Die Bucht Taiji färbt sich wieder blutrot! Hier findet das brutale Töten der Delphine von September bis März statt. Es ist ein regelrechtes Massaker.
Das Wasser ist blutrot gefärbt. Die Delphine werden mit Speeren, Haken und Messern abgeschlachtet! 20.000 Delphine sterben jedes Jahr in Japan. Die Delphine, die nicht getötet werden, werden teuer verkauft und reisen in Containern um die Welt – ein brutales, blutiges Millionengeschäft. Schaut man sich die Szenen an, die sich zurzeit in Taiji abspielen, werden Sie feststellen, wie empfindlich Delphine sind: Ein kleiner Delphin beging Selbstmord, nachdem seine Familie brutal abgeschlachtet worden war. Da sich die Bucht Taiji im Wahlbezirk von Premierminister Shinzo Abe befindet, hatte dieser zum Dank seiner Wahl den Fischern erlaubt, weiterhin Delphine und Wale zu jagen. Premierminister Shinzo Abe hat seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen erklärt, doch die Bucht Taiji ist weiterhin Schauplatz eines regelrechten Massakers.
Grausam – die blutige Bucht Taiji in Japan! Delphine werden brutal abgeschlachtet – das Wasser ist blutrot gefärbt
Bereits im Juni 2014 gab Japans Premierminister Shinzo Abe dem Landesparlament bekannt, dass er den Wiedereinstieg in den kommerziellen Walfang beschleunigen will. Japan hat nie aufgehört, Wale zu jagen. Mal unter dem Deckmantel der Forschung oder der Tradition. Trotz des Oscar-gekrönten Dokumentarfilms „Die Bucht“ und weltweitem Protest werden Delphine brutal abgeschlachtet.
Die Bucht von Taiji färbt sich weiter mit dem Blut der Delphine. Sie werden in kleine Buchten gejagt und abgeschlachtet.
Den Tieren wird ein Metallspieß ins Rückenmark gerammt, anschließend treibt man ihnen in das dadurch entstandene Loch sowie in ihr Atemloch einen Holz- oder Bambuskeil, um so zu verhindern, dass zu viel Blut austritt. Der Todeskampf dauert dann noch bis zu 30 Minuten.
Pünktlich am 1. September 2020 begann die grausame Jagd in der Bucht von Taiji. Bei der Jagd werden die Tiere in eine Bucht getrieben, wo die meisten mit Messern in seichten Gewässern für ihr Fleisch geschlachtet werden.
Obwohl Delphinfleisch gefährlich viel Quecksilber und andere giftige Chemikalien enthält, wird es immer noch in Japan verzehrt. Diese Gefahr wurde in Taiji und in ganz Japan unzählige Male dokumentiert. Das Fleisch der Delphine wird nicht gekennzeichnet und die Grenzwerte der gefährlichen Chemikalien werden häufig überschritten. Wenn man bedenkt, dass radioaktives Wasser und Giftmüll von Fukushima im Ozean entsorgt werden, sollte niemand mehr Fisch aus Japan essen.
Die Jagd auf Wale und Delphine spielt für die Ernährung der japanischen Bevölkerung keine Rolle, wird weltweit verurteilt und ist sicherlich nicht wirtschaftlich. Warum macht Japan das immer noch? Die Antwort der japanischen Regierung lautet, dass der Walfang ein alter Bestandteil der japanischen Kultur sei, dass Fischer seit Jahrhunderten Wale fangen und dass Japan Ausländern niemals erlauben werde, seinen Menschen zu sagen, was sie essen dürfen und was nicht – und somit schlachtet Japan weiterhin Wale und Delphine ab.
Die Treibjagd ist äußerst grausam und der qualvolle Tod kann bis zu 30 Minuten dauern, bis die Delphine durch Ersticken oder Ertrinken sterben.
Taiji ist ein kleiner Ort, in dem es noch Treibjagden gibt, bei denen die Delphine an die Küste getrieben und getötet werden. Die Fangsaison ist von September bis März. Die Delphine werden an Delphinarien, u. a. in Japan, Ägypten, in der Türkei, in Dubai, Hongkong, Südkorea und in Taiwan verkauft. Auch Sea World und das amerikanische Militär kauften in der Vergangenheit Delphine aus Taiji! Da in China die Themenparks boomen, werden die Delphine nach China verkauft.
