In Florida sollen trotz Protest Mil­lionen gen­tech­nisch ver­än­derte Insekten frei­ge­setzt werden (+Videos)

Obwohl die Men­schen in Florida seit Jahren gegen die gen­tech­nisch ver­än­derten Insekten pro­tes­tieren, wurde die Frei­lassung von  Mil­lionen Mücken genehmigt, die gen­tech­nisch ver­ändert wurden. Ziel ist es, die Anzahl der Mücken zu ver­ringern, die Krank­heiten wie Dengue-Fieber oder das Zika-Virus über­tragen. Besonders brisant ist die Tat­sache, dass eine Studie belegt, dass man in Bra­silien die gleichen GV-Mos­kitos bereits aus­setzte und dies die Aus­breitung des Dengue-Fiebers über­haupt nicht beein­flusste. Nach den gene­tisch ver­än­derten Mos­kitos kommt die gen­ma­ni­pu­lierte Kohl­motte. Die Desi­gner­motte hat bereits Labor- und Gewächs­haus­ver­suche bestanden und die Zulassung wurde bean­tragt. Die Öffent­lichkeit wird scho­ckiert sein zu erfahren, dass ein Jurassic-Park-Expe­riment ohne Über­prü­fungen auf Risiken durch­ge­führt werden kann.

Gen­tech­nisch ver­än­derte Mücken

Im Kampf gegen Malaria werden gen­ma­ni­pu­lierte Mos­kitos ein­ge­setzt. Vor Ort wissen die Men­schen nicht, dass es sich bei den aus­ge­setzten Mos­kitos um Pro­dukte aus dem Gentech-Labor handelt. Sie sind prak­tisch Ver­suchs­ka­ninchen, wie in Afrika. „Die geplante Frei­setzung von GV-Mücken in Burkina Faso ist ein teurer PR-Trick, der nichts zur Redu­zierung von Malaria bei­tragen wird“, sagte Dr. Helen Wallace, Direk­torin von Gene­Watch UK, „dies ist eine Ablenkung, eine falsche Lösung.“

So sahen es auch die Men­schen in Florida, als  2015 bekannt wurde, dass gegen das Zika-Virus das bri­tische Biotech-Unter­nehmen Oxitec eine Moskito-Popu­lation aus­setzen wollte, die gene­tisch modi­fi­ziert wurde, um das Dengue-Fieber zu bekämpfen. Denn welche Folgen gene­tisch modi­fi­zierte Mos­kitos auf die Menschheit haben werden, ist völlig unab­sehbar. Zumal war es total unsinnig, da in den Florida Keys seit 2010 kei­nerlei Fälle des Dengue-Fiebers  mehr auf­ge­treten waren. 2016 ver­öf­fent­lichte die FDA  eine end­gültige Umwelt­prüfung der gene­tisch ver­än­derten Mos­kitos und gab trotz Protest aus der Bevöl­kerung grünes Licht für die Fran­ken­mos­quitoes, wie sie in den USA genannt werden. Kurzum, der Protest aus der Bevöl­kerung war so groß, dass die Ver­suchs­reihe in Florida nicht durch­ge­führt wurde.

Jetzt, sechs Jahre später, sind die Fran­ken­mos­quitoes wieder ein Thema und Mil­lionen gen­tech­nisch ver­än­derte Mücken sollen in die Umwelt frei­ge­lassen werden.

https://youtu.be/Z776DE_JZNU

„Bei all den Krisen, mit denen unsere Nation und der Bun­des­staat Florida kon­fron­tiert sind – die Covid-19-Pan­demie, Ras­sen­un­ge­rech­tigkeit, Kli­ma­wandel – hat die Regierung Steu­er­gelder und Regie­rungs­res­sourcen für ein Jurassic-Park-Expe­riment ver­wendet. Die EPA hat sich geweigert, Umwelt­ri­siken ernsthaft zu ana­ly­sieren. Ohne weitere Über­prüfung der Risiken kann das Expe­riment nun fort­ge­setzt werden“, sagte Jaydee Hanson, Policy Director des Inter­na­tio­nales Zentrum für Tech­no­lo­gie­be­wertung und Zentrum für Lebensmittelsicherheit

Die Natur schlägt immer zurück und sie tut es bereits!

