Die wissenschaftlichen Meldungen der letzten Wochen und Monate belegen gewissermaßen einen Umdenkungsprozess. Vorläufer der Säugetiere sollen jetzt bereits vor 225 Millionen Jahren gelebt haben [1], und im Internet beim Wissenschaftsmagazin Nature wurde unter Wissenschaftlern Ende letzten Jahres eine heftige Debatte geführt, wie alt die Säugetiere wirklich sind. Bereits am 30.4.1998 meldete Nature (392/1998), dass die amerikanischen Biologen Sudhir Kumar und Blair Hedges von der Pennsylvania State University nach dem Studium fossiler Erbsubstanz die Meinung vertreten, dass die meisten Säugetierarten schon vor über hundert Millionen Jahren existierten, also Zeitgenossen der Saurier waren.
(von Gastautor Hans-Joachim Zillmer)
Koexistenz
In meinem Buch “Darwins Irrtum” beschreibe ich sieben hintereinander laufende versteinerte Abdrücke einer Großkatze (Säbelzahntiger?), die man in den gleichen geologischen Schichten gefunden hat, in denen auch Abdrücke dreizehiger Dinosaurier gefunden wurden. Eigentlich unvorstellbar, denn zu Lebzeiten der Saurier gab es, gemäß dem uns bekannten und aktuellen Weltbild, nur primitive Säugetiere von der Größe einer Ratte. Die Beschreibung einer Koexistenz von Sauriern und Säugetieren schien vor zwei Jahren noch eine mehr als gewagte These zu sein. Die aufkommende wissenschaftliche Diskussion bestätigt inzwischen jedoch auch die theoretische Möglichkeit einer Koexistenz. Natürlich lehnt die Mehrzahl der Wissenschaftler entsprechende Vorstellungen noch kategorisch ab, aber das Samenkorn eines folgenden Umdenkungsprozesses ist gelegt. Die Konsequenzen eines entsprechend geänderten Weltbildes wären weitreichender, als man jetzt zuzugeben bereit ist. In “Darwins Irrtum” schrieb ich: “Koexistenz aller Lebewesen und Evolution schließen sich aus”.
Unter diesen Voraussetzungen ist es auch nicht mehr ganz undenkbar, dass der Mensch mit den Sauriern zusammenlebte. Und auch in dieser Hinsicht kann man immer öfter lesen, dass die Entwicklungsgeschichte des Menschen immer älter gemacht wird. Es wurden Vorstellungen veröffentlicht, dass Vorläufer des Menschen über zehn Millionen Jahre alt sein sollen. Die gemäß unserem Weltbild zeitliche Distanz zwischen dem Aussterbezeitpunkt der Saurier vor 64 Millionen Jahren und dem angeblichen Beginn der Menschwerdung beginnt sich langsam zu verringern. Die Beobachtung der weiteren Entwicklung wird interessant sein.
Neue Erkenntnisse
Gerade komme ich von einer längeren Reise aus den USA zurück. Bei meinem erneuten Besuch in Glen Rose stellte ich fest, dass ein neues Museum gebaut wird. Verschiedene neue Exponate sollen hier ausgestellt werden. Diese Funde wurden für mich aus einem sicheren Versteck geholt, und ich konnte alles fotografieren. Teilweise sind diese Exponate noch gar nicht dokumentiert worden. Auch den originalen “fossilen Hammer” [2] durfte ich in eigenen Händen halten. Diese Ehre wurde bisher nur sehr wenigen Leuten zuteil, da man im Normalfall nur eine Kopie des Hammers gezeigt bekommt, wie ich sie auch bei meinen Vorträgen vorzeige.
Interessant war der fossilierte Teil eines menschlichen Beins vom Knie abwärts bis zu den Zehen. Dieses Bein, das sehr stark zusammengestaucht ist, steckt noch original in einem Cowboystiefel, der seitlich aufgeplatzt ist, wahrscheinlich durch den Druck, der dieses Bein zusammenpresste. Kurios ist, dass dieses Bein fossiliert ist. Damit wäre bewiesen, dass unter bestimmten Umständen auch in heutiger Zeit ein entsprechender Prozess stattfinden kann. Und was wichtiger ist: dass dieser Vorgang schnell vor sich gehen kann.
Lange Zeiträume in der Erdgeschichte für den Fossilierungsvorgang sind unter entsprechenden Umständen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Erdvergangenheit auch vorgelegen haben müssen, für entsprechende Prozesse nicht unbedingt notwendig. In dieser Angelegenheit recherchiere ich auch gerade einen Fall, bei dem in Kanada unter bestimmten Umständen plötzlich mehrere Bäume samt ihren Wurzeln versteinert sein sollen.
