Donald Trump, Bildquelle: Wikimedia Commons, Gage Skidmore, Bildlizenz: CC-BY-SA 2.0

Trump zieht Kon­se­quenzen aus Medien-Zensur: Social-Media-Regu­lierung geplant

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Schon seit Jahren greift die Zensur in den US-Konzern-Medien und in den Sozialen Medien des Internets um sich. Nun ist ein Streit zwi­schen dem Prä­si­denten und Twitter eska­liert. Das Weiße Haus droht mit Kon­se­quenzen und Regulierungen.

Trump hat die Nase voll. Ein großer Teil der Konzern-Medien hatte sich von Anfang an gegen ihn ver­schworen. Das geht über die Tele-Medien wie CNN und MSNBC bis hin zu den Zei­tungen wie die New York Times und die Washington Post. Auch die großen Sozialen Inter­net­medien (Google & YouTube, Facebook, Twitter) haben sich ein­deutig gegen Trump posi­tio­niert. Das erkennt man daran, dass Trump-Anhänger mit ihren Mei­nungen oft wie Rechts­ra­dikale behandelt und zen­siert werden.

Jetzt ist Twitter einen Schritt zu weit gegangen, indem nun die Tweets des US-ame­ri­ka­ni­schen Prä­si­denten der Zensur unter­zogen werden. Das geht Donald Trump ein­deutig zu weit. Er kün­digte Kon­se­quenzen an. Das Weiße Haus hat nun eine Ver­fügung des Prä­si­denten zu Sozialen Medien ange­kündigt. Die Details stehen noch aus.

Zensur in den Sozialen Medien — oft auch gegen Trump-Anhänger

In den letzten Jahren wird in den großen Sozialen Medien (Google & YouTube, Facebook, Twitter) ver­stärkt zen­siert. Accounts und Kanäle ver­schwinden oder werden in den Vor­schlägen nicht mehr ange­zeigt. Manche Accounts auf YouTube werden unter »Qua­rantäne« gestellt, so dass man an die Videos nur dann her­an­kommt, wenn man den direkten Link dazu kennt. Auf Google ändert sich ständig der Algo­rithmus, so dass Main­stream-Medien nach oben, alter­native Medien nach unten gezogen werden und ent­spre­chend schwie­riger zu finden sind. Auf Facebook und Twitter wird zen­siert. Viele Aus­sagen werden nicht ange­zeigt oder gelöscht.

Zensur der Konzerne

Besonders auf­fällig — das zeigte sich einst in der Ukrai­ne­krise und zeigt jetzt wieder in der Coro­na­krise — ist die unter­schied­liche Bewertung von Nach­richten. Die großen Sozialen Platt­formen des Internets scheinen mit aller Kraft bestimmte poli­tische und gesell­schaft­liche Nar­rative zu fördern, die einer poli­ti­schen Agenda ent­sprechen. Das ist die­selbe Agenda, die die großen Medien- und Internet-Kon­zerne mit den anderen Per­sön­lich­keiten in Davos oder Silicon Valley teilen.

Es ist eine Zensur durch Kon­zerne. In China bestimmt die kom­mu­nis­tische Partei die Nar­rative der Medien, in den USA ist es ein Kon­glo­merat weniger Medien- und Inter­net­kon­zerne, die bestimmen, wie die Welt zu denken und zu fühlen hat und wie die Welt von Morgen aus­sehen soll. Sie treiben die Mul­ti­kulti-Nar­rative, die Anti-Familien-Werte, den Hass auf die Heimat und die eigene Kultur voran. Frauen sollen der Arbeitswelt zur Ver­fügung stehen, statt Kinder zu bekommen. Und alte weiße Männer seien Ver­ant­wortlich für alles Böse in der Welt, vom Kolo­nia­lismus bis zu den Kriegen — und in den Augen der Medien-Mogule auch für die Wahl von Donald Trump.


Quelle: freiewelt.net