Geld, Gold, Viruswahn und der Tanz auf dem Vulkan

Wir haben eine gute und eine schlechte Nach­richt. Zunächst: Das uns seit Jahr­zehnten bekannte Wäh­rungs­system mit Euro und Dollar wird ver­schwinden. Mit hoher Wahr­schein­lichkeit werden wir dieses Ereignis erleben, denn es findet innerhalb der nächsten 3 Jahre statt. Wenn Sie jetzt stutzen und sich fragen, wo die schlechte Nach­richt steckt, bin ich ganz an Ihrer Seite. Denn es ist grund­sätzlich zu begrüßen, dass zu Lasten der All­ge­meinheit mani­pu­lierte Sch(w)undwährungen auf dem Müll­haufen der Geschichte landen.

(von Christian Wolf)

Um nicht mit Euro und Dollar unter­zu­gehen, müssen Sie jedoch hellwach sein, nicht nur in Ihrer beruf­lichen Tätigkeit Geld ver­dienen, sondern sich aktiv um Ihre Erspar­nisse kümmern und dabei die üblichen Denk­muster und Tram­pel­pfade verlassen.

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Am Ende eine Währungsreform?

Wenn Thomas Mayer – ehe­ma­liger Chef­volkswirt der Deut­schen Bank – vor ein paar Tagen in der Welt einen Artikel mit der Über­schrift »Stei­gende Ver­schuldung bringt Hyper­in­flation – und am Ende die Wäh­rungs­reform « ver­öf­fent­lichte, sollten Sie dies nicht als »Ver­schwö­rungs­theorie« abtun. So offenbart sich vielmehr eine seit Jahr­zehnten anhal­tende unheil­volle Ver­schwö­rungs­praxis zwi­schen Poli­tikern und Noten­bankern, die nicht ohne Kon­se­quenzen bleiben wird.

2020 wird als das Jahr in die Geschichte ein­gehen, in dem sich das dubiose Geld­system und seine poli­ti­schen Hand­langer, die zum großen Teil erpresst und/oder korrupt sind, ent­larvt haben. Gerade auch deutsche Poli­tiker spielen omni­potent Geld- und Gesund­heitsgott, offen­baren so geistige Unzu­rech­nungs­fä­higkeit und gemein­ge­fähr­lichen Grö­ßenwahn. Als Begründung für ihren absurden Amoklauf dient »die Pan­demie«. Geld in astro­no­mi­schen Grö­ßen­ord­nungen wird gedruckt (dümmlich aus­ge­drückt: »in die Hand genommen«) und dabei noch nicht einmal – wie früher – Sorge um die explo­die­rende Ver­schuldung geheu­chelt. Von der Absicht, die irr­wit­zigen Schulden zurück­zahlen zu wollen, spricht fast niemand mehr. Unmöglich war es schon vorher, aber jetzt fehlen sogar die ver­balen Beruhigungspillen.

2020: Das Jahr, in dem der Irrsinn triumphiert(e)

Etwas anderes muss auf­fallen, wenn man die his­to­rische Per­spektive bemüht. Alle 100 Jahre traten im Durch­schnitt zwei große Pan­demien auf. Im letzten Jahr­hundert waren dies die »Spa­nische Grippe« im Jahr 1918 sowie 1958 die »Asia­tische Grippe«. Noch nie wurden als Reaktion große Teile der Wirt­schaft still­gelegt, Geschäfte geschlossen, dem Volk freie Bewegung und Arbeit ver­boten, mona­telang die Schulen zuge­sperrt. Waren die früher einfach nur doof? Mit­nichten! Es sind unsere Vor- und Traum­tänzer, die nicht ver­ant­wor­tungsvoll handeln.

»Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße ange­nommen hat«, wusste Bertolt Brecht. Und dieses Stadium haben wir heute erreicht. Die Kom­bi­nation eines unse­riösen Wäh­rungs­systems mit unse­riösen Polit­dar­stellern hat uns die jetzige Situation ein­ge­brockt. Ohne US-Prä­sident Nixons brutale Abkehr vom Gold am 15. August 1971 könnten unsere Gän­geler in Berlin und München heute nicht mit Geld in unbe­grenzter Menge winken und um sich werfen. Seit diesem Datum kann Geld aus dem Nichts erschaffen werden (»Fiat Money «). Gäbe es klare Beschrän­kungen der Geld­menge, hätte ein abruptes Her­un­ter­fahren der Wirt­schaft zum sofor­tigen Elend der meisten Men­schen geführt. Nun aber dürfen Markus und Angela auch einmal David Cop­per­field spielen. Ver­trauen Sie aber besser nicht darauf, dass den beiden mie­se­pe­trigen Gestalten ihr Zau­ber­kunst­stück gelingt.

Ver­gessen Sie die beiden »Welt­wäh­rungen« Euro und Dollar. Sie sind Son­dermüll. Ein Ver­gleich bringt auch wenig, denn wer will schon Pest oder Cholera haben? Der Dollar wurde von der US-Notenbank zum Abschuss frei­ge­geben, die jüngsten Geld­men­gen­aus­wei­tungen sind extrem.

Mit dem Euro schleppt sich eine »krän­kelnde Früh­geburt« (Gerhard Schröder) dahin, die zum Sparen nicht taugt. Ich bringe den Ver­gleich stoisch, damit jeder erkennt, dass er eine Sch(w)undwährung im Porte­monnaie hat. Am 1. Januar 1999 konnten Sie mit 100 Euro noch 12,7 Gramm Gold kaufen. Anfang Sep­tember 2020 sind es gerade noch 1,9 Gramm. Seit seiner Ein­führung verlor der Euro gegenüber dem Gold also 85 Prozent.

Ist dies eine Währung, mit der Sie gut und gern leben? Und da plappert(e) Merkel unge­stört von Sach­kenntnis: »Scheitert der Euro, dann scheitert Europa!« Der Euro ist gescheitert. Was Merkel beherrscht, ist Deutschland Schaden zuzu­fügen. War es vor 5 Jahren die illegale Grenz­öffnung für »Flücht­linge«, so beschuldigt sie nun ohne Beweise Russland und seinen Prä­si­denten einer schweren Straftat. So agiert ein Elefant im Por­zel­lan­laden, aber keine Diplo­matin. Als lang­jährige Kanz­lerin muss sie »Cui bono« fragen und wissen, dass in der Politik – wie beim Billard – über die Bande gespielt wird. Otto von Bis­marck wusste das, beherrschte es virtuos und dreht sich nun ver­mutlich im Grabe um.

Wenn Sie einen Blick auf meine Kom­mentare im Wiki­folio (»Wolfs Wahl«) werfen, wissen Sie, dass ich exakt am Gold­pr­eishoch »Vor­sicht, Falle!« klingeln konnte. Ein paar Tage später – am 12. August – erschien Focus Money mit einer Titel­ge­schichte über Gold und unter­strich so den unge­sunden Über­op­ti­mismus für das Edelmetall.

Danach wachten sogar die Redak­teure der Bild-Zeitung auf. »Noch schnel­lerer Preis­an­stieg – Ist Silber jetzt das bessere Gold?«, sprang einen auf Bild.de an. Und Com­puter Bild aus dem Hause Axel Springer wan­delte am 27. August auch abseits der Kern­kom­petenz und empfahl den Stan­dardwert Newmont mit diesem Titel zum Kauf: »Gold-Aktie als Anlage: Wie Sie an der Börse den Gold­rausch mitnehmen«.

Wenn ich von diesen Adressen solche Emp­feh­lungen lese, droht Ernüch­terung, und ich nehme schnell mit gutem Gefühl meine Gewinne mit. Das wurde auch reichlich getan. Mit viel Cash warte ich jetzt darauf, dass die gie­rigen Ama­teure in den nächsten Wochen das Handtuch werfen und ihre Schätze ver­ram­schen. Im güns­tigen Einkauf liegt der Gewinn. Manche Redak­teure müssen das noch lernen.

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Quelle: kopp-report.de