Neuer Leak: Tele­fonate zwi­schen Jo Biden und Poro­schenko – 1 Mil­liarde $ für „Quid pro quo“ (+Video)

Erinnern Sie sich noch an den Spät­herbst 2019 und den Versuch der Amts­ent­hebung gegen Trump?

Es ging um ein soge­nanntes „Quid pro quo“ (dies für das), was man mit „eine Hand wäscht die andere“ über­setzen könnte. Trump hatte mal wieder ein Impeach­ment­ver­fahren am Hals, weil er angeblich die Ukraine unter Druck gesetzt habe, ihm belas­tendes Material über Joe Biden und seinen Sohn Hunter Biden aus­zu­liefern, damit er seinen Kon­kur­renten im kom­menden Wahl­kampf aus­stechen könne. Jetzt aber taucht ein hoch­bri­santes Video mit einem Mit­schnitt meh­rerer Tele­fonate zwi­schen Joe Biden und Petro Poro­schenko, dem dama­ligen Prä­si­denten der Ukraine auf, das Mr. Biden und den Demo­kraten schweren Schaden zufügen könnte.

Das Impeach­ment­ver­fahren gegen Trump 2019 war erfolglos. Selbst der neue Prä­sident der Ukraine, Wolo­dymyr Selenskyi, bestä­tigte mehrfach, es habe keinen Deal zwi­schen ihm und Prä­sident Trump gegeben. Donald Trump habe ihm nichts im Gegenzug für belas­tendes Material gegen Joe Biden angeboten.

Thomas Röper schrieb bereits im Oktober 2019: 

„In Wahrheit ist es genau anders herum. Nach dem Maidan-Putsch hat der damalige Vize­prä­sident Joe Biden seinem Sohn einen mit 50.000 Dollar monatlich dotierten Nebenjob im Auf­sichtsrat eines ukrai­ni­schen Gas­kon­zerns besorgt. Der damalige Gene­ral­staats­anwalt der Ukraine hatte in der Folge Ermitt­lungen wegen Kor­ruption gegen Bidens Sohn und den Gas­konzern auf­ge­nommen. Das gefiel Papa Biden nicht und als er in Kiew war, for­derte er von der dama­ligen Regierung, also von Prä­sident Poro­schenko und Pre­mier­mi­nister Jazenjuk, dass sie den Gene­ral­staats­anwalt ent­lassen sollten, damit die Ermitt­lungen ein­ge­stellt werden. Als diese sich wei­gerten, drohte er damit, dass er dafür sorgen werde, dass die anste­hende Hilfs­zahlung der USA in Höhe von einer Mil­liarde Dollar nicht aus­ge­zahlt wird, solange der Gene­ral­staats­anwalt nicht aus­ge­tauscht wird. Er wurde dar­aufhin umgehend gefeuert und die Ermitt­lungen wurden eingestellt.

Das ist nicht etwa eine Ver­schwö­rungs­theorie, rus­sische Pro­pa­ganda oder eine Ruf­mord­kam­pagne von Trump gegen Joe Biden, nein, Biden hat die Geschichte selbst ganz stolz bei einem öffent­lichen Auf­tritt erzählt und nannte den Gene­ral­staats­anwalt einen „Hurensohn“ (Son of a bitch).

Hier Herrn Bidens Auf­tritt bei dem Treffen des Counsil on Foreign Rela­tions, wo er regel­recht damit angibt, wie er per­sönlich durch­ge­setzt hat, dass Viktor Schokin gefeuert wurde. „Wenn der Hurensohn nicht innerhalb von sechs Stunden aus­ge­tauscht wird, bekommt Ihr Euer Geld nicht“, sagt er, womit er natürlich den Mil­li­ar­den­kredit meint:

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Die Web­seite breaking911 berichtet:
Andrej Der­katsch, Mit­glied des Ukrai­ni­schen Par­la­mentes, soll am Dienstag, den 19. Mai 2020 auf einer Pres­se­kon­ferenz eine Audio­auf­zeichnung von meh­reren pri­vaten Tele­fon­ge­sprächen zwi­schen dem dama­ligen Vize­prä­si­denten Joe Biden und dem dama­ligen ukrai­ni­schen Prä­si­denten Petro Poro­schenko ver­öf­fent­licht und auf Youtube hoch­ge­laden haben. Die Gespräche sollen von Prä­sident Poro­schenko in seiner Prä­si­dent­schaftszeit zwi­schen Ende 2015 bis Ende 2016 selbst auf­ge­nommen und an einen Jour­na­listen in Kiew über­mittelt worden sein. Immer wieder ist der Gene­ral­staats­anwalt Schokin das Gesprächs­thema. Joe Biden war sehr besorgt, dass die Ermitt­lungen des Staats­an­waltes seinen Sohn Hunter Biden in Pro­bleme bringen würden.

