Die Auf­richtung der Erdachse

Auf­richtung hat mit Auf­rich­tigkeit zu tun, und das ist genau das, was der Menschheit derzeit am meisten fehlt. Doch was hat das mit der Erd­achse zu tun?

(von Ralf Marius Bittner)

Die Erd­achse ist um ca. 23,5° zur Ekliptik geneigt mit abneh­mender Tendenz, gleich­be­deutend mit einer Auf­richtung. Ver­gleichbar ist dieser Winkel mit unserer Uhrzeit: Keine Neigung wäre genau 12 Uhr und die jetzige Erd­neigung ist in etwa 1 Uhr. So stark ist also die Erde von der Senk­rechten geneigt. Diese Neigung ist ver­ant­wortlich für die Jah­res­zeiten und damit auch für das Wetter. Ganz klar: Ändert sich diese Neigung, ändert sich auch das Wetter. Und genau das pas­siert gerade.

Vor ca. 15 Jahren begann die Erd­achse zu taumeln und ihren gewohnten Verlauf zu ändern. Auf der Erde pas­sieren jetzt dra­ma­tische Umstel­lungen. Geo­phy­siker berichten, dass sich seit dem Jahre 2000 die Bewe­gungs­richtung abrupt nach Osten ver­schoben hat, und zwar mit einer Rate von 17 Zen­ti­metern pro Jahr. Das ist doppelt so schnell wie zuvor. Durch Sat­teli­ten­mes­sungen erkennen wir eine Ver­än­derung der Ver­teilung der Massen in unserem Pla­neten; dabei ist eine Zu- und Abnahme von Eis- und Schnee­decken sowie von Grund­was­ser­strömen zu erkennen. Durch Abschmel­zungen der Pole und weitere Grund­was­ser­ab­sen­kungen besonders in Indien und den Anrai­ner­staaten des Kas­pi­schen Meeres ver­schieben sich gewaltige Massen, die sich auf die Lage der Erd­achse aus­wirken. (Focus Online). Dadurch ändert sich natürlich auch das Wetter ganz gewaltig.

Bestätigt werden diese Aus­sagen durch ganz all­täg­liche Beob­ach­tungen in Deutschland. Der Verlauf der Schat­ten­stände hat sich sichtlich ver­ändert. Gerade in Groß­städten kann das in Hin­ter­höfen beob­achtet werden, die auf einmal keine Sonne mehr abbe­kommen. Und das liegt nicht an den Wolken! Wei­terhin haben wir seit zwei Jahren eine nicht bekannte Tro­ckenheit mit teil­weise mona­te­langem Regen­ausfall. Gärtner sind fast schon am Ver­zweifeln. Ganze Wald­be­stände sind in Gefahr. Doch wichtig ist es, immer die Gesamtheit zu sehen und nicht nur die phy­si­ka­li­schen Hin­ter­gründe zu diskutieren.

Auf uralten ägyp­ti­schen Hie­ro­glyphen werden vier große Ände­rungen der Erd­neigung über die Jahr­tau­sende beschrieben. Des Wei­teren ist in der spi­ri­tu­ellen Welt bekannt, dass wir uns seit 2012 im Kos­mi­schen Frühling befinden. Das bedeutet eine Änderung des Bewusst­seins. Der Frühling ist die Zeit für den “Früh­jahrsputz”, so kennen wir das alle. Lie­gen­ge­blie­benes, Ver­brauchtes, Unnö­tiges, Stö­rendes oder Schmut­ziges wird bereinigt oder ent­fernt. Alle Räume des Hauses oder der Wohnung sind daran beteiligt, vom Dach­boden bis zum Keller.

Das gleiche gilt auch für den Men­schen: Eine Rei­nigung der “Ein­stellung” von Kopf bis Fuß ist im Frühjahr nötig. Aus der Ger­ma­nenzeit kennen wir die Wich­tigkeit des ersten Lauchs im Frühjahr: Der Bär­lauch: “Bär­lauch in den Leer­bauch” heißt das Sprichwort dazu. Dieses heilige Kraut ist in der Lage, alte Schlacken auszubrennen.

Dieser Rei­ni­gungs­prozess äußert sich ganz ver­schieden. Da können Bezie­hungen aus­ein­ander gehen, alte Seil­schaften lösen sich, Ver­wor­renes wird auf einmal klar und Knoten können sich lösen. Die Rei­nigung geht dabei immer mit einer Auf­richtung des Bewusst­seins einher. Menschlich gesehen bedeutet das, sich aus einer gebückten und unter­ge­ord­neten Haltung auf­zu­richten zu einem stolzen und geraden und recht­schaf­fenen Stand. Wir müssen jetzt für unsere Ziele ein­stehen. Das Her­um­reden ist vorbei. Auch die Erde voll­zieht so eine Rei­nigung vom Unrat der Menschheit, die sich derzeit wie ein Virus für die Erde anfühlt, was in der Tri­logie “Die Matrix” sehr deutlich beschrieben wird.

Da ist es nicht so über­ra­schend, dass aus­ge­rechnet ein “Virus” die Menschheit zum Stoppen bringt. Das irre Treiben und der Wahnsinn der Umwelt­ver­schmutzung kommen innerhalb weniger Tage voll­ständig zum Erliegen. Ebenso schnell erholt sich die Luft, das Wasser und die Erde. Tiere kommen auf einmal wieder in die Nähe der Men­schen, so wie es die Schöpfung einmal vor­ge­sehen hatte.

Doch zum Ende der Pan­demie bleibt die einzig ent­schei­dende Frage offen: Ist die Menschheit endlich bereit, daraus zu lernen oder wird sie mit dop­pelter Geschwin­digkeit auf den alten Abgrund zurück­steuern? Jeder ist selbst gefragt zu Handeln!

Was wir tun können, beschreibt der neue Roman “Frei­maurer und Templer zu Putbus” anhand eines real exis­tie­renden Kraft­ortes auf der magi­schen Insel Rügen.