In “Darwins Irrtum” vertrete ich die Ansicht, dass auch Versteinerungsprozesse schnell vor sich gehen können. Wie ich schon in EFODON-SYNESIS Nr. 27/1998 darstellte, können Versteinerungen entstehen, wenn entsprechende Objekte tief in die Erdkruste abgesenkt werden, damit der notwendige Druck (Auflast) und auch Hitze entwickelt werden kann. Dieser u.a. im Dinosaur National Monument an der Grenze zwischen Colorado und Utah durch Schautafeln genau beschriebene Vorgang, der für die Versteinerung der Dinosaurier-Skelette — sogar als Saurierfriedhof, wie in diesem Fall — verantwortlich gemacht wird, lässt eigentlich keine dreidimensional versteinerten Skelette zu.
Wie ich bei meinem Besuch des Gebiets im Bereich des Green River sehr schön sehen konnte, wurden ganze Fischschwärme versteinert. Die einzelnen Tiere dieser weltweit anzutreffenden Massengräber sind noch mit Flossen und auch Augen, vollständig ohne Verwesungsprozess, erhalten. In diesen Fällen sind die Fische oft jedoch total zusammengepresst. Findet man dreidimensional versteinerte Objekte, kann diese kilometerlange und augenscheinlich abenteuerliche Reise durch die Erdkruste nicht für entsprechende Versteinerungsvorgänge verantwortlich sein. Anderseits könnte der Versteinerungsprozess durch einen langsamen Vorgang der Vereitelung und/oder Silifizierung in bzw. unter fließendem Wasser erfolgen. In diesem Fall ersetzen Mineralien den Luft- und Wasserstoffgehalt des Objekts.
In Glen Rose wurde mir eine komplett versteinerte große Qualle gezeigt. Wie versteinert eine Qualle? Sicher nicht durch Einfluss von Druck und Hitze, denn sonst wäre sie zerstört worden. Also durch Verkieselung oder Silifizierung? Dieser Vorgang dauert, analog den unserem Weltbild zugrunde liegenden wissenschaftlichen Prinzipien, sehr lange. Jeder Hohlraum müsste nach und nach durch Mineralien ersetzt werden. Bleibt diese Qualle so lange erhalten, bis dieser Prozess beendet ist?
Kann eine gel- oder geleeartige Masse auf diese Art versteinern? Der Versteinerungsprozess muss in diesem, wie auch wahrscheinlich in den meisten Fällen, sehr schnell und unter Abschluss von Sauerstoff vor sich gehen, damit kein Verwesungs‑, Zersetzungs‑, Erosions- oder sonstiger Zerstörungsprozess einsetzten kann.
Dr. Klaus Richter schrieb mir, ob ich denn noch nie etwas von einem Erdrutsch gehört habe, der die Tiere unter sich begräbt, die dann versteinern. Dieser unserem Weltbild entsprechende Erklärungsversuch ist unter den dargestellten Voraussetzungen jedoch höchstens im Einzelfall zutreffend. Denn, wie gesagt, die Versteinerung muss in den genannten Fällen unter Luftabschluss erfolgen. Aber auch mehrere Meter tief im Boden findet noch ein Verwesungsvorgang statt, und dann müssen in diesem durch Erdrutsch entstandenen Erdhügel — wo ist dort das fließende Wasser? — auch noch die Luftporen durch Mineralien langsam ersetzt werden.
Hinzu kommt, dass dieses lose Material in vielen Fällen auch noch zu festem Gestein mit darin enthaltenen Fossilien verschweißt. Auch für diese Vorgänge ist im Normalfall Druck und/oder Hitze notwendig, wenn es sich um Sedimentgesteine handelt und keine biologischen Prozesse zugrunde liegen. Aber die Tiere sind oft vollständig und dreidimensional in solidem Gestein enthalten. In diesem Zusammenhang verweise ich wieder auf mein Buch “Darwins Irrtum”, in dem ich dieses Problem eingehend diskutiere.
Die beschriebene versteinerte Qualle erinnert mich dann an den Artikel von Volker Ritters in SYNESIS Nr. 30/1998 über einen versteinerten Seeigel (Abb. 5), der in der darauffolgenden Ausgabe noch ergänzt wurde. In diesem Fall ist ein Seeigel in einer Art und Weise dreidimensional versteinert entstanden, die nicht der gängigen Theorie entsprechender Versteinerungsprozesse entspricht.
