Mythen grüner Ver­kehrs­po­litik: Stadtluft bleibt trotz weniger Auto­verkehr unverändert

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Die Aus­geh­be­schrän­kungen haben zu einer Min­derung des Auto­ver­kehrs geführt. An der Schad­stoff­be­lastung hat sich dagegen nicht geändert.

Die Aus­geh­be­schrän­kungen als Folge des Corona-Epi­demie sind auch ein unge­plantes Expe­riment. ›Social Distancing‹ sorgt nicht nur für weniger Kon­takte, sondern unter anderem für deutlich weniger Auto­verkehr. Folgt man den gän­gigen Annahmen grüner Kli­ma­pro­pa­ganda, dann müsste auch die Menge der Schad­stoffe in den Städten weniger werden.

Die aktu­ellen Mes­sungen in Würzburg bestä­tigen diese Annahme nicht. Zwar hat der Lockdown eine deut­liche Min­derung der Ver­kehrs­spitzen gebracht. Nur gibt es dazu keine par­allele Min­derung der Luft­schad­stoffe in der Innen­stadt, teilte das Baye­rische Lan­desamt für Umwelt, berichtet der Baye­rische Rundfunk.

Das Lan­desamt erklärt die über­ra­schenden Mess­ergeb­nisse mit dem Ein­fluss des Wetters. Das zeige sich bei den Fein­staub­werten, die aktuell ver­gleichs­weise hoch sind, weil die bodennahe Luft­schicht keinen Aus­tausch erfahre und staub­haltige Luft­massen nach Bayern geströmt sind. Diese Fak­toren beein­flussen die Schad­stoff­kon­zen­tration an den Mess­sta­tionen, lassen sich aber nicht von­ein­ander unterschieden.

Sollten sich die Ergeb­nisse an anderen Orten bestä­tigen, dürfte das die Debatten um Fahr­verbote deutlich ver­ändern. Nicht das Ver­kehrs­auf­kommen, sondern andere Fak­toren bestimmen maß­geblich den Schad­stoff­gehalt der Luft in bestimmten Bereichen der Stadt. Damit aber sind Fahr­verbote, die Umwelt­be­hörden über bestimmte Stadt­ge­biete ver­hängen, grund­sätzlich nicht nach­weislich sinnvoll.


Quelle: freiewelt.net