Argen­tinien gehörte, bevor Gen­ma­ni­pu­liertes angebaut wurde, nicht zu den typi­schen Dengue-Gebieten. Doch 2009 wurde das Land von der schlimmsten Dengue-Epi­demie der ver­gan­genen Jahre heim­ge­sucht. Das transgene Soja, mit dazu gehö­rendem Paket an Dünge- und Spritz­mitteln, dem „Roundup“, ist absolut tödlich. Und zwar für die Feinde der gefähr­lichen Mücken, nämlich Fische, Amphibien, Frösche und auch Schlangen, denn Bäche, Flüsse und Seen sind in den Soja-Gegenden schwer belastet. Doch statt die Ursache zu bekämpfen und Gly­phosat einfach zu ver­bieten, erfand man, um das Dengue-Fieber zu bekämpfen,  gen­ma­ni­pu­lierte Mos­kitos Afrika und Indien wollen nicht mehr Ver­suchs­ka­ninchen für die Gen­lobby sein und sind es doch, denn auch die Euro­päische Union finan­ziert Tests mit gen­ma­ni­pu­lierten Mos­kitos in diesen Ländern.

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In Bra­silien eröffnete das Biotech-Unter­nehmen Oxitec aus Abingdon, Groß­bri­tannien, 2014 eine Fabrik in Cam­pinas, Bra­silien, um Mil­lionen modi­fi­zierter Mücken zu züchten. Sobald sie frei­ge­lassen werden, paaren sie sich mit weib­lichen Mücken, deren Nach­kommen vor dem Erwach­se­nen­alter sterben. Das sollte die Anzahl der Dengue-tra­genden Aedes-aegypti-Mücken ver­ringern. Im April 2014 geneh­migte die bra­si­lia­nische Nationale Tech­nische Kom­mission für Bio­si­cherheit (CTNBio) ihre kom­mer­zielle Nutzung. 

Nach Bra­silien sollten die gen­ma­ni­pu­lierten Mücken auch in Florida aus­ge­setzt werden. Auf lange Sicht könnten die modi­fi­zierten Mücken durch ihre hohen Kosten gebremst werden, sagt Thomas Unnasch von der Uni­versity of South Florida in Tampa. Die Tech­no­logie hängt von ste­rilen Männern ab, die per Defi­nition das gen­tech­nisch ver­än­derte Merkmal nicht wei­ter­geben können. Unnasch sagt, es wäre not­wendig, Jahr für Jahr eine große Anzahl von ihnen zu einem Preis von Mil­lionen von Dollar her­aus­zu­bringen. Dennoch erwägen die US-Behörden den Einsatz der Mücken in Florida .

Abholzung führt zu mehr Infek­ti­ons­krank­heiten beim Men­schen, wie Malaria

Malaria – an der jährlich über eine Million Men­schen auf­grund einer Infektion durch Plas­modium-Para­siten, die von Mos­kitos über­tragen werden, sterben – steht seit langem im Ver­dacht, Hand in Hand mit der Abholzung von Wäldern ein­her­zu­gehen. Während in Bra­silien die Mala­ria­über­tragung in der Ver­gan­genheit durch Kon­troll­maß­nahmen dras­tisch redu­ziert werden konnte – von 6 Mil­lionen Fällen pro Jahr in den 1940er Jahren auf nur noch 50.000 in den 1960er Jahren – steigen die Fälle seither par­allel zur raschen Abholzung der Wälder und der Aus­weitung der Land­wirt­schaft wieder stetig an. Um die Jahr­hun­dert­wende gab es im Ama­zo­nas­becken über 600.000 Fälle pro Jahr.

Arbeiten in den späten 1990er Jahren von Amy Vittor, einer Epi­de­mio­login am Emerging Pathogens Institute der Uni­versity of Florida, und anderen, legten einen Grund dafür nahe. Die Abholzung von Wald­stücken scheint entlang der Wald­ränder einen idealen Lebensraum für die Mücke Anopheles dar­lingi – den wich­tigsten Über­träger der Malaria im Ama­zo­nas­gebiet – zu schaffen. Bei sorg­fäl­tigen Unter­su­chungen im perua­ni­schen Ama­zo­nas­gebiet fand sie eine höhere Anzahl von Larven in warmen, teil­weise beschat­teten Tümpeln, wie sie sich neben Straßen bilden, die in den Wald geschlagen wurden, und in Pfützen hinter Schutt und Trümmern, wo das Wasser nicht mehr von Bäumen auf­ge­nommen wird.Das waren die Orte, an denen sich Anopheles dar­lingi wirklich gerne auf­hielt“, erinnert sich Vittor. Siehe Abholzung und Pan­de­mie­virus, ein Hund, der sich in den Schwanz beißt- Abholzung führt zu mehr Infek­ti­ons­krank­heiten beim Men­schen ‑Defo­re­station is leading to more infec­tious diseases in humans

