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Cargill, Mars, Nestlé und Hershey müssen sich in den USA wegen Kin­der­skla­verei vor Gericht ver­ant­worten (+Video)

Das letzte Stück Scho­kolade, das Sie gegessen haben, hat wahr­scheinlich seinen Ursprung in West­afrika, wo zwei Drittel der Kakao­bohnen pro­du­ziert werden. Seitdem bekannt wurde, dass Ver­sklavung von Kindern zum Alltag auf den Kakao­plan­tagen an der Elfen­bein­küste gehört, kämpfen die großen Scho­ko­la­den­her­steller, u. a. auch Nestlé, um das Ver­trauen der Verbraucher.

Obwohl die großen Scho­ko­la­den­her­steller wie Nestlé und Mars bereits 2001 ein Abkommen zur Been­digung von Kin­der­arbeit unter­zeichnet haben und obwohl 2010 die Kon­zerne wie Mars, Hershey, Nestle und Cargill sich darauf einigten, die schlimmsten Formen der Kin­der­arbeit in Ghana und den Kakao­sek­toren der Elfen­bein­küste bis 2020 um 70 Prozent zu redu­zieren, ist die Zahl der Kinder, die auf den Plan­tagen aus­ge­beutet werden, sogar noch gestiegen. In West­afrika arbeiten schät­zungs­weise 2,1 Mil­lionen Kinder auf Kakao­plan­tagen und laut einer aktu­ellen Studie steigt die Kin­der­arbeit auf den Kakao­farmen an. Es ist das erste Mal, dass eine Sam­mel­klage dieser Art gegen die Kakao­in­dustrie vor einem US-Gericht ein­ge­reicht wurde. In den Gerichts­do­ku­menten wird unter anderem unter Berufung auf Unter­su­chungen des US-Außen­mi­nis­te­riums, der Inter­na­tio­nalen Arbeits­or­ga­ni­sation und der Unicef behauptet, dass sich die Erfah­rungen der Klä­ge­rinnen mit Kin­der­skla­verei mit denen von Tau­senden anderen Min­der­jäh­rigen decken. Die Kinder wurden aus anderen armen Länder rekru­tiert, arbei­teten, ohne jemals bezahlt zu werden und dabei oft mit Pes­tizide und Her­bizide ohne Schutzkleidung.

Immer noch bittere Scho­kolade! Kin­der­arbeit auf Kakao­farmen steigt

Hinter einem Großteil der Scho­kolade der Welt steht die Arbeit Tau­sender ver­armter Kinder auf west­afri­ka­ni­schen Kakao­farmen. Washington Post

Schon lange stehen Kon­zerne, wie Mars, Nestlé und Hershey wegen Kin­der­arbeit in der Kritik. Nestlé sieht sich immer wieder mit einer Sam­mel­klage in den USA kon­fron­tiert, in der behauptet wird, dass das Unter­nehmen irre­füh­rendes Mar­keting betreibt, indem es die Tat­sache ver­schleiert, dass Nestlés Scho­ko­la­den­lie­fer­kette Kinder- und Skla­ven­arbeit beinhaltet. Und obwohl eine Unter­su­chung der Washington Post ergab, dass Kin­der­arbeit in der Elfen­bein­küste nach wie vor ein Problem dar­stellt, for­derten Nestle und Cargill Inc. 2020 ein Gericht auf, eine Klage zu beenden, in der ihnen die Mit­schuld an der Anwendung von Kin­der­zwangs­arbeit im afri­ka­ni­schen Land vor­ge­worfen wurde.

Die Kakao-Lobby

Den Kon­zernen, die den Roh­stoff kaufen, sind die Arbeits­be­din­gungen auf den Pflan­zungen seit Langem bekannt. Doch Bestre­bungen, nur fair erzeugten und gehan­delten Kakao zu ver­wenden, bleiben die Aus­nahme. So konnte bei­spiels­weise die Kakao-Lobby in den USA ein Gesetz ver­hindern, das die Aus­beutung und Zwangs­arbeit von Min­der­jäh­rigen beenden sollte.