Hier das Video der Pres­se­kon­ferenz mit eng­li­schen Unter­titeln samt den besagten Telefongesprächen.

https://youtu.be/iaE9OZ89bnQ

 

Daraus ergibt sich unzwei­felhaft, dass Prä­sident Poro­schenko sich ver­pflichtet hat, sein „Ver­sprechen zu halten“, und für Vize­prä­sident Biden den Gene­ral­staats­anwalt Schokin aus dem Amt zu entfernen.

Die beiden Poli­tiker sollen darauf zu hören sein, wie sie den Rück­tritt des ukrai­ni­schen Gene­ral­staats­an­waltes Viktor Schokin dis­ku­tieren. Herr Biden sagt dabei, dass nun, nachdem Schokin aus dem Weg geräumt sei, ein Kredit in Höhe von einer Mil­liarde US-Dollar für die Ukraine frei­ge­geben werde.

Schokin hatte als Gene­ral­staats­anwalt in der großen Kam­pagne gegen Kor­ruption in der Ukraine die Unter­su­chungen gegen Joe Bidens Sohn, Hunter Biden, geführt. Joe Biden hatte größtes Interesse daran, seinen Sohn aus Kor­rup­ti­ons­er­mitt­lungen herauszuhalten.

In der Audio­auf­zeichnung ist zu hören, wie Poro­schenko sagt, dass Schokin sich nichts hatte zuschulden kommen lassen, es gebe keine Anhalts­punkte wegen irgend­welcher Ver­feh­lungen, aber US-Vize­prä­sident Joe Biden besteht darauf, dass er „gefeuert“ werden müsse.

„And I‘m a man of my word“ (ich bin ein Mann, der sein Wort hält), sagt Biden und fährt fort: „And now, that the new Pro­se­cutor General is in place, we‘re ready to move forward to signing that one billion dollar loan gua­rantee.“ (Und jetzt, wo der neue Gene­ral­staats­anwalt im Amt ist, sind wir bereit wei­ter­zu­machen und diesen ver­spro­chenen eine Mil­liarde-Dollar-Kredit zu unter­zeichnen). Der neue Gene­ral­staats­anwalt Juryi Luzenko war ein Kan­didat der USA und so floss die Mil­liarde auch herüber. In der Zwi­schenzeit wurde auch Herr Gene­ral­staats­anwalt Luzenko wegen Kor­ruption geschasst. Der nächste Gene­ral­staats­anwalt heißt Ruslan Rja­boschapka. Er hat die Kor­rup­ti­ons­er­mitt­lungen gegen Burisma und Hunter Biden wieder auf­ge­nommen. Nach den Infor­ma­tionen von Andrej Der­katsch, der die Tele­fon­mit­schnitte in der Pres­se­kon­ferenz vor­führte, geht es bei den Ermitt­lungen Gene­ral­staats­an­walts Rja­boschapka bei Burisma um Ver­un­treuung enormen Aus­maßes. Laut RTdeutsch soll Burisma größere Beträge für den geputschten Prä­si­denten Wiktor Janu­ko­witsch bei­seite geschafft und über den US-Invest­ment­fonds Franklin Temp­leton Invest­ments rein­ge­wa­schen haben. Was Hunter oder Joe Biden damit zu tun haben könnte, sei noch nicht klar. „Auf jeden Fall stehe fest, dass Hunter sein ‚Bera­ter­ho­norar‘  über 16,5 Mil­lionen US-Dollar zwi­schen November 2014 und Oktober 2015 nicht auf­grund seiner ‚bril­lanten Busi­ness­ent­schei­dungen oder Emp­feh­lungen‘ erhalten habe, sondern dass dieses Geld ‚auf kri­mi­nelle Weise ange­häuft‘ wurde.“ 

Hier das Ori­ginal-Video mit der Audiospur.

Für die Authen­ti­zität des Videos gibt es bisher keinen offi­zi­ellen Beweis der Echtheit.

https://youtu.be/JXUhGMuhYCM

Hier gibt es noch ver­schiedene, kurze Aus­schnitte aus dem Audio-Leak zu hören, die die inter­es­san­testen Stellen aus dem angeblich mit­ge­schnit­tenen Tele­fonat wiedergeben:

https://www.youtube.com/channel/UCy5CvZAyn7skY1OCrg0VcYw

Trump hatte gegenüber dem neuen ukrai­ni­schen Prä­si­denten Wolo­dymyr Selenskyi darauf gedrängt, dieses ganze Kor­rup­ti­onsnetz offen­zu­legen. Das konnten die Demo­kraten natürlich nicht einfach laufen lassen und beschul­digten Prä­sident Trump, er habe Mili­tär­hilfe in Mil­lio­nenhöhe gegen Belas­tungs­ma­terial über Vater und Sohn Biden in Aus­sicht gestellt.

Wenn die Mit­schnitte sich als echt erweisen, war es offen­sichtlich genau umge­kehrt. Man darf gespannt sein, ob der Spiegel dann genauso gehässig über Herrn Joe Biden schreibt, wie er es im Herbst 2019 über US-Prä­sident Trump getan hat.