Amazon sperrt Corona-kri­ti­schen Best­seller „Lockdown“

Amazon hat am 10. April 2021 mein Buch „LOCKDOWN“ weltweit aus seinem Sor­timent ver­bannt. Zu diesem Zeit­punkt stand die deutsche Fassung des Buches bei 513 Kunden-Rezen­sionen, ein Best­seller mit einer durch­schnitt­lichen Bewertung von 4,5 von 5 Sternen. Das Buch ist zwar auf Deutsch noch bei den meisten anstän­digen Online-Buch­händlern und in aus­ge­wählten sta­tio­nären Buch­hand­lungen erhältlich, aber die eng­lische Version des Buches war mangels Alter­na­tiven als Amazon-Print-Version ent­standen und ist damit vom Markt verbannt. 

(von Michael Morris)

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Wenn man weiß, dass Amazon der größte Buch­händler der Welt ist und den nord­ame­ri­ka­ni­schen Kon­tinent domi­niert, dann ist das fast ein Monopol auf eng­lisch­spra­chige Lite­ratur. Damit ist die Strei­chung eines Buches bei Amazon.com mit dem zu ver­gleichen, was früher Bücher­ver­bren­nungen waren: ein Mittel der Mei­nungs-Mani­pu­lation, das zuletzt in den 1930er-Jahren sehr beliebt war. Doch die vir­tuelle Ver­brennung meines Buches durch Amazon ist nicht das Einzige, was mich zuletzt an diese wenig ruhm­reiche Zeit erinnerte.

Amazon begann bereits vor Jahren etwa die Bücher George Orwells von seinem eBook-Reader zu löschen. Das heißt: Selbst wenn Sie das Buch ord­nungs­gemäß für Ihr Kindle gekauft hatten, so ent­fernte es Amazon davon einfach, ohne Sie zu fragen. Und es folgten zahl­reiche andere kri­tische Bücher. Zuletzt hatte es der Konzern aus Seattle aber vor allem auf kleine Verlage abge­sehen, die Bücher ver­öf­fent­lichten, die sich kri­tisch mit dem Corona-Expe­riment aus­ein­an­der­setzen. Darüber hinaus Bücher zu anderen Themen, die der Cancel-Culture der aggres­siven und extre­mis­ti­schen inter­na­tio­nalen ver­meintlich Linken zuwider laufen. Bücher, die der obersten Zen­sur­be­hörde miss­fallen, werden ohne Nennung von Gründen vir­tuell ver­brannt. Auch auf Nach­frage bekommen Verlage und Autoren nur diese Infor­mation und haben kein Widerspruchsrecht:

“During a quality assu­rance review of your catalog, we found that the subject
matter of the fol­lowing book(s) is in vio­lation of our content guidelines:

Lockdown: The virus was not the cause
ASIN B08HZ9Y2DQ // 3938656654

Our content gui­de­lines apply to all book content, including the book interior,
cover image, title and/or book descrip­tions. As a result, we’ve removed the
book(s) from sale on Amazon.”

Wir sprechen hier von hun­derten, viel­leicht von tau­senden von Büchern, die Amazon seinen Lesern für immer vor­ent­halten möchte. Mein Buch ist also bei weitem nicht das einzige. Das macht es für mich per­sönlich jedoch nicht besser. Dabei bin ich Einiges gewohnt: Mehrere Main­stream­m­edien haben sich über die Jahre nicht nur unge­fragt meiner Inhalte bedient, sie gingen teil­weise sogar so weit, meine Titel und Cover zu klauen, ohne mich als Urheber zu nennen. Doch dies ist eine neue Qua­lität des Krieges um das Narrativ.

Ich schreibe diese Zeilen, um deutlich zu machen, wie weit wir bereits gekommen sind. Es geht mir nicht nur darum, dass ich nicht mehr frei meine Meinung kundtun darf, es geht auch darum, dass Ihnen als Leser von Woche zu Woche mehr Infor­ma­tionen vor­ent­halten werden – mit freund­licher Unter­stützung Ihrer gewählten Volks­ver­treter in Berlin, Wien und Bern. Das sollten Sie wissen, und es sollte Sie beun­ru­higen. Im Ide­alfall sollte es Sie wütend machen und dazu bringen, ihren Poli­tikern ebenso wie Amazon zu schreiben und sich über diese schlei­chende Form der Zensur zu beschweren. Aber ver­mutlich wird es das nicht. Ver­mutlich werden Sie mit den Schultern zucken und auch diese Infor­mation, wie all jene, die in dem Buch ent­halten waren, ad acta legen, weil Sie dagegen ver­meintlich ohnehin nichts tun können. Doch das könnten Sie, wenn Sie es denn wollten.