Außerdem erscheint der Seeigel wie geschält und weist eine Art Schnittkante über die obere Kapselhälfte hinweg auf, wodurch das Innere halb freigelegt wurde und versteinerte. Sind gerade Schnittkanten bei diesem vor vielleicht 70 Millionen Jahren versteinerten Tier eine Laune der Natur oder wurde der Seeigel geschält? Von einem Menschen? Vor 70 Millionen Jahren?
Versteinerte Weichteile, wie in den beschriebenen Fällen, zeugen von einem schnellen Versteinerungsvorgang, was gar nicht bestritten werden kann. Diese Fälle müssten die absolute Ausnahme der Fossilienfunde darstellen. Aber in jedem Museum bekommt man entsprechende Versteinerungen zu sehen, oft sogar als Massengräber: Schildkröten, Schlangen und Fische wurden gemeinsam mit Haut und Haar versteinert und konserviert.
Sogar einen versteinerten Ichthyosaurier (Fundort Holzmaden), der bei der Geburt starb, kann man besichtigen (Abb. 6). In diesem Fall liegt der Kopf des Neugeborenen noch zwischen den Beckenknochen des Muttertieres. Viele Versteinerungen scheinen in einer Art Schnappschuss entstanden zu sein, plötzlich und ohne Vorankündigung. Ergebnisse weltweiter Katastrophen in unserer Erdvergangenheit?
Eine neue Spur
Auch versteinerte Spuren sind eigentlich ein geologisches Rätsel. Das Gesteinsmaterial muss zum Zeitpunkt des Entstehens der Spur weich gewesen sein. Dieser Schlamm muss nach dem Entstehen der Abdrücke schnell versteinert sein, da die Abdrücke durch die verschiedensten Erosionseinflüsse verwischt worden wären. Entsprechende versteinerte Abdrücke findet man aber auf der Welt, und es handelt sich nicht um Einzelfälle, wie beispielsweise zufällige Erdrutsche. Man muss den globalen Charakter dieser Funde berücksichtigen, und dies legt wiederum den Schluss nach großen Erdkatastrophen nahe, die es unter Berücksichtigung der Gleichförmigkeitstheorien als Grundlage unserer wissenschaftlichen Überzeugungen eigentlich nie gegeben haben dürfte.
Bei meinem letzten Besuch im März 1999 in Glen Rose konnte ich neue Spuren dokumentieren, die nach meiner Teilnahme an Ausgrabungen im Jahre 1996 gefunden wurden, und zwar in der Nähe des Clark Trail. Hierbei wurde die von mir bereits in “Darwins Irrtum” und SYNESIS (Nr. 27/1998: “Lebten Saurier und Menschen gemeinsam?”) vorgestellte Methode erfolgreich angewandt, denn die bisher freigelegten Spuren verlaufen in einer bestimmten Gesteinsschicht und verschwinden dann unter der darüberliegenden Gesteinsschicht. Löst man diese aufliegende Gesteinsschicht ab, verlaufen die Spuren wahrscheinlich in der darunterliegenden Gesteinsschicht weiter.
In dem vorliegenden Fall legte man einen bereits teilweise offen gelegten Dinosaurier-Pfad weiter frei. Die Überraschung war, dass drei hintereinander laufende menschliche Fußabdrücke diesen Dino-Pfad kreuzten. Die Abdrücke hatten zufällig genau die Größe des Fußes meiner Tochter. Der letzte menschliche Abdruck befindet sich genau in einem Dinosaurier-Abdruck, und zwar um ungefähr neunzig Grad geschwenkt. Es sind deutlich alle fünf Zehen zu erkennen.
Dieser sehr schöne Abdruck und Beweis für die Koexistenz von Dinosauriern und Menschen wurde inzwischen aus dem Fels geschnitten und wie die anderen Exponate in sicherer Verwahrung gehütet. Denn der schönste Abdruck des Taylor Trail, an dessen Ausgrabung ich mich beteiligt hatte, wurde inzwischen von Unbekannten zerstört…
Riesenkrater
Diese vorgestellten Erkenntnisse und neuen Ausgrabungsergebnisse belegen: Menschen und Dinosaurier lebten zur gleichen Zeit. Damit ist Darwins Evolutionstheorie ebenso in Frage gestellt wie die Zeitbestimmung der Archäologie und Geologie. Gleichzeitig muss man die geologischen Vorgänge kritisch betrachten, und zwar in Hinblick auf die Zeitdauer. Liefen Versteinerungsprozesse und ggf. auch die Bildung von Gesteinsschichten schnell oder langsam ab? Die Fossilien beweisen eigentlich schnell ablaufende Vorgänge. Handelt es sich um Ergebnisse weltweiter Katastrophen?
