Der Sturm auf‘s Capitol – wenn die Fal­schen eine Farb­re­vo­lution machen – oder eine schlecht orches­trierte False Flag? (+Videos)

Erinnert sich noch jemand an den 4. Oktober 2018? Prä­sident Trump hatte Richter Brett Kava­naugh zum Richter des Obersten Gerichtshof ernannt. Über 300 Per­sonen aus dem Spektrum der Linken und Demo­crats stürmten das Hart Senate Office auf Capitol Hill, um gegen die Ernennung von Brett Kava­naugh zu pro­tes­tieren. Das Ganze wurde von der Main­stream­presse und der Politik recht wohl­wollend  begleitet. CNN und andere nannten damals die Stürmer des Capitols „Anti-Kava­naugh-Pro­tester“ und „Demons­tranten“. Die ganze Aktion wurde in Europa nur am Rande berichtet. Pro­teste halt – und schon des­wegen berechtigt, weil sie gegen Trump gerichtet waren. Der kürz­liche Sturm auf‘s Capitol – angeblich von Trump-Anhängern – wird als unglaub­licher Akt von „Ran­da­lierern“, „Faschisten“ und „Mob“ ver­dammt. 

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Der Schweizer Jour­nalist Roger Köppel hat in einer seiner kurzen “Welt­woche Daily“ einmal zusam­men­ge­fasst, wie er diese Aktion sieht. Er sieht die Arroganz einer Macht­elite am Werk, die immer andauernd und gebets­müh­len­artig Prä­sident Trump als Unter­mensch, Idiot und bodenlos schlecht gezeichnet hat, alles was er sagte und tat, war eigentlich nur grau­enhaft, er habe nie auch nur irgendwas Posi­tives vor­an­ge­bracht. Roger Köppel widerlegt das ruhig und sachlich in ein paar kurzen Anmer­kungen. Und er stellt die Frage, wie man denn etwas anderes hätte erwarten können von etwa der Hälfte der US-Ame­ri­kaner, die sich wegen ihres Prä­si­denten Donald Trump seit vier Jahren ständig nie­der­machen, beschimpfen und dis­kri­mi­nieren lassen mussten und die ganz genau wissen, dass tat­sächlich Wahl­fäl­schung im großen Stil statt­ge­funden hat.

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Es gibt aber auch eine Menge Leute, die – mit guten Gründen – bezweifeln, dass es über­haupt die „Trum­pisten“ waren, die da das Capitol gestürmt haben. So brachte ein Zuschauer den phoenix Pres­seclub in Ver­le­genheit, indem er einmal dar­legte, dass es doch sehr merk­würdig gewesen sei, dass weder die Stadt­po­lizei noch die Natio­nal­garde noch die Capitol Police zugegen waren, um die „Pro­vo­ka­teure“ draußen zu halten. Wit­zi­ger­weise trifft einer der Gäste in der Pres­seclub-Runde ja auch den Punkt, wenn er sagt, Nancy Pelosi hätte als Haus­herrin für Sicherheit sorgen müssen, denn Ankün­di­gungen habe es ja gegeben. Ja, stimmt. Und warum hat sie nicht?

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Dann gibt es noch die sehr, sehr eigen­willige Szene, dass die Polizei selbst einfach die Absperrung öffnet, um die „Ran­da­lierer“ hin­ein­zu­lassen. Und was wir hier sehen, sind keine ver­zwei­felten Abwehr­kämpfe der Polizei. Die angeb­lichen Trum­pisten stehen einfach vor den Absper­rungen. Die Polizei wich nicht nach hartem Kampf der Gewalt der Massen:

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Und das nicht nur am Haupt­eingang. Nach einigem Hin und her gibt die Polizei auch einen Hin­ter­eingang frei. Die Pro­tes­tierer gehen aller­dings nur sehr zögerlich dort hinein, weil die Wach­mann­schaft dort Trä­nengas ver­sprüht hat. Nun ja, warum sollten sie sich das antun, wenn sie woanders unge­hindert hinein können?

