Vera Lengsfeld: Die Geburt der Möchtegern-Diktatoren

Man darf nicht müde werden zu wie­der­holen: Die täg­lichen Hor­ror­zahlen, mit denen wir von Politik und Medien flä­chen­de­ckend bom­bar­diert werden und die zum Vorwand genommen werden, das gesell­schaft­liche Leben lahm zu legen und nebenbei der Wirt­schaft, besonders den Ver­an­staltern, der Hotel­lerie und der Gas­tro­nomie die grund­ge­setzlich garan­tierte Gewer­be­freiheit ein­zu­schränken, sind irreführend.

Weder handelt es sich um Neu­in­fek­tionen, noch ist die über­wie­gende Mehrzahl der positiv auf Corona Getes­teten krank und damit anste­ckend. Durch die flä­chen­de­ckende Testerei mit einem Test, der gar nicht für Dia­gnosen geeignet ist und deshalb vom Por­tu­gie­si­schem Beru­fungs­ge­richt bereits am 11.11.2020 als unge­eignet für die Fest­stellung von Covid 19 ver­worfen wurde, werden über­wiegend Viren­trümmer ent­deckt, die auch von längst über­stan­denen Grip­pe­er­kran­kungen stammen können.
Inzwi­schen hat auch die WHO deut­liche Ent­warnung gegeben und ver­öf­fent­licht, dass Covid 19, mit einer Mor­ta­lität von 0,14% nicht dra­ma­ti­scher ver­läuft als eine Grippe. Es gibt auch ent­gegen anders­lau­tender Behaup­tungen keine asym­pt­ho­ma­ti­schen Infek­tionen. Wer nicht krank ist, kann nie­manden anstecken.
Daneben hat die WHO vor den fatalen Folgen von Lock­downs gewarnt.

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Trotzdem wird Deutschland durch die Kanz­lerin und die Minis­ter­prä­si­denten in einen ver­län­gerten Lockdown getrieben, der min­destens bis in den Januar reichen soll. Die Minis­ter­prä­si­denten haben für die Kon­ferenz mit der Kanz­lerin bereits ein Papier vor­gelegt, das weitere Ver­schär­fungen beinhaltet. Dabei haben die letzten Wochen gezeigt, dass die Maß­nahmen über­flüssig sind, denn die an die Wand gemalte Befürchtung, die Kran­ken­häuser könnten über­lastet werden, hat sich nicht bewahr­heitet, weil nur wenig Men­schen so ernsthaft an Covid 19 erkranken, das sie kli­nisch behandelt werden müssen.

Auch das behauptete expo­nen­tielle Wachstum hat nicht statt­ge­funden, wie an Hand der täglich ver­öf­fent­lichten Zahlen jeder selbst fest­stellen kann. Dr. Drosten, der lauthals vor einem solchen expo­nen­ti­ellen Wachstum gewarnt hatte, lag wieder einmal falsch, wie schon vor Jahren bei der Schwei­negrippe, wo keine seiner Vor­aus­sagen ein­ge­troffen ist. Mehr noch, er hat nicht die Fähigkeit, einen Fehler oder sein Unwissen zuzu­geben. Als ein Mathe­ma­tiker ihm erklären wollte, was expo­nen­ti­elles Wachstum bedeutet, sperrte Drosten ihn lieber als Fol­lower bei Twitter, als etwas dazuzulernen.

Gesund­heits­mi­nister Spahn nutzte die Chance, um sich als „Wel­len­brecher“ zu insze­nieren. Das nicht statt­ge­fundene expo­nen­tielle Wachstum nahm er als Beleg für den Erfolg des Lock­downs und die weiter hohen Test­zahlen als Beweis für die angeb­liche Not­wen­digkeit, die Ein­sperrung der Bevöl­kerung weiter zu treiben. Besonders die Mas­ken­pflicht wird ver­schärft, obwohl es kei­nerlei medi­zi­nische Gründe dafür gibt. Die Viren mit Masken auf­halten zu wollen ist etwa so effektiv, wie sich vor Mücken mittels eines Maschen­draht­zauns schützen zu wollen.
Sogar an der fri­schen Luft sollen Masken getragen werden. Das heißt, dass die Men­schen gezwungen werden, noch häu­figer ihr eigenes CO2 ein­zu­atmen, statt Sau­er­stoff zu tanken. Die Maske behindert die Atmungs­tiefe, die wichtig für die Gesund­erhaltung ist. Die Folgen werden bald nicht mehr zu ver­bergen sein. Neben der Atmung, die behindert wird, werden durch die Corona-Maß­nahmen auch andere Mittel zur Stärkung des Immun­systems barrikadiert.