In Florida wollen die Men­schen keine gen­ma­ni­pu­lierten Moskitos

 

Gemeinde- und Umwelt­gruppen ver­ur­teilen die Ent­scheidung unter Berufung auf Umwelt- und Gesund­heits­ri­siken, so die  Nach­richt aus den USA 2020.  Mit­glieder des Florida Keys Mos­quito Control Board haben mehr als 2.000 Ant­worten von Bewohnern Flo­ridas erhalten, die sich gegen die Frei­lassung von GE-Mücken aus­sprachen. Bei der Sitzung am 18. August 2020 kri­ti­sierten Com­munity-Mit­glieder und nationale Orga­ni­sa­tionen den Antrag von Oxitec. Wichtige Umwelt­ri­siken und mög­liche negative Aus­wir­kungen auf die Gesundheit wurden nicht berück­sichtigt. Com­munity-Mit­glieder for­derten die FKMCD auf, den Antrag auf Feld­ver­suche abzu­lehnen, und wiesen auf den Mangel an Daten hin, die belegen sollen, dass die Mücken von Oxitec sicher und wirksam sind.

Erst im Juli 2020 wurden zwei Patente auf gen­tech­nisch ver­än­derte Men­schen­affen, die der Eigen­tümer von Oxitec –  Randal J. Kirk – von dem Euro­päi­schen Patentamt erhielt, nach jah­re­langem Rechts­streit für nicht mehr gültig erklärt. Randal J. Kirk kauft seit Jahren Biotech-Unter­nehmen auf, so auch 2015 Oxitec, das Gen­technik nutzt, um schäd­liche Insekten zu bekämpfen, die Krank­heiten ver­breiten und Ernten ver­nichten. Das Unter­nehmen wurde 2002 von Absol­venten der Uni­ver­sität Oxford (Ver­ei­nigtes König­reich) gegründet. Das, was Monsanto im gen­tech­nisch­ma­ni­pu­lierten Saatgut ist – ist Oxitec im Bereich gen­tech­nisch mani­pu­lierter Insekten – dieser Konzern hat das Monopol in diesem Bereich. Siehe: Zika­virus – Erst Patent auf Schim­pansen, jetzt Mos­kitos aus dem Reagenzglas – Fran­ken­mos­quitoes get global

Gene­tisch ver­än­derte (GM) „männlich-sterile“ Mücken

Bereits 2012 hatte Dr. Helen Wallace, Direktor des Gene­watch UK, gewarnt: „Die Öffent­lichkeit wird scho­ckiert sein zu erfahren, dass GM-Insekten ohne ange­messene Auf­sicht einfach in die Umwelt frei­ge­setzt werden können. Gefragt wird die Öffent­lichkeit nicht.“ Sie beschrieb die Ver­bindung der EFSA und Oxitec als sehr ähnlich wie die der Monsanto-FDA-Ver­bindung, bei der mehrere Regie­rungs­beamte Bezie­hungen zum Giganten Monsanto haben.

Oxitec hat mit gen­tech­nisch ver­än­derten Mücken experimentiert

Während in einer kli­ni­schen Studie mit 4000 Kindern in Thailand ein von Sanofi-Pasteur ent­wi­ckelter Impf­stoff gegen Dengue-Virus­stämme getestet wurde und weitere Ver­suche mit 31.000 Men­schen in 10 asia­ti­schen und latein­ame­ri­ka­ni­schen Ländern erfolgten, wurden in Groß­bri­tannien gen­tech­nisch ver­än­derte männ­liche Mücken ent­wi­ckelt und auf  den Kai­man­inseln getestet. 

Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sation (WHO) und die Inter­na­tionale Atom­ener­gie­be­hörde (IAEA) zeigten bereits 2007 ein unge­wöhn­liches Interesse an der Ste­rilen Insek­ten­technik, also unfruchtbar gemachten, gen­ver­än­derten Insekten, die Schäd­linge aus­rotten sollen. Doch schon da warnten Wis­sen­schaftler vor den unab­wäg­baren Risiken, doch trotzdem wurde weiter geforscht.

