Mulungu (Erythrina mulungu) ist ein einzigartiges natürliches Heilmittel eines bestimmten Korallenbaumes (brasilianischer Zierbaum), welches entspannt und sogar als Schlafmittel eingesetzt werden kann. Man verwendet hauptsächlich die Wurzel, aber auch Blüten und Samen. Manche sagen, es hätte eine ähnliche Wirkung wie das bekannte Beruhigungsmittel Valium®.
Wie wirkt Mulungo auf den Körper?
- angstlösend
- beruhigend auf das Nervensystem
- entkrampfend
Die Wirkung der Inhaltsstoffe dieser Pflanze ist also ähnlich wie von chemischen Opiaten oder Benzodiazepinen, sodass man dieses Mittel wunderbar bei Angstzuständen, Schlafstörungen oder als natürliches Beruhigungsmittel verwenden kann. Schon die alten indigenen Völker wussten um die gesundheitlichen Wirkungen dieses Korallenbaumes.
Erfahrungsberichte
Michael K. schreibt zu Angst, nächtlicher Unruhe und Allergie Folgendes:
Habe diese Rindenstücke gekauft, um diese für den Eigenbedarf in Form einer Urtinktur anzusetzen. Seit ich diese Urtinktur in einer Dosis von 2–3 Tropfen in einem halben Glas Wasser pro Tag zu mir nehme, finde ich leichter zur Ruhe, kann sehr gut schlafen. Aber auch meine Allergie im Nasalbereich hat sich zu 90% gebessert. Das Gefühl des freien Durchatmens habe ich als sehr angenehm empfunden.
Ein anderer Nutzer schreibt zu nächtlicher Unruhe und Nervenschmerzen:
Ich habe mir Mulungo-Pulver (1 ganz leicht gehäuften TL) auf ca. 250 ml kochendes Wasser dosiert.
D.h. ich gieße kochendes Wasser in ein Teeglas, in dem schon das Pulver auf dem Boden ist. Dann rühre ich einmal um, und lasse das so lange stehen, bis der Tee klar wird und der Satz unten bleibt. So trinke ich das dann abends vorm Zubettgehen.
1.) werde ich sehr schnell müde davon und schlafe endlich auch mal durch und das war mir eigentlich der Hauptgrund des Kaufes… aber:
2.) seitdem ich diesen Tee jeden Abend trinke, hatte ich nach ca. 2–3 Tagen meine höllischen Nervenschmerzen an BEIDEN FÜSSEN nicht mehr. Ich bin alle 2 Tage zur Physiotherapie gewesen, habe B‑Vitamine genommen, habe 100 Schmerzmittel und ‑salben probiert. DMSO, Borax und Magnesiumfußbäder. NICHTS hat geholfen. Nachts wurde ich ständig wach vor Schmerzen. Morgens und tagsüber konnte ich kaum laufen. Und nach dem 2. oder 3. Tag wurde ich morgens völlig ausgeruht wach und hatte nur noch kaum spürbare Schmerzen (vorher 9 von 10 und jetzt 2–3 von 10 Schmerzpunkten). Sofort traute ich mich endlich wieder spazieren zu gehen… nach 1,5 Stunden im Wald Berg rauf und Berg runter – war alles bestens. Ein leichter Druck und ich rechnete mit Höllenschmerzen danach… aber es passierte GAR NICHTS. Ich wollte wissen, ob das von dem Tee kommt und habe ihn 2 Tage weggelassen. Sofort sind die Fußschmerzen stärker geworden. Tee wieder genommen – zack – Schmerzen weg… Also nehme ich den jetzt mal dauerhaft und freue mich, endlich nach ca. 8 Monaten wieder normal gehen zu können.
ERKLÄREN kann mir das niemand – aber es ist, wie es ist! Und dafür bin ich sehr dankbar.
PS: Nein, ich habe kein Diabetes!
Informationen über Mulungu im Überblick
- Herkunft: Häufig in Brasilien und Bolivien zu finden
- Familie: Fabaceae, gehört zu den Hülsenfruchtgewächsen
- Lebensraum: Tropen, Subtropen
- Hauptwirkstoff: Erythrina Alkaloide
- Hauptwirkung: wirkt beruhigend, narkotisch, sedativ und funktioniert super zum Runterkommen
- Rechtslage: diese Pflanze ist in Deutschland, Schweiz und Österreich LEGAL
Welche Inhaltsstoffe verbergen sich in der Mulungu?
Die Inhaltsstoffe der Erythrina-Gattung sind sehr gut untersucht, in den Korallenbäumen kann man Alkohol, Terpene, Carboxylsäuren und viele verschiedene Flavonoide finden. Auch sind in Mulungo 20 verschiedene Alkaloide gefunden worden, hier die wichtigsten:
- Erysotrin
- 11-Hydroxy-Erysotrin
- Erythravin
- Erysopin
- 11-Hydroxy-Erythravin
- Erysodin
Erythravon, 11-Hydroxy-Erythravin und 11-Hydroxy-Erysotrin sind hauptsächlich für die angstlösende und beruhigende Wirkung verantwortlich.
Zubereitung
Die klassische Zubereitung ist ganz einfach und wird als Tee getrunken, wofür Wurzel- oder Rindenstücke verwendet werden. Am besten kocht man sie in einem Topf für etwa 20–30 Minuten bei mittlerer Hitze und filtert den Sud anschließend durch ein Sieb.
Man kann jedoch auch die Wurzel- oder Rindenstücke ganz einfach kauen bzw. zerkauen und mit Wasser herunterschlucken, was eine stärkere Wirkung hat. Aber auch das Rauchen oder Verdampfen des Pflanzenmaterials ist möglich. Dafür am besten mit Wasser zum Verdampfen in einen Verdunster geben.
Dosierung
Die Dosierung ist für jeden unterschiedlich, denn jeder Mensch reagiert anders auf verschiedene Mengen. Anfangs kann man sich aber an die folgende Dosierung halten:
- Oral: 3–6 g
- Rauchen oder Verdampfen: 1–3 g
Achtung bei Überdosierung!
Diese kann recht unangenehm sein und die Wirkung paradox:
- Unwohlsein
- Benommenheit
- Angstzustände
- Schlaflosigkeit
Bitte bedenken Sie: Die Dosis macht das GIFT!
Wer sollte Mulungu nicht nehmen?
Folgende Personen sollten es nicht einnehmen:
- Schwangere Frauen
- Menschen mit einem schwachen Herz-Kreislauf-System
- Menschen mit einem niedrigen Blutdruck
Die Gesundheitsempfehlungen ersetzen natürlich nicht den Besuch bei einem Arzt oder Heilpraktiker.
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