 

Company Net Sales 2019 (US$ millions)
Mars Wrigley Con­fec­tionery, division of Mars Inc (USA) 18,000
Ferrero Group (Luxem­bourg / Italy) 13,000
Mondelēz Inter­na­tional (USA) 11,800
Meiji Co Ltd (Japan) 9,721
Hershey Co (USA) 7,986
Nestlé SA (Switz­erland) 7,925
Cho­co­la­den­fa­briken Lindt & Sprüngli AG (Switz­erland) 4,574
Pladis (UK) 4,515
Ezaki Glico Co Ltd (Japan) 3,156
Orion Corp (Korea) 1,767

Refe­rence:
Candy Industry, January 2020

„Seit Jahren pro­fi­tiert Nestle davon, Pro­dukte als nach­haltig und hilf­reich für Land­wirte zu bezeichnen, während sie ihren Kakao tat­sächlich von Farmen beziehen, die Umwelt­zer­störung ver­ur­sachen und Kin­der­skla­ven­arbeit betreiben“, so Helen I. Zeldes von der Coast Law Group.  „Das weltweit größte Lebens­mit­tel­un­ter­nehmen weiß seit mehr als einem Jahr­zehnt, dass seine Lie­fer­kette mit Kin­der­arbeit behaftet ist. Die Ver­wendung von Siegeln, die behaupten, dass sein Kakao aus nach­hal­tigen Quellen stammt, lässt die Ver­braucher jedoch glauben, dass seine Pro­dukte sozial und öko­lo­gisch ver­ant­wort­lichen Stan­dards ent­spreche“, so die Kritik.

Mehr als 1 Million Kinder, einige sogar jünger als 5 Jahre alt, arbeiten in der Elfen­bein­küste unter gefähr­lichen Bedin­gungen, so berich­teten bereits andere ehe­ma­ligen Kin­der­sklaven, dass sie in Mali  ent­führt und an die Plan­tagen in der Elfen­bein­küste ver­kauft wurden. Sie mussten 14 Stunden min­destens am Tag arbeiten, ohne Bezahlung und sechs Tage in der Woche. Sie wurden von bewaff­neten Wächtern beauf­sichtigt. Sie bekamen nur Nah­rungs­reste, mussten auf Fuß­böden in ver­schlos­senen Räumen schlafen, wurden geschlagen, mussten ihren Urin trinken und wurden wie Gefangene gehalten. Siehe:Immer noch bittere Scho­kolade! Kin­der­arbeit in Ghana und auf Kakao­farmen der Elfen­bein­küste steigt – Bitter cho­colate! Child labour rising in Ghana and Ivory Coast’s cocoa farms: Study

Mars, Nestlé und Hershey müssen sich in den USA wegen Kin­der­skla­verei vor Gericht verantworten

 

„Genug ist genug!“ sagte Terry Col­lings­worth, Exe­cutive Director von IRAd­vo­cates, in einer  Erklärung , in der die Klage ange­kündigt wurde. „Es ist empörend, die Ver­sklavung afri­ka­ni­scher Kinder im Jahr 2021 um Kakao für große mul­ti­na­tionale Unter­nehmen zu ernten, muss aufhören!“

Laut The Guardian vom 12.Feburar 2021  gehören die Scho­ko­la­den­un­ter­nehmen zu den Beklagten in einer Klage ehe­ma­liger Kin­der­ar­beiter von der Elfenbeinküste. 

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Acht Kinder, die behaupten, als Skla­ven­ar­beiter auf Kakao­plan­tagen in der Elfen­bein­küste ein­ge­setzt worden zu sein, haben Klage gegen die größten Scho­ko­la­den­un­ter­nehmen der Welt ein­ge­reicht. Sie beschul­digen die Kon­zerne, Bei­hilfe zur ille­galen Ver­sklavung von Tau­senden“ von Kindern auf Kakao­farmen in ihren Lie­fer­ketten zu leisten.