Wird den Tieren im Labor Tetra­zyklin ins Futter gemixt, ver­mehren sie sich. In freier Natur kommt indes kein Tetra­zyklin vor: Der Todes­schalter ist an, die Larven der gen­tech­nisch ver­än­derten Tiere sterben.

Das bri­tische Start-up Oxitec erzeugte auf diese Weise unfruchtbare Mit­tel­meer­frucht­fliegen, mexi­ka­nische Frucht­fliegen, Baum­woll­motten, Baum­woll­kap­sel­raupen und Mücken der Gattung Aedes aegypti. Die Insek­ten­kas­traten sollen künftig ihre für Land­wirt­schaft und mensch­liche Gesundheit schäd­lichen Art­ge­nossen ausschalten. 

 

Target Malaria räumt jedoch ein, dass die vor­ge­schlagene Frei­setzung von GM-Mücken keine Vor­teile bringe

Target Malaria erhält eine Kern­fi­nan­zierung von der Bill & Melinda Gates Foun­dation und vom Open Phil­an­thropy Project Fund, einem bera­tenen Fonds der Silicon Valley Com­munity Foun­dation. Ein­zelne Labore erhielten zusätz­liche Mittel aus ver­schie­denen Quellen, um die Arbeit jedes Labors zu unter­stützen, dar­unter DEFRA, die Euro­päische Kom­missionMRCNIH, das ugan­dische Gesund­heits­mi­nis­terium und Wellcome TrustUNCST und DARPA .

                                                                                                                                                                   targetmalaria.org

In vielen Ländern erfahren die Men­schen nicht, dass gene­tisch ver­än­derte Mos­kitos ohne ange­messene Auf­sicht einfach in die Umwelt frei­ge­setzt werden. Auch die Euro­päische Union finan­ziert solche Tests in Ländern wie Burkia Faso und Indien.

In Afrika ist es das Target Malaria For­schungs­kon­sortium, das unter anderem von der Bill & Melinda Gates Foun­dation finan­ziert wird, „Malaria ist in vielen Regionen der Welt ver­breitet, mit der größten Belastung in Afrika südlich der Sahara. In diesem Gebiet ereignen sich rund 90% aller Todes­fälle im Zusam­menhang mit Malaria und die wenigsten hei­mi­schen Res­sourcen zur Bekämpfung der Krankheit stehen zur Ver­fügung. Die Arbeit von Target Malaria kon­zen­triert sich nur auf die Mücken, die der Haupt­vektor für Malaria in dieser Region sind, nicht auf eine andere Mücke. Wir arbeiten derzeit aktiv in Burkina Faso, Mali und Uganda. Wir haben auch in Kenia gear­beitet“, so Tar­get­ma­laria auf ihrer Web­seite. Siehe  auch Frei­setzung von gene­tisch ver­än­derten Mos­kitos und Motten – Men­schen als Ver­suchs­ka­ninchen! Release of thou­sands of GM mos­quitoes solely for expe­ri­mental purposes

Die vor­ge­schlagene Frei­setzung von Mil­lionen nicht­re­gu­lierter, expe­ri­men­teller Insekten öffnet die Büchse der Pandora, die sich bekann­ter­maßen nicht einfach wieder ver­schließen lässt. Bereits Phar­ma­kon­zerne führen ihre Medi­ka­men­ten­studien besonders gerne in Ent­wick­lungs­ländern durch. Dort gibt es keine hohen Stan­dards und Tote oder Miss­bil­dungen durch die Tests kommen nicht an die Öffent­lichkeit, so auch im Fall der gen­ma­ni­pu­lierten Mos­kitos. Die soge­nannten Desi­gner­mücken werden mit der Unter­stützung der  Euro­päi­schen Union und der Haupt­sponsors  Bill & Melinda Gates Foun­dation in Burkina Faso und Indien getestet.

Im Herbst 2009 setzten der bri­tische Wis­sen­schaftler Luke Alphey und seine Leute die Desi­gner­mücken auf Grand Cayman, der Haupt­insel des Karibik-Archipels frei

Im Jahr darauf schickten sie drei Mil­lionen Gentech-Mos­kitos hin­terher. Das Expe­riment war die erste Frei­setzung trans­gener Insekten, die Men­schen stechen können. Das Skan­dalöse daran ist, dass das Frei­luft­ex­pe­riment weit­gehend im Geheimen stattfand. Vor Ort wussten viele nicht, dass es sich bei den aus­ge­setzten Mos­kitos um Pro­dukte aus dem Gentech-Labor han­delte. Die Bevöl­kerung wurde spärlich informiert.