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Überdies ist es doch recht erstaunlich, dass der „Sturm auf das Capitol“ schon 5 Stunden bevor er stattfand, in der ame­ri­ka­ni­schen Presse berichtet wurde. Das pas­siert selt­sa­mer­weise immer wieder, bevor dann das tat­säch­liche Ereignis stattfindet:

Das Ori­ginal findet man hier.

Auch Gerhard Wis­newski, inves­ti­ga­tiver Jour­nalist, meint zu den Vor­gängen:

„Reichs­tags­stürmung a la USA: Es ist ganz offen­sichtlich, dass die Sache zuge­lassen wurde. Ange­sichts der großen Trump Demo hätte man das Kapitol von vor­ne­herein ganz anders gesi­chert, schon zur prä­ven­tiven Abschre­ckung, zum Bei­spiel mit gepan­zerten Fahr­zeugen, um gleich ein Signal zu geben, dass jeder Angriffs­versuch zwecklos ist … und natürlich mit Was­ser­werfern. Hat man aber nicht. Die soge­nannten Stür­mungs­szenen waren eher ein Geplänkel statt ein echter Kampf um ein Gebäude, sonst würde man auch viel mehr Ver­letzte und Tote sehen. Immerhin sind spe­ziell viele Kon­ser­vative und Trump Anhänger schwer bewaffnet. Wo sind diese? Im Gebäude selbst hat man kaum Zer­stö­rungen gesehen, spe­ziell nicht im Ple­narsaal. Die Leute spa­zieren da herum, wie bei einer Besich­tigung. Kurz: wo ist die Wut?“

Sogar dem Ober­herold der Regierung und ein ein­ge­schwo­rener Trump-Hasser fällt was auf, als er tweetet:

 Kom­mentar eines Lesers T. Degen: „Exakt mein Gedanke vorhin: mir wurde eine Was­ser­flasche aus der Hand geschlagen, da ich sie “falsch” hielt!? Und diese Leute machen Selfies da drin?“

Der seltsame Büf­felmann mit dem Pelz-Hörn­erhelm, der in keinem Berichts­video über die Stürmung des Capitols fehlen darf, weil er ja so schön beknackt aus­sieht, war früher bei einer „Black Lives Matter“-Demo foto­gra­fiert worden und jetzt im Capitol?

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Und Büf­felmann-Dar­steller (gut iden­ti­fi­zierbar an seinen Tattoos, in seinem Dar­steller-Profil rechts oben im Bild) befindet sich im Capitol in bester Gesell­schaft, nämlich Antifanten:

Auch der Star­anwalt Lin Wood twitterte:

https://t.me/GWisnewski/4597

Den Ori­gi­naltweet kann man nicht mehr öffnen, da Twitter alle Konten der Leute um Prä­sident Trump und des Prä­si­denten selbst gesperrt hat.

https://t.me/naomiseibt/1050

Natürlich ver­dammen unsere Poli­tiker hier in Deutschland diese Auf­führung von Volkszorn auf dem Capitol. Die Demo­kratie sei in Gefahr und „Jetzt“ sei „der letzte Zeit­punkt, an dem die Repu­bli­kaner sich ent­scheiden können zwi­schen Demo­kratie und Trump“, erklärte Herr Röttgen.

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Außen­mi­nister Heiko Maas ver­langte, der schei­dende Prä­sident und seine Unter­stützer „sollten endlich die Ent­scheidung der ame­ri­ka­ni­schen Wähler und Wäh­le­rinnen akzep­tieren und auf­hören, die Demo­kratie mit Füßen zu treten“. Unsere all­seits geliebte Bun­des­kanz­lerin Angela Merkel sprach von „ver­stö­renden Bildern“: „Ich bedauere sehr, dass Prä­sident Trump seine Nie­derlage seit November nicht ein­ge­standen hat“. Und Bun­des­prä­sident Frank-Walter Stein­meier wusste, woher das Übel kommt: „Die Ereig­nisse sind das Ergebnis nicht zuletzt von “Hetze auch von aller­höchster Stelle”“.

