Wie man in harten Zeiten mit seinem Geschäft überlebt

Covid-19 stellte die kom­plette Welt auf den Kopf. Während viele Unter­nehmen Konkurs anmelden mussten, weil ihnen das Geschäft weg­brach, erleben andere eine Hoch­kon­junktur. Wer in der heu­tigen Zeit mit seinem Business über­leben will, muss besser sein, inno­vativ agieren und wissen, was die Kunden wollen. Leider genügt es nicht mehr, einen Laden um die Ecke zu eröffnen, um die Men­schen im Umkreis von wenigen Kilo­metern zu beglücken. Die Kon­kurrenz schläft nicht und ist in fast allen Branchen groß.

In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihr Geschäft berei­chern und legen Ihnen wichtige Punkte nahe, die Sie beachten sollten. 

Den Kopf nicht in den Sand stecken – Ideen erschaffen

Bis auf einige Dienst­leister wie Fri­seure, Mas­seure, Nagel­de­signer und natürlich Künstler gibt es kaum eine Branche, die sich online nicht eta­blieren kann oder andere Wege findet, um an Kunden zu gelangen. Solange es nicht zu einer kom­pletten Aus­gangs­sperre kommt, in der keine Lie­fe­rungen mehr statt­finden dürfen, gibt es noch viele Mög­lich­keiten. Die Gas­tro­nomie kann Essen anliefern oder zum Abholen anbieten. Laden­ge­schäfte können ihre Waren in Online Shops verkaufen.

Leider gibt es nach wie vor Unter­nehmen, die keinen Online Shop auf die Beine gestellt haben und sich wundern, warum die Umsätze in den Keller gehen. Die Zeiten sind für alle hart. Nur die, die sich ver­ändern und wei­ter­bilden, ersparen sich even­tuell das Schlimmste. Online Shops sind nicht erst seit Corona beliebt. Viele Geschäfte hätten schon vor Jahren auf diesen Zug auf­springen können, damit es jetzt besser läuft. Auch ohne die Pan­demie wird die Welt digi­taler und es gibt kaum ein Unter­nehmen, für das sich ein Online Auf­tritt nicht lohnt.

Ideen, die alle zufrie­den­stellend finden

Viele Laden­ge­schäfte möchten keine Lie­fe­rungen anbieten, weil es zu viel Aufwand und Kraft­stoff­ver­brauch bedeuten würde. Kunden wie­derum scheuen hohe Lie­fer­ge­bühren. Ein Cupcake-Laden aus Wien hatte dies­be­züglich eine gran­diose Idee. Da kaum jemand wegen ein, zwei Cup­cakes einen Lie­fer­service bemühen möchte, wurde die Aus­lie­fe­rungs­runde ins Leben gerufen. Am Dienstag fährt das Lie­fer­fahrzeug in die ersten Bezirke und am Mittwoch in die rest­lichen. Wer am Vortag bestellt, bekommt seine Lie­ferung am nächsten Tag kos­tenlos. Die Nach­frage ist riesig.

Solche Ideen lassen sich auch auf andere Branchen über­tragen. Seien es Restau­rants oder Shops, die Pro­dukte an ihre Kunden liefern. Ein Wein- oder Bier­mobil zum Bei­spiel wäre sicherlich auch gefragt in Zeiten wie diesen. Wichtig ist, dass man sich als Unter­nehmen abhebt, seine Abläufe den Gege­ben­heiten anpasst und dem Kunden entgegenkommt.

Ein zweites Standbein kann jeder für sich aufbauen

Unter­nehmen, die online schon länger erfolg­reich sind, haben jetzt kaum Umsatz­ein­bußen. Online Spiel­banken bei­spiels­weise sind derzeit besonders beliebt. Kein Wunder, kann man sich dort doch einen Online Casino Bonus ohne Ein­zahlung sofort holen und drauf­los­spielen. Glücks­spiel­portale wissen genau, wie man wirbt und Kunden anlockt. Auch andere Branchen können sich davon etwas abschauen.

Wenn­gleich der Rubel nicht sofort rollt, können einige Unter­nehmen den Lockdown nutzen, um ihr Geschäftsfeld zu erweitern. Fri­seure, die nicht arbeiten dürfen, könnten bei­spiels­weise einen Youtube-Kanal eröffnen. Viele Damen möchten sich während des Lock­downs die Haare färben, die Spitzen schneiden oder einfach schöne Fri­suren gestalten. Wir wissen alle, dass Fri­seure nicht wollen, dass Kunden sich ihre Haare selbst färben, aber besser, sie tun es unter pro­fes­sio­neller Anleitung als in Eigenregie.

