Das Thema „9/11 – World Trade Center“ ist eigentlich durch, sollte man meinen. Der Mainstream blockiert das Thema konsequent, eine andere Meinung ist nicht erwünscht. Renato Stiefenhofer ist ein Jumbo-Kapitän mit über 20.000 Flugstunden und sagt in seinem Buch „Lügenmäuler“: „Das Flugmanöver in das World Trade Center ist nicht möglich!“ Ich möchte von ihm wissen, weshalb!
Herr Stiefenhofer, Sie sind ein Profi im Bereich des Fliegens, waren der Air-Force-One-Pilot für die Vereinten Arabischen Emirate, flogen Milliardäre und UNO-Chef Ban-Ki-Moon. Ihr Leben war ein recht normales, wie Sie erzählt haben. Sie verdienen ordentlich, sind mit Ihrer Frau viel auf Reisen und tummeln sich auch im Jet-Set. Was brachte diese Welt durcheinander?
Es war 2005, als ich mich mit zwei Fliegerkollegen in der neuen Business Lounge der British Airways am Flughafen Heathrow zum „five o’clock tea“ traf. Die beiden kamen auf das Thema 9/11 zu sprechen und einer berichtete von seinem Simulator-Experiment am Tag zuvor. Er meinte, dass es unmöglich wäre, die Türme in New York und das Pentagon mit diesen angeblich irrwitzigen Geschwindigkeiten zu treffen. Ich war damals völlig aus dem Häuschen, konnte ich doch nicht glauben, dass wir von Regierungen und auch der weltweiten Presse belogen werden. 2013 hatte ich dann in der First Class meines Jumbos einen ganz speziellen Passagier: Es war US-General T. C. (58), ein Vier-Sterne-General und ehemaliger F/A‑18-Top-Gun-Pilot der US-Airforce, gewissermaßen ein Tom Cruise, aber in echt. Auch er stellte die offizielle Darstellung der Anschläge infrage, und er musste es wissen, denn er war damals im Luftraum mit dabei. Ich hatte dann natürlich den Simulator-Test selbst durchgeführt und es war klar, dass diese Flugmanöver aus physikalischen Gründen gar nicht möglich sind. Bei sagenhaften 524 Knoten bzw. 970 km/h ist es nicht möglich, in einem konstanten 37-Grad-Querlage-Kurvenflug die Türme zu treffen. Das Flugzeug würde zerbrechen. Also war klar: Wir werden alle belogen. Die Presse, die Politiker und die UNO – alles Lügenmäuler. Meine Odyssee begann.
Dass Ihnen als Pilot 9/11 am Herzen liegt, ist nachzuvollziehen. Aber es ist doch schon lange vorbei, die Terroristen sind tot. Warum diese Wiederaufbereitung? Und weshalb riskieren Sie Ihren Job? Denn Sie werden sich sicherlich keine Freunde mit dieser Veröffentlichung machen…
Gute Frage. Ich bin ein Freund der klaren Kante, aber auch der Wahrheit. Seit bald zwanzig Jahren wird uns von allen politischen und medialen Akteuren dieselbe Lüge aufgetischt. Ein paar arabische Terroristen sollen angeblich riesige Boeing-767-Passagierflugzeuge gekapert und punktgenau mit fantastischen, über 900 km/h in die Zwillingstürme in New York und unbeobachtet im Meilen weiten Tiefstflug ins Pentagon in Washington gesteuert haben. Diese in einer drittklassigen Flugschule in Florida und nur in winzigen, einmotorigen Cessnas und Pipers geschulten Männer sollen in der Lage gewesen sein, eine Passagiermaschine von Hand zu fliegen. Dream on! Sie wären auch völlig überfordert gewesen, den komplexen Autopiloten der Boeing zu bedienen. Da sind ja nicht einfach drei, vier Knöpfe zu drücken. Wer kommt eigentlich auf solche Ideen? Ernsthaft: Warum brauchen wir Piloten Jahre, um ein solches Ding einigermaßen fliegen zu können, Terroristen hingegen schaffen es beim ersten Mal? Das ist etwa so, als wenn ich morgen eine Herz-Transplantation vornehmen würde, nachdem ich eine Arzt-Serie im TV gesehen habe. Dass man beispielsweise den Südturm mithilfe eines Autopiloten in einer 37-Grad-Linkskurve treffen würde, widerspricht den technischen Möglichkeiten. Der Autopilot kann nur Kurven bis maximal 30 Grad Querlage fliegen. Folglich