Natürlich ist es kein Zufall, dass Amazon meinen Best­seller erst nach einem drei­viertel Jahr des sehr erfolg­reichen Ver­kaufs löscht. Warum bloß hat der Konzern, der in den letzten Monaten dank der orches­trierten Aktionen zahl­reicher Regie­rungen weite Teile des Ein­zel­handels der west­lichen Welt geschenkt bekam, mein Buch im Jahr 2020 weltweit über­haupt gelistet und ver­kauft? Warum hat einer der mäch­tigsten Kon­zerne der Welt das Corona- und wis­sen­schafts­kri­tische Buch nicht von vorn­herein abgelehnt?

Meine Erklärung dafür wird wieder einigen meiner Leser nicht gefallen, denn damit kommen wir wieder an einen Punkt, an dem viele Rot sehen: Durch den Sturz Donald Trumps bei der soge­nannten „Wahl“ im November 2020, wurde die Mög­lichkeit geschaffen, die Meinung weltweit weiter ein­zu­schränken. Mit Joe Biden als der neuen Mario­nette im Weißen Haus wurde der Geheimen Welt­re­gierung die Mög­lichkeit gegeben, eine globale Dik­tatur zu erschaffen, die nun im Eil­tempo Schritt für Schritt auf brutale Weise umge­setzt wird. Was genau ich damit meine, habe ich in meinem neuen Buch LOCKDOWN 2 sehr deutlich aus­ge­führt. Und nur zur Warnung: Sollten Sie weiter daran glauben wollen, dass Joe Biden einer der Guten, und Black Lives Matter eine Gras­wur­zel­be­wegung ist, die sich für die Rechte benach­tei­ligter Schwarzer ein­setzt, lesen Sie dieses Buch NICHT, denn es wird Sie verstören!

Dass Amazon zen­siert, ist nicht neu, denn zahl­reiche Silicon-Valley-Kon­zerne tun das, wie die meisten von uns mitt­ler­weile wissen. Wie und warum sie es tun, ist aber Vielen noch immer nicht klar. Lassen Sie mich nur am Rande erwähnen, dass der Konzern, der seinen Gründer und Leiter mit Hilfe Ihrer Regierung in den letzten zwölf Monaten um mehr als 64 Mil­li­arden Dollar reicher machte, sehr eng mit den US-Geheim­diensten ver­flochten ist.

Lassen Sie mich auch erwähnen, dass alles, was gegen­wärtig um uns herum und in uns pas­siert, nur möglich ist, weil die meisten Men­schen zu faul oder zu schwach sind, um sich dagegen auf­zu­lehnen – was sie aber dringend sollten. Falls Sie all das nicht beun­ruhigt oder sauer macht, ver­zeihen Sie mir, dass ich Sie mit meinen düs­teren Gedanken belästigt habe, und wenden Sie sich ruhig wieder der nächsten beru­hi­genden Amazon-Prime-Doku-Serie über Ein­hörner oder Phil­an­thropen zu.

Die wenigen Men­schen jedoch, die noch genügend Kraft haben, um Wider­stand zu leisten und selbst­ständig denken, möchte ich hiermit auf­fordern, diese Infor­ma­tionen wei­ter­zu­leiten, denn jeder sollte wissen, was hier gerade geschieht. Bücher­ver­bren­nungen waren damals keine Klei­nigkeit, und sie sind es heute nicht. Die Geschichte lehrt uns, dass es nur ein kleiner Schritt ist, vom Ver­brennen von Büchern – ob analog oder digital – hin zu wahren Gräueltaten.

Ich habe seit Jahren vor diesen Ten­denzen gewarnt, denn sie waren absehbar, und wir hätten sie ver­hindern können. Viel­leicht können wir es immer noch. In einigen Jahren oder Jahr­zehnten werden unsere Nach­fahren uns fragen, warum wir nichts gegen diesen offen­sicht­lichen Irrsinn unter­nommen haben. Haben Sie sich bereits eine pas­sende Antwort dafür zurechtgelegt?