Merkel: Dumm grinsend in den Abgrund

Macht Merkel doch weiter?

Die Union hat ein K‑Problem: niemand in den beiden Par­teien scheint ein wirklich aus­sichts­reicher Kan­didat für den Posten des Kanzlers zu sein. So ent­brennt wieder einmal die Dis­kussion um eine mög­liche fünfte Amtszeit Merkels. Und momentan stellt sie die nicht in Abrede.

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Im nächsten Jahr wird der Bun­destag neu gewählt. Mit dem Ende dieser Legis­latur geht dann auch die vierte Amtszeit Merkels zu Ende. Ihre letzte Amtszeit, wie sie zuvor immer wieder betont hat. Doch die Uni­ons­par­teien haben ein echtes Problem: keiner aus ihren Reihen wirkt wie ein über­zeu­gender Kanz­ler­kan­didat. See­hofer ist längst auf dem poli­ti­schen Abstell­gleis gelandet, sein Nach­folger Söder ist ein­deutig zu nass­forsch und dis­qua­li­fi­ziert sich mit seinem öffent­lichen Auf­treten selbst, NRW-Chef Laschet hat in etwa die gleiche Aus­strahlung wie SPD-Kan­didat Olaf Scholz — ist also farb- und kon­turlos. Also mehren sich mangels mög­licher aus­sichts­reicher Nach­folger die Stimmen und Dis­kus­sionen, die eine fünfte Amtszeit Merkels ins Gespräch bringen. Und anders als bisher negiert Merkel diese Mel­dungen momentan nicht.

Eins dürfte nämlich auch Merkel klar geworden sein: aus den Reihen ihres bis­he­rigen Koali­ti­ons­partner SPD droht ihr keine Gefahr. Ob nun der blasse Scholz, die Sym­pa­thi­santin der kri­mi­nellen Antifa Esken oder ihrem Mit­vor­sit­zenden Walter-Borjans — keiner davon kann auch nur annä­hernd Kanzler. Die Gefahr droht aus der noch weiter links lie­genden grünen Ecke in Person von Habeck. Der bla­miert sich zwar bei seinen TV-Auf­tritten in unschöner Regel­mä­ßigkeit, hat aber dafür die Haare schön. Schöner als Baerbock, die ihre Kobolde jagt; und schöner als Esken sowieso.

Auch wenn Merkel gerne mit einer Zusam­men­arbeit mit den Grünen koket­tiert, so weit, dass sie unter einem grünen Kanzler leben möchte, geht diese Koket­terie dann doch nicht. Bevor dieser Fall ein­tritt, macht sie wohl lieber selbst weiter. Das dies mit jemand anderem als ihr als Kan­didat der Union ein­treten könnte, dürfte ihr langsam aber sicher klar geworden sein. Vor der jetzt zu Ende gehenden Amtszeit hat sich Merkel damals auch lange und mehrfach bitten lassen, bevor sie zugesagt hatte — aus Mangel an aus­sichts­reichen Nachfolgern.


Quelle: freiewelt.net