Gemäß einer Meldung vom 10.2.99 wurde ein Riesenkrater in der Barentssee neu entdeckt. Die Wissenschaftler von den Universitäten in Trondheim und Oslo untersuchten den vor angeblich 150 Millionen Jahren durch einen zwei Kilometer großen Asteroiden verursachten Einschlagskrater und suchen jetzt eine Antwort auf die Frage, wie das Leben auf der Erde solch ein Ereignis überstehen konnte (Quelle: Olaf Elicki, SINTEF Research Institut). Die Flutwellen erstreckten sich von Kanada bis Russland. Schlamm und Gestein wurden vom Grund der Meere in einem kataklysmischen Inferno in die Atmosphäre geschleudert. Dann verdunkelte sich der Himmel, und schlagartig traten verheerende Folgen ein, die wir von einem “atomaren Winter” her kennen.
Es gab aber in unserer Erdvergangenheit noch wesentlich größere Einschläge, wie der Chicxulub Krater in Mexiko, der für das Aussterben der Dinosaurier verantwortlich sein soll.
Der Einschlag eines Asteroiden mit zehn Kilometern Durchmesser, wie bei dem Einschlag nördlich der Halbinsel Yukatan vor angeblich 64 Millionen Jahren, der für die Vernichtung der Dinosaurier verantwortlich sein soll, setzt eine ungeheure Energie frei. Sie soll fünf Milliarden Hiroshima-Bomben entsprechen, oder vergleichsweise die gewaltige Krakatau-Explosion von 1883 in Indonesien um ein Millionenfaches übertreffen. Es entstehen im Kernbereich Temperaturen von über hunderttausend Grad Celsius, die das Projektil und die Gesteine des Einschlagsgebietes verdampfen lassen. In sumerisch-babylonischen Mythen wird berichtet, dass bei einem Einschlag im Ozean sogar der blanke Meeresboden zu sehen gewesen sei.
Bei einem Einschlag tritt eine Verdampfung auf, falls eine genügend hohe Aufprallgeschwindigkeit erzielt wird. Außerdem kann eine Schock- und Hitzewelle verursacht werden, die noch in hunderten Kilometern Entfernung Blindheit und Taubheit erzeugen kann. Begleitet wird dies durch glühenden radioaktiven Niederschlag. Eine ungeheure Druckwelle rast in wenigen Stunden um die Welt, und der Schock des Luftdrucks kann noch in Entfernungen von mehreren tausend Kilometern tödlich sein.
Nach Computersimulationen wird mindestens das Hundertfache der Materie hochgeschleudert, die der Asteroid selbst besitzt. Riesige Mengen an Staub und Dampf werden in die Atmosphäre geblasen und verdunkeln den Himmel. Der schnellste Computer der Welt berechnete die Folgen des Einschlags eines nur einen Kilometer großen Kometen im Meer. Es ergab sich eine zwanzig Kilometer mächtige und fünfzig Kilometer hohe Wassersäule, und Flutwellen von über hundert Metern Höhe brachen in dieser Simulation über die Küsten herein. Gewaltige Orkane mit einer Geschwindigkeit von achthundert Kilometern pro Stunde rasten bei dieser Simulation um den Globus. Was passiert aber, wenn mehrere, wahrscheinlich auch wesentlich größere Brocken, die Erde treffen? Zweifellos das, was wir einen Weltuntergang nennen.
Durch den Einschlag eines entsprechend schnellen und massigen Himmelskörpers werden große Iridiummengen freigesetzt. Entsprechende Konzentrationen sind in den Auswurfschichten auf der Erde konzentriert. Durch entsprechende Messungen und Beobachtungen kann man einen Einschlag eindeutig nachweisen.
Katastrophen- oder Evolutionstheorie
Es sind inzwischen sieben große Einschläge in maritimen Gebieten bekannt, die wahrscheinlich vor nur ein paar tausend Jahren in die Erdkruste einschlugen und eine globale Sintflut erzeugten. Zu dieser Überzeugung kommt der Geologe Prof. Dr. Alexander Tollmann in Wien, wie es auch in “Darwins Irrtum” beschrieben ist. Unter der Voraussetzung, dass sich mindestens ein Erduntergang vollzogen hat, steht der Evolutionsgedanke eines Charles Darwin mehr als auf wackeligen Beinen, denn für den Fall einer fast totalen Vernichtung alles Lebenden kann, aus Zeitknappheit, keine neu einsetzende, langsame Fortentwicklung stattgefunden haben.
