Schüt­zenbund warnt Mit­glieder vor Spenden durch AfD

Der Bund der His­to­ri­schen Deut­schen Schüt­zen­bru­der­schaften (BHDS) warnt in einem internen Schreiben seine Mit­glieder vor Geld­spenden, die mut­maßlich von der AfD kommen. “In den letzten Wochen boten uns unbe­kannte Per­sonen aus Bun­des­ländern, in denen es keine BHDS-Bru­der­schaften gibt, hohe Geld­spenden an. Der BHDS hat die Annahme ver­weigert, weil nach unserer Recherche hier offen­sichtlich über AfD-Kanäle ein für den BHDS kom­pro­mit­tie­render Sach­verhalt kon­struiert werden sollte”, heißt es in dem Papier der katho­li­schen Dach­or­ga­ni­sation, über welches die “Rhei­nische Post” berichtet.“Von unserer Basis haben wir zuletzt häu­figer gespiegelt bekommen, dass es Anban­de­lungen von­seiten der AfD gab. Des­wegen haben wir nun sehr früh­zeitig unseren Warn­hinweis ver­schickt”, sagte Bun­des­schüt­zen­meister Emil Vogt. Der BHDS mit Sitz in Köln vereint rund 400.000 Schützen in knapp 1.300 Bru­der­schaften. Eine Spre­cherin der AfD in NRW sagte, dass man nicht aus­schließen könne, dass Mit­glieder der AfD an Schüt­zen­vereine spenden. “Aber es gibt keine koor­di­nierte Spen­den­kam­pagne der Partei.”

 


Berlin (dts Nach­rich­ten­agentur) — Foto: Alter­native für Deutschland (AfD), über dts Nachrichtenagentur