Jeder weiß, dass regel­mä­ßiger Sau­na­besuch för­derlich für das Immun­system ist, besonders in der kalten Jah­reszeit. Ande­rer­seits ist das Virus hit­ze­emp­findlich und soll schon bei knapp 30° Celsius nicht mehr wirksam sein. Saunen sind also keine Infek­ti­ons­herde. Trotzdem wurden die Saunen geschlossen. Sport, der auch gut für das Immun­system ist, wird eben­falls unterbunden.

Der noto­rische Karl Lau­terbach träumt öffentlich davon, nicht nur Mann­schafts­sport in geschlos­senen Räumen, sondern auch im Freien zu verbieten.
Um sich zu bewegen, bräuchte man keine Kon­takte mit anderen. Bewegung wäre natürlich optimal – aber man könne auch spa­zieren gehen oder joggen, ohne Kon­takte zu haben.
So wie Renate Künast von den Grünen einst die CO2-freie Gesell­schaft gefordert und damit demons­triert hat, dass sie nichts über die Rolle von CO2 für das Pflan­zen­wachstum weiß, will Lau­terbach die kon­taktlose Gesell­schaft. Das Men­schen, besonders junge, um gesund zu bleiben auf Kon­takte zu ihren Mit­men­schen ange­wiesen sind, scheint dem Poli­tiker, der kürzlich auf Twitter davon schwärmte, sich mit igor­pianist Drinks genehmigt zu haben, für sich selbst sehr wohl bewusst zu sein. Warum will er es dann anderen verweigern?

Und dann schwa­dron­niert er wieder von der zwangs­läu­figen Über­lastung in der Inten­siv­me­dizin, die auch „zu meh­reren Hundert Todes­fällen pro Tag“ führe, „wenn wir die Kon­takte nicht um 75 Prozent redu­zieren“. Aller­dings findet diese Über­lastung samt den hun­derten Toten pro Tag nur in seinem Kopf statt.

Die Sozi­al­de­mo­kraten, die in den 70er Jahren die Belast­barkeit der Wirt­schaft getestet haben, scheinen jetzt testen zu wollen, was die Bevöl­kerung an Belas­tungen zu ertragen bereit ist.
Nicht nur sie. Plötzlich ent­deckt die Politik die Lust an der Ver­hängung von Ver­boten. Es sind ja kei­nes­falls nur die Kanz­lerin und die Minis­ter­prä­si­denten, die sich in der Ver­schärfung von Vor­schriften gefallen und ihrer Bestra­fungslust frönen, natürlich nur zu unserem besten Schutz, sondern jeder Bür­ger­meister, jeder Landrat kann mittun. Wo kommen all diese kleinen Möch­tegern-Dik­ta­toren her? Offenbar waren sie, wie die ter­ro­ris­ti­schen Schläfer, immer unter uns. Jetzt ergreifen sie die Gele­genheit und outen sich.

Der Zusam­menhalt, der von den Verbots-Freunden gern beschworen wird, ist längst perdu. Ein Bei­spiel gefällig? Die Pas­sauer Neue Presse meldete am 21.11. unter der Über­schrift BAYERN KOMPAKT:
Jugend­licher ohne Maske: Männer treten auf ihn ein
Regensburg. Zwei Unbe­kannte haben einen Jugend­lichen in Regensburg atta­ckiert und ver­letzt – weil er keine Maske trug. Die Männer fragten den 14-Jäh­rigen am Don­nerstag auf dessen Nach­hau­seweg von der Schule, warum er keine Maske trage. Als der Junge erwi­derte, dass an diesem Ort keine Mas­ken­pflicht gelte, hätten sie ihn geschubst und geschlagen. Als der 14-jährige zu Boden ging, hätten die Täter auf ihn ein­ge­treten. Die geschätzten 20 bis 25 Jahre alten Männer ließen erst von ihrem Opfer ab, als Pas­santen ein­schritten. Der Junge erlitt einen Rip­pen­bruch, behielt aber recht: Am Tatort gilt tat­sächlich keine Maskenpflicht.

Armes Deutschland!


Vera Lengsfeld — Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog der Autorin www.vera-lengsfeld.de