiel über die Zukunft des Euro, die Gefahr eines drohenden Wirtschaftscrashs und darüber, welche Maßnahmen die Politik jetzt ergreifen müsste, um noch rechtzeitig gegenzusteuern. Sehen und hören Sie hier den mehr als interessanten und sehr aufschlussreichen Vortrag:
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