Kos­me­tiker könnten auf ihrem Kanal Make-up-Tipps ver­mitteln. Durch Videos und Blog-Artikel zieht man als Dienst­leister viele poten­zielle Kunden an, weil sie genau die richtige Ziel­gruppe ansprechen. Zahl­reiche Influencer und You­tuber machten es bereits vor. Freilich gibt es bereits viel Kon­kurrenz auf diesem Gebiet. Des­wegen ist es wichtig, dass man sich von anderen abhebt und eigene Ideen für sich findet.

Auf­geben ist manchmal auch eine Lösung

Gibt es keinen Weg zurück, ist Auf­geben manchmal sinn­voller. Wer bereits Schulden ange­häuft hat und schon vor Corona wenig Erfolge ver­buchen konnte, sollte even­tuell seinen Gewer­be­schein zurück­geben. Das ist keine Schande, vor allem nicht in dieser schweren Zeit. Wer gegen Wind­mühlen kämpft, ver­liert nur unnötig Kraft, Geld und mög­liche Unter­stützung. Nichts spricht dagegen, zu einem spä­teren Zeit­punkt neu anzu­fangen. Miete für Geschäfts­lokale zu bezahlen, die keine Gewinne bringen, ergibt keinen Sinn. Selbst wer scheitert, lebt bei uns immer noch wie ein König, dies darf man nicht ver­gessen. Die Zeiten sind für uns alle hart, aber wir sind nicht allein.

Krisen sind Chancen für neue Mög­lich­keiten, bei­spiels­weise für das bedin­gungslose Grund­ein­kommen, für ein Mit­ein­ander, für Büro­ge­mein­schaften, Ideen­schmieden und mehr. Diese Krise zeigt uns auch auf, dass wir im Über­fluss leben und dass nicht alles benötigt wird. Dies muss man als Geschäftsmann ebenso erkennen und mit der Zeit gehen. Viel­leicht geben Sie Ihr Laden­ge­schäft auf und fangen online neu an. Alles ist möglich. Wichtig ist aber, dass Sie nicht ver­bissen alten Tra­di­tionen folgen und etwas am Leben erhalten wollen, das nicht mehr zeit­gemäß ist.

Unter­neh­mens­be­rater lohnen sich jetzt mehr denn je

Falls Sie noch das nötige Kleingeld besitzen und damit spe­ku­lieren, einen Berater zu beauf­tragen, sollten sie es in die Tat umsetzen. Lassen Sie sich von einem Mar­ke­ting­ex­perten beraten. Er wird Ihnen sagen, ob Sie noch eine Chance haben, welche Maß­nahmen Sie treffen und was Sie ver­bessern können. Manchmal helfen auch Frei­be­rufler weiter, die viel Erfahrung im Gra­fik­design, Mar­keting oder in anderen für Sie rele­vanten Bereichen haben. Manchmal liegt es nur an der Werbung, dass Unter­nehmen keinen Erfolg haben. Viele kennen ihre Ziel­gruppe nicht und können sie daher nicht erreichen.

Oft hilft es, jemand zu beauf­tragen, der für Sie die Weichen in eine bessere Zukunft stellt. Nutzen Sie ferner För­de­rungen vom Staat. Auch gibt es in Gemeinden Hilfs­pro­gramme, Seminare und vieles mehr. Melden Sie sich in Unter­neh­mer­gruppen an, tau­schen Sie sich aus! Achten Sie aber darauf, dass Sie präsent bleiben und den Kopf nicht in den Sand stecken. Irgendwann kommt die Zeit nach der Krise und dann sollten Sie mit vollem Elan in den Start­lö­chern stehen. Ent­sorgen Sie alles, was nicht mehr funk­tio­niert und gestalten Sie Ihr Unter­nehmen so, dass es in der Zukunft Potenzial hat.

Fazit

Jede Krise ist eine Chance. Nutzen Sie sie, um neue Ideen zu kre­ieren, um andere Wege zu gehen und um Ihre Ziel­gruppe besser ken­nen­zu­lernen. Nur wer sich immer wieder neu erfindet, kann heut­zutage über­leben. Wer leuchtet, ist bekanntlich ein Star. Leuchten Sie stärker als die anderen!