Henry Kis­singer fordert neue Weltordnung

Henry Kis­singer wurde 1923 in Fürth als Heinz Alfred Kis­singer geboren. 1938 emi­grierte seine Familie in die USA. 1943 erhielt Kis­singer die Staats­bür­ger­schaft der USA. Später wurde Kis­singer Poli­tik­wis­sen­schaftler und war Poli­tiker der Repu­bli­ka­ni­schen Partei. In der US-Außen­po­litik spielte er zwi­schen 1969 und 1977 eine wichtige Rolle. Von 1969 bis 1973 war Kis­singer Natio­naler Sicher­heits­be­rater, von 1973 bis 1977 Außen­mi­nister der Ver­ei­nigten Staaten. Von 1977 bis 1981 war Henry Kis­singer Direktor der Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sation Council on Foreign Rela­tions. Als Mit­glied des CFR und der Bil­der­berger gilt Kis­singer als einer der wich­tigsten und mäch­tigsten Draht­zieher des Deep State und Ver­fechter der soge­nannten „Neuen Weltordnung“.

Obwohl bereits knapp 97 Jahre alt, ist Kis­singer offenbar noch immer ein sehr aktiver Architekt der Neuen Welt­ordnung. Vor wenigen Tagen ver­öf­fent­lichte er einen Artikel im Wall Street Journal. Der Titel des Artikels lautet: „Coro­na­virus-Pan­demie wird die Welt­ordnung für immer ver­ändern“. Die USA müssten zwar ihre Bürger vor Krank­heiten schützen, gleich­zeitige aber mit der drin­genden Arbeit der Planung für eine neue Epoche beginnen, fordert Kissinger.

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Die sur­reale Atmo­sphäre der Covid-19-Pan­demie erinnere ihn an eine Arden­nen­of­fensive, an der er als junger Mann in der 84. Infan­te­rie­di­vision beteiligt gewesen sei. Heute herrsche wie 1944 ein Gefühl der unaus­ge­spro­chenen Gefahr, die nicht auf eine bestimmte Person abziele, sondern will­kürlich und mit Ver­wüstung zuschlage. Einen wesent­lichen Unter­schied gebe es aller­dings zwi­schen heute und damals: Die ame­ri­ka­nische Aus­dauer sei damals durch einen natio­nalen Zweck ver­stärkt worden“, so Kis­singer. „Heute seien die USA ein gespal­tenes Land und es sei eine effi­ziente und weit­sichtige Regierung not­wendig, um Hin­der­nissen von nie dage­we­sener Größe und glo­balem Ausmaß zu überwinden.“

Die Rea­lität sei, dass die Welt nach dem Coro­na­virus nie mehr die­selbe sein werde. Es mache wenig Sinn, über die Ver­gan­genheit zu streiten. Schwie­riger sei die Frage, was jetzt getan werden müsse, meint Kis­singer. Die Aus­breitung des Coro­na­virus sei expo­nen­tiell und des gebe in den USA keine Heilung, behauptet Kis­singer ent­gegen der Tat­sache, dass Chlo­roquin an Covid-19-Erkrankte heilt. Die medi­zi­ni­schen Vorräte würden nicht aus­reichen, so eine weitere Behauptung Kis­singers, die Inten­siv­sta­tionen seien kurz davor, über­fordert zu werden. Und bis zur Ent­wicklung eines Impf­stoffes könne es noch 12 bis 18 Monate dauern, bedauert der Bilderberger.

Die Kri­sen­an­stren­gungen der US-Regierung, so not­wendig sie auch sein mögen, dürften nicht die drin­gende Aufgabe ver­drängen, ein par­al­leles Unter­nehmen für den Übergang zur Post-Coro­na­virus-Ordnung zu starten, so Kis­singer. Die US-Regierung würde mit der Krise weit­gehend auf natio­naler Ebene umgehen aber die gesell­schafts­ver­än­dernden Aus­wir­kungen des Virus würden keine Grenzen kenne. Der poli­tische und wirt­schaft­liche Umbruch, der durch die Coro­na­virus-Krise aus­gelöst werde, könne über Gene­ra­tionen andauern, glaubt Kissinger.

Die USA könnten die Krise nicht alleine über­winden. Daher sei nun die Aus­ein­an­der­setzung und Not­wen­digkeit einer glo­balen gemein­samen Vision mit einem glo­balen Pro­gramm gegeben. Wenn es nicht gelinge, beides zu tun, dann werde die Welt dem „Schlimmsten ins Auge sehen müssen“, pro­phezeit Kis­singer. Tech­no­logien zur Infek­ti­ons­kon­trolle und ent­spre­chende Impf­stoffe müssten ent­wi­ckelt werden. Staaten müssten sich kon­se­quent und ständig damit befassen, ihre Bevöl­kerung auf weitere Pan­demien vor­zu­be­reiten und durch ent­spre­chende Impf­stoffe und Infek­ti­ons­kon­trollen davor zu schützen, so die Ansicht Kissingers.

Zudem müssten die Wunden der Welt­wirt­schaft geheilt werden. Die aktuelle Wirt­schafts­krise sei kom­plexer als die Finanz­krise von 2008. Die Prin­zipien der libe­ralen Welt­ordnung müssten geschützt werden, fordert Kis­singer. Die Demo­kratien der Welt müssten ihre auf­klä­re­ri­schen Werte ver­tei­digen und auf­recht­erhalten. Ein glo­baler Rückzug vom Gleich­ge­wicht der Macht werde dazu führen, dass der Gesell­schafts­vertrag inter­na­tional zer­falle, warnt Kissinger.

Kis­singer fordert, in schöne Worte täu­schend ver­packt, nichts anderes, als die Voll­endung der ohnehin von den Ver­tretern des Deep State geplanten Neuen Welt­ordnung. Der Bil­der­berger warnt vor dem Ende des Glo­ba­lismus und dem Ende der soge­nannten (neo-)liberalen Welt­ordnung, die nichts anderes ist, als eine glo­ba­li­sierte Gesell­schaft. Er fordert zudem die totale Über­wa­chung der Bevöl­kerung à la Bill Gates und droht mit immer neuen Pan­demien, mit der die Bevöl­kerung offenbar immer weiter redu­ziert, geimpft, gechippt und kon­trol­liert werden soll.

Die For­de­rungen sind nicht neu, ob diese jedoch noch so umge­setzt werden können, ist fraglich. Trump und seine Allianz haben den Kampf gegen den Deep State und dessen Machen­schaften auf­ge­nommen. Ob die Trump-Allianz diesen gewinnen kann, ist fraglich. Denn diese Struk­turen exis­tieren seit Jahr­hun­derten und die Ver­treter dieser Neuen Welt­ordnung sitzen weltweit an den ent­schei­denden Schalt­stellen. Obwohl in den USA offenbar bereits hun­derte CEOs der betref­fenden Kon­zerne und Unter­nehmen zurück­ge­treten sind, dürfte der Deep State noch lange nicht besiegt sein.


Quelle: watergate.tv