Die Tiere werden in Treibjagden von mehreren Fischerbooten in die Enge getrieben. Dabei schlagen die Fischer gegen Metallrohre, die ins Wasser ragen, um die Delphine zu verängstigen. Die Delphine versuchen, diesem Lärm zu entkommen, und fliehen in nahe gelegene Buchten. Dort werden sie eingekesselt – und dort können sich Händler die schönsten und kräftigsten Tiere für Delphinshows aussuchen. Delphine, die nicht für die Delphinarien ausgewählt werden, sind für die Fischer leichte Beute. Sie werden mit Harpunen, Speeren oder Messern brutal abgeschlachtet. Ein lebender Delphin ist bis zu 150.000 Dollar wert, ein toter rund 600 Dollar.
Die chinesischen Themenparks sprießen wie Pilze aus dem Boden, zum Leidwesen der Tiere, die dort den Rest ihres Lebens verbringen müssen. In China gibt es keinen Tierschutz.
Sea World und andere Themenparks stehen immer wieder in der Kritik, Delphine und Orcas in Gefangenschaft zu halten und als „Clowns“ zu missbrauchen. Besonders wurde diese Thematik durch Richard O’Barrys oscarprämiertes Doku-Drama „Die Bucht“ verbreitet, in dem die Delphinjagd im japanischen Taiji aufgedeckt wird, bei der ausgewählte Tiere auch gefangen und dann weltweit an Delphinarien verkauft werden.
Mit seiner Organisation ist Richard O’Barrys in Taiji vor Ort und kämpft weiter gegen die grausame und blutige Jagd.
O’Barry, der seine Karriere in den 1960er Jahren beim Miami Seaquarium begann, wo er die Dressur der Tiere anprangerte, die in der Fernsehserie Flipper eingesetzt wurden, setzt sich schon seit Jahrzehnten für die Delphine ein. Als er erfuhr, was aus „Flipper“ wurde, nachdem diese Darsteller überflüssig geworden waren, gründete er das Dolphin Project beim Earth Island Institute, das die Öffentlichkeit über Delphine in Gefangenschaft aufklärt und nach Möglichkeit auch einzelne Delphine befreit.
Die Delphine werden mit Speeren, Haken und Messern abgeschlachtet! 20.000 Delphine sterben jedes Jahr in Japan. Die Delphine, die nicht getötet werden, werden teuer verkauft und reisen in Containern um die Welt – ein brutales, blutiges Millionengeschäft.
Es sind schreckliche Fotos, die zeigen, wie Delphine von Japan nach China für boomende Themenparks geflogen werden. Ein Delphinweibchen liegt auf einem trockenen Tuch, seine Augen dem hellen, künstlichen Licht ausgesetzt. Sie war gerade von Japan nach China geflogen worden, als das Foto gemacht wurde, und sie sieht erschöpft und elend aus. Menschen sind um sie herum versammelt, fotografieren und berühren ihren Rücken. Diese armen wilden Delphine werden in Japan aus dem Wasser gezerrt, zu einem Flugzeug gebracht, dort einfach aufgehängt, ohne Wasser bei schrecklichem Lärm und stickigiger Luft, und wer es überlebt, landet dann in einer chinesischen „Seaworld“ zur Belustigung der Chinesen. Laut Zhang Huichun, Kurator des Delphinariums des Parks, werden sie auch zu Forschungs- und Zuchtzwecken aus Japan importiert.
EXKLUSIV: Erste Bilder von einer Drohne zeigen das Schlachten von Delphinen in der Bucht von Taiji
Jedes Jahr versuchen Delphinjäger unter dem Vorwand der „Tradition“, die Bemühungen, das Gemetzel zu filmen, zu vereiteln. Also hat das Dolphin Project eine Drohne benutzt. Mit dieser Technologie konnten sie das erste Drohnenmaterial einer Delphinjagd von Anfang bis Ende veröffentlichen und einen neuen Blick auf das Schreckliche werfen, das in der Bucht geschieht. Dieses Filmmaterial wurde von internationalen Medien aufgegriffen und erweitert unser Spektrum, um Taijis brutale Delphinjagden aufzudecken.
Jahr für Jahr wiederholen sich die grausigen Szenen in der Bucht von Taiji und der Handel mit den Delphinen geht auch weiter. Das muss sofort gestoppt werden.
Sie wurden geboren, um frei im Ozean zu schwimmen, nicht, um in Kisten verpackt und als Fracht zu den Themenparks oder Zoos transportiert zu werden oder qualvoll abgeschlachtet, wie wir aktuell in der Bucht in Taiji erleben!
https://youtu.be/jSNNeu3ffzk
Netzfrau Doro Schreier
Quelle: netzfrauen.org
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.