Die Aus­wir­kungen des mensch­lichen Ein­flusses auf den Mount Everest fordern ihren Tribut (+Videos)

Eine Reihe neu ver­öf­fent­lichter Studien liefert ein scho­ckie­rendes Bild davon, wie sich mensch­liche Akti­vi­täten auf den höchsten Punkt des Mee­res­spiegels auf der Erde aus­wirken. Eine der Studien fand sogar Mikro­plastik direkt unterhalb des Gipfels auf 8.440 Metern. Mikro­plastik wurde in allen Schnee­proben gefunden, die an 11 Stand­orten am Mount Everest genommen wurden. Die Aus­wir­kungen des mensch­lichen Ein­flusses auf den Mount Everest fordern nach einer Studie ihren Tribut. Mit Plas­tikmüll, der 2018 am tiefsten Punkt der Erde, dem Maria­nen­graben, einem Tief­see­graben im west­lichen Pazi­fi­schen Ozean, ent­deckt wurde, ist jetzt klar, dass der Müll der Menschheit den gesamten Pla­neten ver­schmutzt hat.

Die Aus­wir­kungen des mensch­lichen Ein­flusses auf den Mount Everest fordern nach einer Studie ihren Tribut.

Tau­sende von Men­schen ver­suchen, den höchsten Berg der Welt zu erklimmen, aber es scheint, als ob dies und der Kli­ma­wandel beginnen, einige Pro­bleme zu verursachen.

Es gibt Hin­weise auf Mikro­plastik oder Plas­tikmüll, der sich in der Todeszone des Berges befindet. Diese Art der Ver­schmutzung wurde erstmals 2018 im Maria­nen­graben gefunden, der der tiefste Punkt der Erde ist, aber jetzt wurde sie ober­ir­disch im Schnee ent­deckt, so der Guardian.

Dieser Schad­stoff ist beun­ru­higend, weil es der langsame Abbau von grö­ßerem Müll ist, wie USA Today berichtet. Tiere auf dem Berg können die Par­tikel fressen und da es so kleine Teile sind, können sie die Rei­nigung erschweren.

Men­schen ver­ur­sachen diese Art von Ver­schmutzung und Wis­sen­schaftler denken, dass diese spe­zi­fi­schen Teile von Kleidung, Seilen oder Zelten stammen. Mikro­plas­tik­proben wurden an 11 ver­schie­denen Orten am Berg gesammelt.

Imogen Napper, eine National Geo­graphic-For­scherin und Mee­res­for­scherin, erklärte: „Es hat mich wirklich über­rascht, Mikro­plastik in jeder ein­zelnen Schnee­probe zu finden, die ich ana­ly­siert habe. Mount Everest ist irgendwo, das ich immer als abge­legen und unbe­rührt gesehen habe. Sie fügte hinzu: „Zu wissen, dass wir in den Gipfel des höchsten Berges der Welt ver­schmutzen, ist ein echter Augenöffner.“

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Diese Studie wurde am 20. November 2020  in „One Earth“ ver­öf­fent­licht, nachdem diese Proben bereits 2019 gesammelt wurden. Es ist nicht viel über Mikro­plastik an Land bekannt, da es bisher vor allem im Ozean gefunden wurde.

Diese Schad­stoffe wurden auch in den Schweizer Alpen und den fran­zö­si­schen Pyrenäen gefunden, was bedeutet, dass der Wind die Par­tikel zu diesen anderen Orten trans­por­tierte, berichtet der Guardian.

Obwohl dies nicht so beun­ru­higend ist wie das Schmelzen von Glet­schern, ist es immer noch augen­öffnend, dass diese Art von Ver­schmutzung jetzt am höchsten Punkt der Welt ent­deckt wurde.

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Imogen Napper ist Meereswissenschaftlerin

Als Sur­ferin bemerkte sie die Aus­wir­kungen der Plas­tik­kon­ta­mi­nation an Stränden und ent­wi­ckelte eine Lei­den­schaft, Teil der Lösung zu sein. Napper pro­mo­vierte an der Uni­versity of Ply­mouth im Ver­ei­nigten König­reich und erforschte die Quellen von Kunst­stoff in der Mee­res­umwelt. Ihre Arbeit hat vor kurzem dazu bei­getragen, das Verbot von Mikro­perlen in Kos­metika inter­na­tional zu beein­flussen, wo sie her­ausfand, dass bis zu 3 Mil­lionen Plas­tik­perlen in einer Gesichts­pee­ling­flasche sein könnten. Siehe Von den USA bis nach Groß­bri­tannien, sogar in Afrika wurde Mikro­plastik ver­boten – warum nicht in Deutschland? From the US to UK, many countries have banned microbeads.

Napper pro­du­zierte auch das erste For­schungs­stück, das spe­ziell ver­schiedene Stoff­typen ana­ly­sierte, um zu ver­stehen, wie viele Kunst­stoff­fasern beim Wäsche­wa­schen abgehen. Ihre For­schung fand heraus, dass bis zu 700.000 Fasern mög­li­cher­weise von einer ein­zigen Wäsche von Acryl­kleidung stammen könnten.

Mit National Geo­graphic wird Napper daran arbeiten, eine effektive Tech­no­logie für die Erfassung der win­zigen Mikro­plas­tik­fasern zu iden­ti­fi­zieren, die beim Waschen moderner Kleidung frei­ge­setzt werden.

Die Ergeb­nisse werden ver­wendet, um die Öffent­lichkeit dazu zu erziehen, dass Ver­hal­tens­än­de­rungen des Lebens­stils eine wichtige Lösung für das Plas­tik­problem sein können. Darüber hinaus ist Napper Expe­di­ti­ons­wis­sen­schaft­lerin auf der National Geo­graphic „Sea to Source: Ganges“-Expedition. Mit ihrem Team unter­sucht sie die Plas­tik­ver­schmutzung in einem großen Flusssystem.

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Netzfrau Lisa Natterer


Quelle: netzfrauen.org