müssten diese „Helden“ von Hand in die Türme gekracht sein. Das ist unmöglich, denn diese Amateure hätten die Kontrolle über die Boeing unmittelbar nach Ausschalten des Autopiloten verloren und wären wenig werbewirksam ins Meer gekracht. Dass die Boeing 757, welche offenbar in das US-Verteidigungsministerium gekracht sein soll, nur ein winzig kleines Sechs-Meter-Loch hinterließ (ohne Trümmerteile), wirft zusätzlich viele Fragen auf. Zu viele. Ich habe diese Flüge im original Boeing-Simulator durchgeführt, und selbst mir, mit 20.000 Jet-Flugstunden, war es nicht auf Anhieb möglich, die Türme zu treffen. Zudem sind die unglaublich hohen, im offiziellen N.I.S.T.-Report aufgeführten Fluggeschwindigkeiten auf Meereshöhe physikalisch gar nicht erfliegbar. Das Flugzeug würde sich vorher zerlegen.
Es ist schon erstaunlich, dass sich nicht ein einziger Journalist getraut hat, das zu recherchieren, denn es gibt in den USA ja sowohl Architekten als auch Piloten, die sich zusammengetan und gegen die offizielle Darstellung gewandt haben – und zwar mit Fakten. Die bekamen von den Journalisten keine Stimme.
Allerdings. Aber viel besser ist ja die Geschichte um das Gebäude WTC‑7. Der von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommene, mit der Perfektion von Sprengmeistern zusammengekrachte, einstmals 186 Meter hohe Turm rundet das Bild unserer unscharfen Wahrnehmung von 9/11 ab. Deswegen finde ich, dass man nach so langer Zeit die Wahrheit erfahren sollte. Immerhin starben an diesem Tag fast 3‘000 Menschen.
Bezüglich der arabischen Terroristen an den Flugschulen in Florida habe ich bald neue News: Ich hatte gerade eben ein aufschlussreiches Telefongespräch mit jemandem, der einen „Flugschüler-Kollegen“ dieser Terroristen kennt. Er wollte mir am Telefon nicht zuviel verraten. Ich verstehe das. Nächste Woche werde ich ihn persönlich treffen. Mal sehen.
Ok, ich gehe davon aus, dass ich als Erster davon erfahre! Herr Stiefenhofer, im Buch geht es nicht nur um den 11. September 2001, es geht um alle möglichen Unwahrheiten, die man uns an den Kopf knallt. Sie haben sich für den Buchtitel „Lügenmäuler” entschieden. Warum so reißerisch?
Diese Frage könnte von den Mainstream-Medien stammen. Von welcher Zeitung sind Sie? Bild, Spiegel? Ernsthaft, ich bin ja nicht besonders dünnhäutig, lassen Sie mich deshalb so genau wie möglich darauf antworten. Wir Bürger sind es offenbar nicht mehr gewohnt, die Dinge beim Namen zu nennen, also Tacheles zu reden. Unsere von oben korrigierte Sprache bewegt sich mit einer beängstigenden Geschwindigkeit in Richtung Friede, Freude, Eierkuchen. Bloß nirgends anecken, keine Minderheit benachteiligen, jedes Geschlecht respektieren. Nun, ich finde das nicht nur albern, sondern es verfehlt auch den eigentlichen Zweck der Sprache. Da uns Menschen der Instinkt fehlt, müssen wir uns mithilfe des Intellektes und der Sprache verständigen. Da ist es hilfreich, wenn man genau sagt, was man denkt. Dass „Lügenmäuler“ reißerisch wirkt, liegt meines Erachtens wohl eher an unserer kollektiven Empfindlichkeit, die unangenehme Realität als solche erkennen zu wollen. Bevor wir ein Problem lösen, suchen wir nach Ausreden, um uns vor einer unpopulären Entscheidung zu drücken. In meinem Beruf kann das tödlich sein. Sehen Sie, als Flugkapitän erwarte ich selbst von einem jungen, unerfahrenen Kopiloten, dass dieser mir klar und deutlich sagt, wenn ich daran bin, einen Fehler zu begehen. Das beugt Abstürzen vor…
Jetzt stellen Sie sich mal vor, dass ARD oder ZDF ihren Talkshow-Gästen klare Fragen stellen und bei deren Nichtbeantwortung konsequent nachgehakt würde, bis die Frage beantwortet ist. Das geschieht doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr.
