Poli­tiker von SPD und FDP fordern Verbot der Iden­ti­tären Bewegung

Poli­tiker von SPD und FDP haben sich für ein Verbot der Iden­ti­tären Bewegung (IB) aus­ge­sprochen. “Die soge­nannte Iden­titäre Bewegung sind Rechts­extre­misten, die unsere frei­heit­liche Ver­fas­sungs­ordnung bekämpfen. Deshalb sollte der Bun­des­in­nen­mi­nister alle mög­lichen Schritte für ein Ver­bots­ver­fahren ein­leiten”, sagte SPD-Bun­desvize Ralf Stegner dem “Handelsblatt”.Auch der innen­po­li­tische Sprecher der FDP-Bun­des­tags­fraktion rief Innen­mi­nister Horst See­hofer (CSU) zum Handeln auf. “Die Iden­titäre Bewegung spielt bei der Unter­wan­derung bestimmter Sub­kul­turen und Milieus durch Rechts­extreme eine Schlüs­sel­rolle und wird aus diesem Grund zu Recht vom Ver­fas­sungs­schutz beob­achtet”, sagte Kuhle der Zeitung. “Der Bun­des­in­nen­mi­nister sollte gerade nach dem anti­se­mi­ti­schen Ter­ror­an­schlag in Halle die gesamte Kla­viatur der Innen­po­litik nutzen.” Der Ver­fol­gungs­druck in die rechts­extreme Szene müsse “spürbar” steigen. “Dazu gehört auch, jetzt ein Verbot der Iden­ti­tären Bewegung zu prüfen.” Die IB besitzt seit 2017 ein Haus in Halle (Saale), welches als ein Ort der Ver­netzung für die rechte Szene gilt.
 

Berlin (dts Nach­rich­ten­agentur) — Foto: Anhänger der Iden­ti­tären Bewegung, über dts Nachrichtenagentur