Aus diesen Gründen wird die in der Bibel, aber auch in den Mythen vieler Völker der Erde beschriebene Sintflut als ein örtliches Ereignis in Mesopotamien, dem Gebiet des heutigen Irak, eingestuft. Die Geologen beschäftigen sich erst seit ungefähr 1980 mit kosmischen Einschlägen, sogenannten Impakten, auf der Erde, nachdem man vor dieser Zeit größere Einschläge aus den genannten Gründen heftig verneint hatte. Noch Ende des vorigen Jahrhunderts wurde auf geologischen Kongressen sogar aus physikalischen Gründen bestritten, dass Steine vom Himmel fallen können. Erst die wissenschaftliche Anerkennung des von dem Nobelpreisträger Alvarez verifizierten Dinosaurier-Impakts änderte diese Haltung.
Erdkatastrophen widersprechen den durch Charles Lyell (Geologie) und Charles Darwin (Biologie) begründeten Gleichförmigkeitstheorien. Fanden aber Erduntergänge in geschichtlicher Zeit statt, dann können genaue Datierungen für die Zeit vor diesem Ereignis nicht vorgenommen werden, da es keine konstanten Rahmenbedingungen, die ausnahmslos Grundlage der Altersbestimmungsmethoden (4) darstellen, gegeben hat. Die Erde könnte in diesem Fall auch wesentlich jünger sein, und die Koexistenz von Dinosauriern, Säugetieren und Menschen war vor noch nicht langer Zeit Realität. Viele Versteinerungen wären in diesem Fall ein Ergebnis der Erdkatastrophen in dieser nicht allzu fern zurückliegenden Zeitepoche.
Dinosaurierbild
Da “Darwins Irrtum” in den USA eine gute Resonanz erzeugt hat und derzeit — neben einer polnischen und chinesischen Ausgabe — ins Englische übersetzt wird, wurde ich zu Ausgrabungen eines großen Dinosauriers nach Colorado mit einem Expertenteam für Ende Mai 1999 eingeladen. Eine hohe Auszeichnung.
Zu diesem Zeitpunkt wird auch ein Bild wissenschaftlich untersucht. Es stellt einen Menschen mit einem Brontosaurier dar. Das gesamte Bild überdeckt die als Dersert Varnish bekannte Oxidation der rötlichen Felsen, die jeder kennt, der einmal den Westen der USA besucht hat, und das u.a. besonders deutlich im Arches Nationalpark zu bewundern ist. Auf die Umstände der Oxydation werde ich in späteren Veröffentlichungen eingehen.
Auf jeden Fall ist diese geschwärzte Beschichtung aus wissenschaftlicher Sicht sehr alt. Damit wäre bewiesen, dass der Künstler dieses Bildes einen Dinosaurier mit eigenen Augen sah, denn Rekonstruktionen dieser Urtiere stammen erst aus den letzten hundert Jahren. Unsere Vorfahren, vor hunderten oder tausenden von Jahren, können entsprechende Bildnisse nur nach real existierenden Vorbildern erstellt haben: Dinosaurier und Menschen lebten unter diesen Voraussetzungen gemeinsam.
Anmerkungen und Quellen
Dieser Beitrag von H.-J. Zillmer © wurde erstmalig online bei EFODON, unter http://www.efodon.de/html/archiv/vorzeit/zillmer/foss.htm veröffentlicht. Bei Atlantisforschung.de erscheint er in einer redaktionell bearbeiteten und neu illustrierten Fassung.
- Bild der Wissenschaft, Tickermeldung vom 30.03.1999: Andreas Wawrzinek, Nature, Spektrum der Wissenschaft.
- Zillmer, H.-J.: “Der Hammer aus der Zeit der Dinosaurier”, EFODON-DOKUMENTATION DO-38, und “Darwins Irrtum”, München 1998 — Red. Anmerkung: Siehe bei Atlantisforschung.de auch: Der Hammer von London, Texas (bb)
Bild-Quellen
(1) dinowelt.de — Im Reich der Dinosaurier, unter: http://www.dinowelt.de/wissen/saeuger.htm (Bild nicht mehr online)
(2–9) http://www.efodon.de/html/archiv/vorzeit/zillmer/foss.htm
(10) Prophezeiungen zur Zukunft Europas, unter: http://www.prophezeiungen-zur-zukunft-europas.de/images/Barringer-Krater.jpg
Literatur-Hinweise
EFODON-Dokumentation Nr. 38
304 Seiten, 108 teilweise farbige Fotos und 43 Schaubilder Erschienen in der Reihe “Neues Wissen” im Langen Müller-Verlag, München ISBN 3–7844-2709‑X
Quelle: atlantisforschung.de
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