Nestlé, Cargill, Barry Cal­lebaut, Mars, Olam, Hershey und Mondelēz wurden als Beklagte in einer Klage genannt, die von der Men­schen­rechts­or­ga­ni­sation Inter­na­tional Rights Advo­cates (IRA) in Washington DC im Namen von acht ehe­ma­ligen Kin­der­sklaven ein­ge­reicht wurde, die sagen, dass sie gezwungen wurden, ohne Bezahlung auf Kakao­plan­tagen in dem west­afri­ka­ni­schen Land zu arbeiten.

Die Kläger, die alle ursprünglich aus Mali stammen und jetzt junge Erwachsene sind, fordern Scha­dens­ersatz für Zwangs­arbeit und weitere Ent­schä­digung für unge­recht­fer­tigte Berei­cherung, fahr­lässige Über­wa­chung und vor­sätz­liche Zufügung von see­li­schem Leid.

Es ist das erste Mal, dass eine Sam­mel­klage dieser Art gegen die Kakao­in­dustrie vor einem US-Gericht ein­ge­reicht wurde. In den Gerichts­do­ku­menten wird unter anderem unter Berufung auf Unter­su­chungen des US-Außen­mi­nis­te­riums, der Inter­na­tio­nalen Arbeits­or­ga­ni­sation und der Unicef behauptet, dass sich die Erfah­rungen der Klä­ge­rinnen mit Kin­der­skla­verei mit denen von Tau­senden anderen Min­der­jäh­rigen decken.

Die Elfen­beinküste pro­du­ziert etwa 45% des welt­weiten Angebots an Kakao, einem Haupt­be­standteil von Scho­kolade. Die Kakao­pro­duktion in West­afrika ist seit langem mit Men­schen­rechts­ver­let­zungen, struk­tu­reller Armut, nied­riger Bezahlung und Kin­der­arbeit verbunden.

Ein zen­traler Vorwurf der Klage lautet, dass die Beklagten, obwohl sie die frag­lichen Kakao­farmen nicht besaßen, „wis­sentlich von der ille­galen Arbeit von Kindern pro­fi­tierten“. Den Aus­füh­rungen zufolge konnten die Ver­trags­lie­fe­ranten der Beklagten nied­rigere Preise anbieten, als wenn sie erwachsene Arbeiter mit ent­spre­chender Schutz­aus­rüstung beschäftigt hätten.

Die Klage wirft den Unter­nehmen auch vor, die Öffent­lichkeit aktiv in die Irre geführt zu haben, als sie 2001 ver­sprachen, Kin­der­arbeit „aus­laufen“ zu lassen. Die ursprüng­liche Frist zur Errei­chung dieser Ver­pflichtung, die im Rahmen des frei­wil­ligen Harkin-Engel-Pro­to­kolls einge­gangen wurde, war 2005. Die World Cocoa Foun­dation, ein Indus­trie­verband, dem alle Beklagten ange­hören, strebt nun an, das Ziel bis 2025 zu erreichen.

In der Kla­ge­schrift beschreiben alle acht Kläger, dass sie in Mali durch Tricks und Täu­schung rekru­tiert wurden, bevor sie über die Grenze zu Kakao­farmen in der Elfen­bein­küste ver­schleppt wurden. Dort wurden sie zur Arbeit gezwungen – oft für mehrere Jahre oder länger – ohne Bezahlung, ohne Rei­se­do­ku­mente und ohne eine klare Vor­stellung davon, wo sie sich befinden oder wie sie zu ihren Familien zurück­kehren können.

In den Gerichts­un­ter­lagen wird behauptet, dass die Kläger, die zum Zeit­punkt ihrer Rekru­tierung alle unter 16 Jahre alt waren, auf Farmen in den wich­tigsten Kakao­an­bau­ge­bieten des Landes arbei­teten. Der offen­sicht­liche Ein­fluss der Ange­klagten auf diesen Märkten wird von den Anwälten der Kläger als „dominant“ beschrieben.