Wer genau sind sie denn, die Lügner? Deutschland geht es doch gut, oder etwa nicht?
Das sind zwei Fragen. Zunächst mal zu den Lügnerinnen und Lügnern: Ja, hier reicht das generische Maskulinum nicht, denn auch die Damen der deutschen Politik scheren sich einen, sorry, Dreck darum, wie es Ihrem schönen Land und seinen Bürgern geht. Der persönliche und politische Profit ist Geschlechter-übergreifend. Dass es bezeichnenderweise vor allem lügende Damen und Herren der Grünen und Linken sind, hat leider seine historische Logik. Vom Steine werfenden und später den Jugoslawien-Krieg befeuernden Grünen Joschka Fischer bis hin zur Multi-Kulti-Begeisterten Claudia Roth, vom naiven Dummschwätzer und Call-Center-Aufsteiger Kevin Kühnert (zwar SPD, aber linksaußen) bis zum im Hintergrund agierenden Extremlinken Gregor Gysi reicht das Spektrum der Verblendeten im Deutschen Bundestag. Egal, ob es die Linken oder die Grünen sind, beide Parteien missbrauchen unsere Emotionen, um ihre marxistischen Ziele zu erreichen. Wer kann denn schon gegen eine intakte Umwelt sein, wer kann gegen Gerechtigkeit sein? Dass die meisten Mitglieder dieser Parteien – und hier kommt die Lüge ins Spiel – uns Bürgern stilles Wasser predigen, aber perlenden Schampus saufen, mag man ja noch als drittklassigen Latrinenwitz abtun. Dass die gleichen Figuren mit ihrem Abstimmungsverhalten aber veritable Kriegstreiber sind und durch ihre kompromisslose Unterstützung der „Atlantik-Brücke“ einen neuen Kalten Krieg herbeiführen, zeigt exakt auf, mit welchem Kalkül diese Pharisäer ihren Job im Bundestag ausüben.
Wenn wir uns den deutschen Wahlkampf anschauen, werden wir mit dem Namen Annalena Baerbock konfrontiert. Mal ehrlich, liebe Deutsche: Das kann doch unmöglich euer Ernst sein! Ich meine, abgesehen davon, dass sie kaum einen richtigen Satz herausbringt, die Dame hat doch was an der Birne! Mir kommt die ganze Geschichte vor wie „Deutschland sucht den Superstar“ oder „Holt mich hier raus, ich bin ein Star“.
Offenbar scheint das viele nicht zu stören. Vor allem bei Frauen scheint sie beliebt…
Es geht um die Zukunft Deutschlands, lieber Freund aus dem Norden. Wenn die Klugen nachgeben, dann regieren die Dummen. Bitte tun Sie was dagegen. Wir, das Ausland, können nicht fassen, wie sich der Deutsche verbiegt. Mal ehrlich, wann ist es genug? Wann wacht der deutsche Michel auf? Flüchtlinge, Finanzen, Euro, EU, Corona… Wann geht es euch Deutschen schlecht genug? Der Deutsche Bundestag verkommt zum Kindergarten. Das werdet ihr euch nicht leisten können.
Aber die anderen deutschen Altparteien lügen doch auch. Was stört Sie als Schweizer daran?
