Warum stehen Obe­lisken vor Kirchen?

Welt­kon­trolle durch das Imperium Romanum 2.0 

(von Edgar Steinbrecher)

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Leider folgten nun die beiden Welt­kriege samt den dazwi­schen­lie­genden poli­ti­schen Wirren. Die Gründe, die zu diesen Gräuel führten sowie deren Initia­toren werden bis heute, in ursäch­lichen, zwei­felsohne bri­santen Teilen, ver­schwiegen. Studien zu den Ein­reden der jesui­ti­schen Beicht­väter an die vor­aus­ge­gan­genen Macht­haber gibt es nicht, bes­ten­falls vage, teils inkor­rekte Hin­weise. Aber – es gibt ja Obe­lisken! Ungleich, wo diese auf­ge­stellt wurden bzw. in anderer Form wie z.B. als Umriss von Hoch­häusern visua­li­siert werden – Mit­glieder der Jesuiten (SJ) und deren anfäng­liches „Ziehkind“ Opus Dei die Söhne des Osiris, wie Frei­maurer auch genannt werden, bewegen sich immer im Umfeld. Ursprünglich för­derte die SJ die Gründung dieses sek­ten­ar­tigen Gebildes und sei es n u r durch Duldung. Das „Ziehkind“ ent­wi­ckelt sich prächtig. Dessen ange­peilte Ziel­gruppe war, neben dem Adel die Intel­ligenz und, wie könnte es anders sein, Banker plus die jewei­ligen Macht­haber, ungleich von Geschlecht oder Religion – und ultra­arkan. Neben dem Zeit­geist dürfte dabei die empi­ri­schen Werte der Jesuiten der Grund gewesen sein. Schließlich gab es kein Land, in welchem die Antwort zu deren „mis­sio­na­ri­scher“ Tätigkeit der Rauswurf samt Verbot gewesen waren. Der län­der­über­grei­fende, tref­fende Abschiedsgruß der im wahrsten Sinne gebeu­telten Massen lautete: „ANDARE IN MALORA!!“ Über­setzt: „Fahrt zur Hölle!“

Aber diese Aus­richtung war es, die das Werk schnell zu einem ernst­zu­neh­menden Mit­be­werber um kle­rikale wie welt­liche Füh­rungs­po­si­tionen machte und macht.

Betrachten wir als Demons­tra­ti­ons­objekt den Obelisk der argen­ti­ni­schen Haupt­stadt Buenos Aires. Dieser wurde anlässlich des 400. Grün­dungs­ju­bi­läums der Stadt, 1938, errichtet. Eine his­to­rische Ver­bindung zu den indi­genen Stämmen und deren Vor­väter ist gänzlich unbe­kannt und Quatsch! Hin­länglich bekannt sind in Mittel- und Süd­amerika die mör­de­ri­schen Leis­tungen inklusive Abar­tig­keiten der Kon­quis­ta­doren. Ferner der Fakt, dass jesui­tische Inter­essen durch ent­spre­chende Emissäre denen folgten und zwar im gesamten Lateinamerika.

Ab 1950 bekamen die Statt­halter der SJ hier tat­kräftige Unter­stützung des inzwi­schen erstarkten „Werk Gottes“. Die gesalbten Agenten unter der Leitung des später heilig gespro­chenen Jose­maria Escriva de Balaguer y Albas machten sich daran, ihr Netz über unseren Globus weiter zu spannen.

Nebenbei: Balaguer y Albas ist ein Namens­zusatz eines spa­ni­schen Grandes, der einem Baron gleich­zu­setzen ist, aber von Escriva seinem Bekunden nach nicht gewünscht war – ent­gegen also seiner eigenen Selbst­ein­schätzung bezüglich s e i n e r Beschei­denheit und Demut. Befremdlich und wider­sprüchlich – einmal mehr – die Titel­vergabe. Unter Franco musste extra die spa­nische Gesetz­gebung auf Ver­an­lassung angeblich opus­to­raler, nicht aposto­raler Kreise, geändert werden, um diesem einer Offen­barung nach­fol­genden Wunsch zu ent­sprechen. Besonders schwer dürfte dies nicht gewesen sein. Francos Entourage war durch­setzt mit zahl­reichen Opus-Die-Mitgliedern.