Erst ein Jahr später, als die Ver­suche weltweit publik wurden, fragten sich Men­schen auf Grand Cayman, ob sie von fiesen Fran­ken­stein-Mücken gestochen wurden. Sie fühlten sich missbraucht.

Oxitec machte weiter trotz des Cayman-Debakels. Tests in Malaysia folgten, auch im Osten Bra­si­liens nahe der Stadt Jua­zeiro. Auch in anderen von Dengue betrof­fenen Ländern sollen diese Fran­ken­stein-Mücken frei­ge­setzt worden sein, unter anderem in Panama, Indien, Sin­gapur, Thailand und Vietnam. Die Bevöl­kerung wurde nicht informiert.

Der bri­tische Wis­sen­schaftler Luke Alphey fand eine Mög­lichkeit, die Stech­mü­cken­po­pu­la­tionen durch Gen­ma­ni­pu­lation zu dezi­mieren. Für diese Leistung hatte ihn das Euro­päische Patentamt (EPA) als Fina­listen für den Euro­päi­schen Erfin­der­preis 2015 in der Kate­gorie „For­schung“ nomi­niert. Er bekam den Preis nicht…dafür aber bereits andere Preise.

Unter­stützt wird Oxitec durch den bri­ti­schen For­schungsrat für Bio­tech­no­logie und Bio­lo­gische For­schung (BBSRC), den größten För­derer nicht-medi­zi­ni­scher Bio­for­schung in Groß­bri­tannien, sowie die Bill & Melinda Gates Foun­dation. Im Juni 2014 wurde eine Inves­ti­ti­ons­runde in Höhe von 7,7 Mio. EUR (6,1 Mio. GBP) abge­schlossen. Inter­es­san­ter­weise wird Oxitec vom mul­ti­na­tio­nalen Pes­tizid- und Saatgut-Unter­nehmen Syn­genta unter­stützt.  Syn­genta ist weltweit einer der größten Kon­zerne im Agrar­ge­schäft und eine Toch­ter­ge­sell­schaft der Chem­China. Siehe Keine Ver­schwö­rungs­theorie! Die lange enge Freund­schaft zwi­schen China und der WHO – COVID-19! The fri­endship between China and the WHO

Bra­si­lianern wurde ver­sprochen, dass die GM-Mücken das Dengue-Fieber beenden würden, aber die Ergeb­nisse aus den Feld­ver­suchen in Bahia in Bra­silien wurden nie ver­öf­fent­licht. Laut einer Uni­ver­sität Cam­bridge-Studie:

„..die Mos­kitos, auf die abge­zielt wird, können einfach in ein anderes Gebiet abwandern und/oder die andere Mos­ki­toart (Aedes alb­o­pictus), die eben­falls Dengue über­trägt, kann in das Gebiet ein­dringen. Kom­plexe Immun­re­ak­tionen auf die vier Typen des Dengue-Virus bedeuten, dass eine teil­weise zah­len­mäßige Ver­min­derung der Mos­kitos die Kreuz-Immu­ni­täten unter den unter­schied­lichen Sero­typen ver­ringern kann und somit die Zahl der Fälle der schwe­reren Form der Krankheit, dem Dengue-hämor­rha­gi­schen Fieber, ansteigen lassen könnte, was wahr­scheinlich ver­häng­nis­voller wäre.“

Auch die Bürger in Florida wollen keine Ver­suchs­ka­ninchen sein und trotzdem sollen jetzt 750 Mil­lionen gen­tech­nisch ver­än­derte Insekten frei­ge­setzt werden Wenn man alle Infor­ma­tionen liest, die bereits über die GV-Mos­kitos ver­öf­fent­licht wurden, kann man nur hoffen, dass dies nicht geschehen wird, denn welche Folgen gene­tisch modi­fi­zierte Mos­kitos auf die Menschheit haben werden, ist aus unserer Sicht völlig unabsehbar.

Die Öffent­lichkeit wird scho­ckiert sein zu erfahren, dass GM- Mos­kitos ohne ange­messene Auf­sicht einfach in die Umwelt frei­ge­setzt werden können. Gefragt wird die Öffent­lichkeit nicht. Danach folgen dann gen­ma­ni­pu­lierte Motten – schöne neue Welt.

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Netzfrau Doro Schreier


Quelle: netzfrauen.org