Ja, das ist richtig. Die Lügen sind bereits fester Bestandteil der parlamentarischen Demokratie geworden. Mir persönlich könnte es ja völlig egal sein, wie Deutschland abstimmt und mit wem Ihr Land eine Koalition bilden will. Nur ist es leider so, dass wenn Deutschland sich zu weit hinaus wagt oder alles dem physikalisch unmöglichen Klimaschutz unterordnet, meine kleine Schweiz mit untergehen wird. Die Kosten für diesen unüberlegten Unfug sind astronomisch hoch und unmöglich finanzierbar. Wir Schweizer hängen an Deutschland – nicht emotional, aber wirtschaftlich. Ein kleiner Scherz, damit Sie spüren, dass wir Schweizer auch Humor haben… Das haben wir schließlich gelernt. Die Schweiz ist übrigens der drittgrößte Handelspartner Deutschlands, außerhalb der EU und der viertgrößte Handelspartner der EU (nach den USA, Großbritannien und China).
Zurück zur Frage, wer denn die Lügner sind: Nun, jeder angehende Jurist, aber vor allem alle Mitglieder der Altparteien, wissen haargenau, dass Deutschland seit 1945 nie mehr souverän war. Die Kriegsschuld wurde zwar damals in den Kamin geschrieben, sie knechtet Deutschland aber bis ins ferne Jahr 2099. Der Kamin steht in Washington und wird jedem deutschen Bundeskanzler beim Staatsbesuch gezeigt. Damit nicht genug, denn alle deutschen Parteien, die gesamte deutsche Lehrerschaft und die deutschen Leitmedien wiederholen diese Erbschuld bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Der Deutsche soll büßen. Ich finde das historisch unkorrekt, aber auch nicht zu Ende gedacht. Ernsthaft: Wieso sollten sich die Deutschen heute, über 75 Jahre nach dem letzen Schuss, für so etwas verantwortlich fühlen? Wo bleibt hier die Logik? Deswegen finde ich persönlich, dass man sämtliche Mitglieder der Altparteien in die Wüste schicken sollte. Sie versagen auf der ganzen Länge. Aber das müssen Sie, respektive die Deutschen mit sich ausmachen. Das geht mich nun wirklich nichts an.
Wie kommen Sie als Schweizer dazu, uns Deutschen die Meinung zu sagen? Ist das nicht etwas, naja, überheblich?
Mit dieser Frage musste ich natürlich rechnen. Lassen Sie mich ehrlich darauf antworten, das Buch heißt schließlich „Lügenmäuler“. Ja, auf den ersten Blick scheinen Sie recht zu haben, das klingt in der Tat überheblich.
Immerhin geben Sie es zu. Haben Sie etwas gegen uns Deutsche?
Nicht so schnell, Herr van Helsing. Ich habe viele deutsche Freunde im In- und Ausland. Das würde also zu kurz greifen. Meine Vorfahren haben im 18. Jahrhundert Bayern den Rücken gekehrt und sind in die Eidgenossenschaft ausgewandert, zu Fuß. Ein klein bisschen Deutscher wird also auch in mir stecken. Zudem schätze ich die Zuverlässigkeit und die Innovationskraft Ihres erfolgreichen Landes. Der Deutsche ist nach wie vor spitze, wenn es um die Ingenieurskunst und um die wirtschaftliche Zuverlässigkeit geht. Zunächst zu Ihrer Frage, ob ich „den Deutschen die Meinung sagen möchte“. Diese enthält genau den Grund, warum Propheten im eigenen Land nichts gelten. Sehen Sie, ein Thilo Sarrazin oder ein Henryk M. Broder werden ihre fundierten Beobachtungen nicht in die deutschen Köpfe transportieren können, weil sie vom Mainstream schon mal vorsorglich in eine gewisse Schublade gesteckt werden. Die Fernseh-Moderatoren sind die erste Kampflinie gegen unliebsame Thesen oder Enthüllungen, welche dem Mainstream schaden können. Ein müder Bürger bringt nicht die Energie auf, beim Konsum einer Talkshow grundsätzliche Dinge zu hinterfragen. Er will sich ja entspannen. Zudem geht es Deutschland ja gut… Exportweltmeister… Ich denke, die ungetrübte Sicht eines Außenstehenden kann die riesigen Probleme Deutschlands etwas nüchterner und emotionsloser aufzeigen und sogar Lösungsansätze präsentieren. Allerdings: Würden wir Schweizer auf einen Deutschen hören? Die Antwort ist geschenkt. Trotzdem die kurze und ehrliche Antwort zu Ihrer Frage, ob es überheblich ist, wenn ein Schweizer Ihnen sagt, wo der Eisberg steht, ist: Nein.