Um beim Ter­minus NETZ zu bleiben: Über Europa war es gespannt. Selbst den katho­li­schen Hochadel hatte man in der Tasche. Steig­bü­gel­hal­terin war Königin Fabiola von Belgien

Auch wurde zu der Neu­bildung von Par­teien, von Ver­fas­sungen usw. fleißig beraten. Bei­spiel Deutschland: Unsere Par­tei­en­land­schaft kon­sti­tu­ierte sich erstmals nach den napo­leo­ni­schen Kriegen unter unei­gen­nüt­ziger Mit­wirkung von Frei­mau­er­or­ga­ni­sa­tionen sowie der christ­lichen Kirchen. Stichwort: Säku­la­ri­sation. Ein Produkt war die katho­lische Zen­trums­partei. Diese hielt sich bis 1933, ging aber dann in die NSDAP recht schnell und pro­testfrei, angeblich auf Wunsch von Teilen des deut­schen Epi­skopats, über. Als deren eigent­liche Nach­folger gelten die heu­tigen Schwes­ter­par­teien CDU/CSU. Dem Über­vor­sit­zenden der CSU, Franz-Josef Strauß, wurde schon zu Leb­zeiten zumindest eine Opus-Dei-Nähe nach­gesagt. Demen­tiert hat er das nie.

Weiter dürfen wir bis heute das Reichs­kon­kordat, welches unter dem Regime Hitlers mit dem Vatikan geschlossen wurde, erfüllen. Hier finden wir die gesetz­lichen Grund­lagen zur Kir­chen­steuer, zur beamt­en­gleichen Regelung der Bischofs­ge­hälter, zur Befreiung von Grund­steuern der Kirchen, natürlich die für die­selben kos­tenlose Regelung der Jus­tiz­ge­bühren bezüglich Grund­bücher, usw. usw. (Ent­spre­chende Lan­des­kir­chen­ver­träge sind das pari­tä­tische Gegen­stück pro­tes­tan­ti­scher­seits – wegen der Parität) Die tat­säch­lichen Kosten der Dienst­leis­tungen, welche n u r hier ent­stehen, tragen wir alle!

Zu diesem Kon­kordat passt prima, dass es unter dem der­zei­tigen baye­ri­schen Minis­ter­prä­si­denten zu einem Kreuz­erlass für baye­rische Ämter­ge­bäude kam. Der besagt, dass im Ein­gangs­be­reich eines jeden baye­ri­schen Ämter­ge­bäudes ein solches hängen muss. Diese Art von Sym­bo­lismus gab’s schon ein paar mal – unter Mus­solini in Italien, der sich aber damit auf Schulen beschränkte, unter Franco und, wenn auch ein­ge­schränkter, unter Hitler! Als Herr Söder darauf ange­sprochen wurde mit dem Hinweis, dass nicht alle damit was am Hut haben, war die Antwort, dass dies nicht unbe­dingt mit Kirche und Glauben zu tun hat, sondern mit baye­ri­scher Lebensart.

Ich, der ich in Bayern lebe, denke, sehe ich nur ein Kreuz, an die Mil­li­arden Unschul­digen (!!!), die dieser „Lebensart“ zum Opfer fielen, würde und werde das nie und nimmer auf mich beziehen! Wobei – eine auch nur annä­hernd ver­läss­liche Zahl werden wir nie bekommen. Derzeit ist mir per­sönlich nur ein Insti­tu­ti­ons­leiter bekannt, der mir in einem per­sön­lichen Gespräch erzählte, dass man zwar ein Kreuz anschaffen musste, dieses aber nach Umbau­maß­nahmen einfach nicht finden könne… O‑Ton mit lachenden Augen: „Wir wissen einfach nicht, wo wir das Ding hin­gelegt haben.“