In der Klage wird behauptet, dass ein Kläger erst 11 Jahre alt war, als ihm ein ein­hei­mi­scher Mann in seiner Hei­mat­stadt Kou­rous­san­dougou, Mali, Arbeit in der Elfen­bein­küste für 25.000 CFA-Francs (£34) pro Monat ver­sprach. In den juris­ti­schen Doku­menten wird behauptet, dass der Junge zwei Jahre lang arbeitete, ohne jemals bezahlt zu werden, und dabei oft Pes­tizide und Her­bizide ohne Schutz­kleidung ausbrachte.

In den Doku­menten wird behauptet, dass ein anderes Kind, das als Kläger in der Klage genannt wird, sichtbare Schnitt­wunden an Händen und Armen von Mache­ten­un­fällen hatte. In Bezug auf seine Erfah­rungen mit der Zwangs­arbeit zwi­schen 2009 und 2011 erinnert er sich, dass er ständig von Insekten gestochen wurde. Wie die meisten der Kläger behauptet er in der Klage, dass ihm eine Bezahlung nach der Ernte ver­sprochen wurde, die aber nie kam.

A sign warns against child labour in cocoa pro­duction in Ghana. Pho­to­graph: jbdodane/Alamy

Viele der in den Gerichts­do­ku­menten zitierten Kläger berichten, dass sie wenig zu essen bekamen und lange arbeiten mussten. Oft behaupten sie, dass sie allein oder iso­liert von anderen Kin­der­ar­beitern gehalten wurden, die unter­schied­liche Dia­lekte sprachen.

Während der Feld­arbeit für diesen Fall sagt das Anwaltsteam der Kläger, dass sie rou­ti­ne­mäßig Kinder vor­fanden, die Macheten benutzten, Che­mi­kalien anwen­deten und andere gefähr­liche Auf­gaben auf Kakao­plan­tagen über­nahmen, die für einen oder mehrere der Ange­klagten produzierten.

Der­artige Miss­hand­lungen von Kindern sind nicht nur mora­lisch ver­werflich, sondern stellen auch eine „huma­nitäre Kata­strophe“ dar, da sie zur anhal­tenden Armut in der Elfen­bein­küste bei­tragen, heißt es in den Gerichts­un­ter­lagen. Der weit ver­breitete Einsatz von Kin­der­skla­verei wird von den Klägern auch für die Ver­ur­sa­chung von „lang­fris­tigen psy­chi­schen und phy­si­schen Traumata“ ver­ant­wortlich gemacht.

In den Pro­zess­un­ter­lagen wird behauptet, dass die Ange­klagten für die Ent­wicklung des gesamten Kakao-Pro­duk­ti­ons­systems der Elfen­bein­küste ver­ant­wortlich sind. Als Haupt­be­tei­ligte an diesem „Unter­nehmen“ wird behauptet, dass sie ent­weder von dem „sys­te­ma­ti­schen“ Einsatz von Kin­der­arbeit wussten oder hätten wissen müssen.

Der Fall wird unter dem Traf­fi­cking Victims Pro­tection Reaut­ho­rization Act of 2017 ein­ge­reicht. (Gesetz zum Schutz Von Opfern des Men­schen­handels) Die IRA ist derzeit an einer sepa­raten Klage beteiligt, die unter dem Alien Tort Statute gegen Nestlé und Cargill ein­ge­reicht wurde.