Nein? Bemerkenswert, Ihr Selbstbewusstsein. Und warum nicht? Was haben Sie davon, ob es Deutschland gut oder schlecht geht?
Die Sache ist relativ einfach: Wenn Ihr schönes Deutschland untergeht, dann muss meine kleine Schweiz mit, wie bereits angedeutet. Nicht etwa aus Solidarität, sondern weil unsere Wirtschaft direkt und zum größten Teil vom übermächtigen Deutschland abhängt. Dagegen wehre ich mich. Deswegen möchte ich Deutschland mit diesem durchaus polemisch wirkenden Buch aufwecken. Sehen Sie, aus meiner Sicht ist es völlig unnötig, dass ausgerechnet Deutschland die Welt retten muss – erstens ist Deutschland zu klein dafür, und zweitens will oder muss diese Welt vielleicht gar nicht gerettet werden. Wenn wir endlich aufhören, auf die falschen Warner und Marktschreier der Grünen (und zunehmend auch die politisch Verzweifelten der Altparteien) Rücksicht zu nehmen, und uns wieder selber mit den richtigen Informationen versorgen, dann wird Deutschland auch wieder eine Chance haben, dem grün-roten Teufelskreis zu entkommen.
Naja, glaubt man den sog. „Klima-Experten“, dann erhöht sich die Temperatur in einem rasanten Tempo. Die Erde schwitzt. Greta…
Sie wissen ja mindestens so gut wie ich, dass das mit dem Klima Mumpitz ist. Aber Sie wissen, worauf ich hinaus will. Die Grünen bewirtschaften leider mit sehr großem Erfolg das schlechte deutsche Gewissen. Von der unsäglichen Kriegsschuld bis zur uns Menschen angelasteten Umweltzerstörung – die grünen Scharfmacher haben ganze Arbeit geleistet. Vom Kindergarten bis hin zur Universität wird dem Deutschen von den eigenen Lehrkräften, Professoren und Politikern eine ökologische Erbschuld eingebrannt, welche nur durch einen idiotischen CO2-Ablasshandel zu sühnen ist. Bei allem Respekt, das ist doch nicht normal!
Das sehe ich auch so, aber der Klima-Blödsinn wird ja nicht nur in Deutschland den Massen suggeriert, das trifft die ganze Welt – auch die kleine Schweiz. Was ist Ihre Meinung dazu, vor allem als Pilot, der sich nun ganz gut mit dem Wetter auskennen sollte?
Nun, den Klimawandel gibt es. Den gibt es seit Millionen von Jahren. Seit wir Wetter-Statistiken erstellen, also seit etwa 1850, werden die Messungen vor allem an Stationen in Bevölkerungs-dichten Orten durchgeführt, also in den Städten. Damals war es einfach nicht möglich, und es machte auch keinen Sinn, die Daten vom Südpol oder der Wüste Gobi zu sammeln. Dass durch die explosive Vergrößerung der etwa zweihundert weltweiten Ballungsgebiete auch die Temperatur in diesen Städten ansteigen musste, liegt im Bereich des Erwartbaren und Messbaren. Die Beton-Wüsten, der Verkehr und die Straßen heizen den Boden um ein paar Grad auf, logisch. Aber wie gesagt, nur in den zweihundert Ballungsgebieten! Der Rest des riesigen Globus hat praktisch keine messbare Temperaturerhöhung erfahren. Als Flugkapitän bin ich naturgemäß ein Anhänger der genauen Messungen und der exakten Physik. Dass vom Welt-Klimarat IPCC seit 1997 keine globale Temperaturerhöhung festgestellt wird, unterschlagen uns die Mainstream-Medien. Die von den Grünen verbreitete, diffuse Angst vor der globalen Klimakatastrophe wird so zum Kriegstreiber, metaphorisch gesehen. Alles wird dem ungiftigen Kohlendioxyd angelastet. Ein angebliches Gas des Teufels. Fakt ist, dass wir mehr davon produzieren sollten, um das Wachstum der Pflanzen anzutreiben und somit unsere globale Ernährung zu sichern. Aber so weit mag kein Lehrer denken. Zudem hätten die Fridays-for-Future-Kinder beispielsweise freitags im Physikunterricht gelernt, dass CO2 physikalisch gar keine Temperatur verändern kann. Aber das sind Petitessen, welche die zumeist linken und tiefgrünen Lehrer ihren Schülern gerne unterschlagen. Hauptsache, man ist gemeinsam gegen etwas. Dieser Gruppenzwang überlagert das selbständige Denken. Dass unsere modernen Eltern auf ihre demonstrierenden Kinder hören und das Staatsfernsehen einer geistig nicht über jeden Zweifel erhabenen Greta Thunberg ganze Fernsehsendungen widmet, werden die Historiker dereinst hoffentlich als kleine soziologische Entgleisung analysieren.