Fragt man, welches Gebilde von Seiten dieser kle­rikal-arkanen Orden errichtet wurde bzw. erhalten wird, lautet die Antwort: Eine welt­weite Hege­monie. Oft hört man, dass der eine oder andere Kle­rikale gegen das Elend in seinem Dunst­kreis vor­gehen möchte. Allein die Erfolge werden ver­hindert. Und – auf die Erträge der „Armuts­in­dustrie“ wird man nie ver­zichten. Warum sonst hätte man pas­sende Spen­den­ge­setze in den ver­schie­densten Ländern ent­spre­chend modi­fi­ziert und deren ange­stammte Völker mit eisernem Willen(!) über Jahr­hun­derte nach­haltig in blanke Exis­tenznot getrieben?

Bei den Recherchen zu diesem Artikel repe­tierte ich nochmals die Causa Calvi. Das war der Mai­länder Bankier, der unter der Black­friars Bridge in London hing. Hierzu gibt es ein wirklich gutes Buch von Gian­luigi Nuzzi: „Vatikan AG“. Einzig die Tat­sache, dass die bekannten Schlüs­sel­fi­guren dieser Schwerst­ver­brechen, u. a. Erz­bi­schof Mar­cinkus als dama­liger Leiter der Papstbank (IOR) und der mafianahe Rechts­anwalt Michele Sindona, mit keinem Wort ob ihrer Nähe zum Opus Dei darin g e w ü r d i g t wurden, die nach­weislich gegeben war, ist merk­würdig. Diese Art der „Omerta“ bezieht sich in dieser Kau­sa­lität auch auf die Gesell­schaft Jesu und zu den opus­treuen, nicht nur spa­ni­schen Bank­di­rek­toren. Der eigentlich ver­ant­wort­liche „Hegemon“ blieb, wie so oft, unbe­helligt und im Dunkeln. Wobei – der Brü­ckenname Black­friars d.h. Schwarzer Mönch, über­setzt man dessen anhaf­tenden Sym­bo­lismus, ist es ein sehr weit­rei­chendes, abscheu­liches Indiz bezüglich der Initia­toren dieses und der in dem Zusam­menhang nach­fol­genden Schwerstkriminalität.

Heute muss man davon aus­gehen, dass allein an der Mit­glie­derzahl dieses „Werkes“ gemessen, es keine nam­hafte Insti­tution gibt, in der an den ent­spre­chenden Schalt­stellen kein Opus-Die-Emissär sitzt! Ob Groß­kon­zerne jeder Art, ob Banken oder Regie­rungen, ob Insti­tu­tionen wie die EG und die UN – ungleich wo – so wie Stoff­wech­sel­end­pro­dukte Fliegen anziehen, haben Geld und Macht eine gleich­wertige Wirkung auf die Söhne und Töchter des Hei­ligen Escriva de Balaguer.

Paren­the­tisch: Seelig- und Hei­lig­spre­chungen bergen ver­schiedene Vorzüge. Einer ist, dass man nach katho­li­scher Denk­weise die Person, der diese posthume Ehre zuteil wird, jeg­licher Kritik entzieht.

Die Geheim­nis­krä­merei im Opus ist deutlich aus­ge­prägter als bei der SJ oder den ver­schie­denen Frei­mau­er­or­ga­ni­sa­tionen. Nur beim Ein­ver­ständnis des ver­ant­wort­lichen Regio­nal­vikars geben sich ein­zelne Mit­glieder unter­ein­ander zu erkennen. Auch wird abso­luter, kri­tik­loser Gehorsam ein­ge­fordert. Gnade gegenüber Aus­steigern – es gibt auch diese – scheint in der Denkart des Opus nicht existent zu sein, ungleich wie man vor dem Weggang von diesen mani­pu­lierten Geschöpfen Gottes pro­fi­tiert hat.

Darüber bald mehr…