Aber der „Westen“, der sich so gern als Hüter der Men­schen- und Bür­ger­rechte und der Demo­kratie insze­niert, hat ein Problem: Seine Dop­pel­stan­dards. Mit der Auf­regung um den „Sturm auf den Reichstag“, der letzt­endlich nur ein fol­gen­loses, laues Lüftchen war und dem gei­fernden Ent­setzen über die Ein­nahme des Capitols, haben sie sich alle selbst unglaub­würdig gemacht. Denken wir an den ukrai­ni­schen Maidan, der mit Schie­ße­reien, Mas­sakern im Gewerk­schaftshaus sogar an schwan­geren Frauen ein­herging. Denken wir an die Stürmung des Par­la­ments in Belgrad 2003, denken wir an das Bejubeln des „ara­bi­schen Früh­lings“, an die Innigkeit, mit der west­liche Bericht­erstatter die halb-ter­ro­ris­ti­schen oder ganz-ter­ro­ris­ti­schen Kämpfer der Freien Syri­schen Arme und die Pro­testler gegen Assad fei­erten, der heute noch breiten Rückhalt im Volk hat und wie­der­ge­wählt wird. Erinnern wir uns, wie ent­zückt Nancy Pelosi den Sturm der Stu­denten auf das Par­lament Hong­kongs feierte. Farb­re­vo­lu­tionen gegen unbe­liebte Regie­rungen werden vom Westen immer bejubelt, wenn nicht sogar finan­ziert. Oder zuletzt die Randale einiger, vom „Westen“ bezahlten paar­tausend Pro­tester gegen Lukaschenko in Weiß­russland. Aber Hun­dert­tau­sende auf den Straßen Berlins sind „Covidioten“.

Der bissige Knockout kommt aus China. Dort sagt man es deutlich: Die Demons­tranten in Hongkong habe der Westen hym­nisch als „Frei­heits­kämpfer“ gefeiert, die Demons­tranten in Washington aber als „Gewalt­täter“ und als „Mob“ beschimpft, heißt es jetzt aus China. Die dop­pelten Stan­dards seien offen­sichtlich. Der Westen ist nicht mehr der Leuchtturm der Demokratie.

Die Seite „German foreign Policy“ schreibt:

„In chi­ne­si­schen Medien wurde der an der Chris­topher Newport Uni­versity (Vir­ginia) leh­rende Poli­tologe Sun Taiyi mit der Ein­schätzung zitiert, in Zukunft könnten sich andere das Bei­spiel des Sturms auf das Kapitol zum Vorbild nehmen. Sun verwies dabei auf eine YouGov-Umfrage, die gestern fest­stellte, dass 21 Prozent aller ein­ge­tra­genen US-Wähler sowie 45 Prozent der befragten US-Repu­bli­kaner das gewaltsame Ein­dringen in das Par­la­ments­ge­bäude bil­ligten.“ 

In einer Sache können wir aber sicher sein. Unsere geliebte Bun­des­re­gierung wird diesen Vorfall zum Anlass nehmen, die Über­wa­chung und Aus­horchung der Bürger noch weiter zu treiben. Das berichtet auch Guido Grandt:

„Nun kündigt Bun­des­jus­tiz­mi­nis­terin Christine Lam­brecht eine ver­stärkte Zensur von Inter­net­medien an, um ‚Hetze‘ zu löschen und gegen ‚Ver­schwö­rungs­mythen‘ vor­zu­gehen. Wir werden in Europa ver­bind­liche Pflichten für die Inter­net­platt­formen schaffen, um Wahlen zu schützen, Hetze zu löschen und gegen Lügen und Ver­schwö­rungs­mythen kon­se­quent vor­zu­gehen. Das ist drän­gender denn je.“

Ziel sei es, die ‚Demo­kratien vor Hetzern zu schützen‘, die im Internet zu Hass und Gewalt auf­sta­chelten.