  • In einer Erklärung sagte Cargill: „Wir sind uns der Klage bewusst, und obwohl wir uns im Moment nicht zu den Ein­zel­heiten dieses Falles äußern können, möchte [das Unter­nehmen] bekräf­tigen, dass wir keine Toleranz für Kin­der­arbeit in der Kakao­pro­duktion haben. Kinder gehören in die Schule. Sie ver­dienen sichere Lebens­be­din­gungen und Zugang zu guter Ernährung.“
  • Nestlé sagte, dass die Klage „das gemeinsame Ziel, Kin­der­arbeit in der Kakao­in­dustrie zu beenden, nicht vor­an­bringt“ und fügte hinzu: „Kin­der­arbeit ist inak­zep­tabel und wider­spricht allem, wofür wir stehen. Nestlé hat explizite Richt­linien dagegen und setzt sich uner­müdlich dafür ein, sie zu beenden. Wir setzen uns wei­terhin dafür ein, Kin­der­arbeit in der Kakao­ver­sor­gungs­kette zu bekämpfen und ihre Ursachen im Rahmen des Nestlé Cocoa Plan und durch gemeinsame Anstren­gungen anzugehen.“
  • Als Reaktion auf die Nach­richt über den Rechts­streit sagte ein Sprecher von Mars: „Wir kom­men­tieren keine mög­lichen anhän­gigen Rechtsstreitigkeiten.“
  • Mondelēz sagte, es wolle keinen Kom­mentar abgeben.
  • Barry Cal­lebaut sagte, es habe sich ver­pflichtet, Kin­der­arbeit bis 2025 aus seiner Lie­fer­kette zu ver­bannen. „Jedes Jahr ver­öf­fent­lichen wir die Fort­schritte, die wir in Bezug auf dieses Ziel gemacht haben, in unserem Forever Cho­colate Fort­schritts­be­richt“, sagte es.
  • Ein Sprecher von Olam sagte, dass das Unter­nehmen eine Null-Toleranz-Politik für Zwangs- oder Skla­ven­arbeit in seiner Lie­fer­kette hat. „Wenn wir irgend­welche Fälle fest­stellen würden, würden wir sofort Maß­nahmen ergreifen, die auch die Benach­rich­tigung der zustän­digen Behörden ein­schließen“, hieß es.
  • Eine Spre­cherin von Hershey sagte: „Wir ver­stehen und stimmen mit den Bedenken über die herz­zer­rei­ßenden Fälle von Kinder- und Zwangs­arbeit überein. Hershey duldet keine Kinder- oder Zwangs­arbeit in unserer Lie­fer­kette. Diese Men­schen­rechts­ver­let­zungen haben in der glo­balen Kakao­in­dustrie keinen Platz, und wir setzen uns dafür ein, sie zu beenden. Die effektive Besei­tigung von Men­schen­rechts­ver­let­zungen und die Bekämpfung des zugrunde lie­genden Pro­blems der Armut, das die Haupt­ur­sache für diese Arbeits­ver­let­zungen ist, erfordert erheb­liche Inves­ti­tionen und Maß­nahmen vor Ort in West­afrika, nicht vor Gericht. „Wir haben in den letzten Jahren hart daran gear­beitet, sinn­volle Pro­gramme zu imple­men­tieren und mit unseren Kakao­lie­fe­ranten und west­afri­ka­ni­schen Regie­rungen zusam­men­zu­ar­beiten, um diese Pro­bleme zu bekämpfen und unseren Ein­fluss zu nutzen, um eine positive Wirkung zu erzielen.“

Dies ist die zweite Klage, die IRAd­vo­cates gegen große Scho­ko­la­den­marken wegen Kin­der­arbeit ein­ge­reicht hat. Eine andere, die nach dem Alien Tort Statut gegen Nestlé und Cargill ein­ge­reicht wurde, wurde im Dezember 2020 vor dem Obersten Gerichtshof ver­handelt. Während der Aus­ein­an­der­set­zungen gaben die Unter­nehmen an, dass sie nach inter­na­tio­nalem Recht nicht für Kin­der­skla­verei haften, sagte IRAdvocates.

„Wenn ich diesen neuen Fall ein­reiche, möchten wir, dass diese Unter­nehmen wissen, dass wir alle mög­lichen recht­lichen Instru­mente ein­setzen, um sie davon abzu­halten, Kin­der­sklaven zu miss­brauchen“, sagte Col­lings­worth in einer Erklärung. „Wir fordern die Unter­nehmen auf, mit uns zusam­men­zu­ar­beiten, um dieses Problem zu lösen, anstatt Mil­lionen an Rechts­kosten aus­zu­geben, um eine unbe­streitbare Tat­sache zu bekämpfen.“

https://youtu.be/JP2CtaYCw1o

Netzfrau Lisa Natterer


Quelle: netzfrauen.org