Wie geht denn Ihre kleine Schweiz mit dieser flächendeckenden Gehirnwäsche um? Die Grünen gibt es doch auch bei Ihnen.
Schön, dass Sie mich darauf ansprechen. In einer deutschen Talkshow würde mir an dieser Stelle das Mikrofon abgeklemmt, und Anne Will würde schnell das Thema wechseln müssen. Wie Sie richtig erkennen, haben auch wir in der Schweiz diese unsäglichen Fantasten der Grünen. Diese muss unsere Gesellschaft im Moment noch aushalten. Da in unserem Staat das Volk der Souverän ist und den Politikern vorsteht, haben diese schrägen Weltverbesserer und naiven Gutmenschen praktisch keinen Stich. Noch. Deshalb schlage ich im „Lügenmäuler“-Buch dem deutschen Wähler auch vor, sich auf seine Möglichkeiten des Referendumsrechts zu berufen oder sogar für eine Direkte Demokratie nach Schweizer Art zu kämpfen. Das wäre dann allerdings der Super-Gau für Ihre deutsche Politik-Kaste, die müssten plötzlich Politik für das Volk machen. Eine völlig undenkbare Situation für Ihre Protagonisten von links bis rechts, welche es sich so gemütlich eingerichtet haben im Berliner Spesen-System.
Im Buch verweisen Sie immer wieder auf die Corona-Lüge? Sind Sie Corona-Leugner?
Nein, das bin ich nicht. Ich weiß, dass es Corona gibt und dass Covid-19 für alte und kranke Menschen durchaus gefährlich sein kann. Gerade deswegen müssten wir diese Bevölkerungsgruppe schützen. Das tun wir aber nicht. Wir „schützen“ alle und vernichten damit unsere Lebensgrundlage. Wir schützen uns zu Tode, im vollen Bewusstsein, dass das Unfug ist. Dass der Mundschutz nur gegen relativ große Bakterien wirkt und die Viren als Aerosole ungehindert ins Freie kommen, sollte jedem Politiker einleuchten. Die Tatsache, dass der Bürger dies nicht tut, hat mit seiner Ignoranz zu tun. So lange er vom Staat Geld kriegt, setzt er brav den Mundschutz auf. Die meisten Menschen tragen die Maske, um nicht von irgendwelchen Zeitgenossen zurechtgewiesen zu werden. Hinter vielen Masken steckt nämlich ein kleiner Denunziant und Blockwart. Psychologisch ziemlich entlarvend, diese Maske. Auch schon fast ein Kalauer.
Es gäbe noch andere Punkte anzusprechen, aber dann haben wir ein zweites Buch… Die Lügenmäuler bekommen jedenfalls in Ihrem Buch ihr Fett ab, und es wurde auch mal Zeit, dass Vieles so direkt ausgesprochen wird. Sie als Schweizer können sich da einfach mehr erlauben. Schau mer mal, ob es die Leser genug aufrütteln kann, die geballte Faust aus der Tasche zu nehmen und es den Lügenmäulern einmal zu zeigen. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Stiefenhofer!
Lügenmäuler-Leseprobe: hier
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.