Jan van Helsing im Interview mit Jumbo-Pilot Renato Stie­fen­hofer: „Das World Trade Center wurde nicht von Flug­zeugen getroffen“

Das Thema „9/11 – World Trade Center“ ist eigentlich durch, sollte man meinen. Der Main­stream blo­ckiert das Thema kon­se­quent, eine andere Meinung ist nicht erwünscht. Renato Stie­fen­hofer ist ein Jumbo-Kapitän mit über 20.000 Flug­stunden und sagt in seinem Buch „Lügen­mäuler“: „Das Flug­ma­növer in das World Trade Center ist nicht möglich!“ Ich möchte von ihm wissen, weshalb! 

Herr Stie­fen­hofer, Sie sind ein Profi im Bereich des Fliegens, waren der Air-Force-One-Pilot für die Ver­einten Ara­bi­schen Emirate, flogen Mil­li­ardäre und UNO-Chef Ban-Ki-Moon. Ihr Leben war ein recht nor­males, wie Sie erzählt haben. Sie ver­dienen ordentlich, sind mit Ihrer Frau viel auf Reisen und tummeln sich auch im Jet-Set. Was brachte diese Welt durch­ein­ander? 

Es war 2005, als ich mich mit zwei Flie­ger­kol­legen in der neuen Business Lounge der British Airways am Flug­hafen Heathrow zum „five o’clock tea“ traf. Die beiden kamen auf das Thema 9/11 zu sprechen und einer berichtete von seinem Simu­lator-Expe­riment am Tag zuvor. Er meinte, dass es unmöglich wäre, die Türme in New York und das Pen­tagon mit diesen angeblich irr­wit­zigen Geschwin­dig­keiten zu treffen. Ich war damals völlig aus dem Häuschen, konnte ich doch nicht glauben, dass wir von Regie­rungen und auch der welt­weiten Presse belogen werden. 2013 hatte ich dann in der First Class meines Jumbos einen ganz spe­zi­ellen Pas­sagier: Es war US-General T. C. (58), ein Vier-Sterne-General und ehe­ma­liger F/A‑18-Top-Gun-Pilot der US-Air­force, gewis­ser­maßen ein Tom Cruise, aber in echt. Auch er stellte die offi­zielle Dar­stellung der Anschläge infrage, und er musste es wissen, denn er war damals im Luftraum mit dabei. Ich hatte dann natürlich den Simu­lator-Test selbst durch­ge­führt und es war klar, dass diese Flug­ma­növer aus phy­si­ka­li­schen Gründen gar nicht möglich sind. Bei sagen­haften 524 Knoten bzw. 970 km/h ist es nicht möglich, in einem kon­stanten 37-Grad-Querlage-Kur­venflug die Türme zu treffen. Das Flugzeug würde zer­brechen. Also war klar: Wir werden alle belogen. Die Presse, die Poli­tiker und die UNO – alles Lügen­mäuler. Meine Odyssee begann.

Dass Ihnen als Pilot 9/11 am Herzen liegt, ist nach­zu­voll­ziehen. Aber es ist doch schon lange vorbei, die Ter­ro­risten sind tot. Warum diese Wie­der­auf­be­reitung? Und weshalb ris­kieren Sie Ihren Job? Denn Sie werden sich sicherlich keine Freunde mit dieser Ver­öf­fent­li­chung machen… 

Gute Frage. Ich bin ein Freund der klaren Kante, aber auch der Wahrheit. Seit bald zwanzig Jahren wird uns von allen poli­ti­schen und medialen Akteuren die­selbe Lüge auf­ge­tischt. Ein paar ara­bische Ter­ro­risten sollen angeblich riesige Boeing-767-Pas­sa­gier­flug­zeuge gekapert und punkt­genau mit fan­tas­ti­schen, über 900 km/h in die Zwil­lings­türme in New York und unbe­ob­achtet im Meilen weiten Tiefstflug ins Pen­tagon in Washington gesteuert haben. Diese in einer dritt­klas­sigen Flug­schule in Florida und nur in win­zigen, ein­mo­to­rigen Cessnas und Pipers geschulten Männer sollen in der Lage gewesen sein, eine Pas­sa­gier­ma­schine von Hand zu fliegen. Dream on! Sie wären auch völlig über­fordert gewesen, den kom­plexen Auto­pi­loten der Boeing zu bedienen. Da sind ja nicht einfach drei, vier Knöpfe zu drücken. Wer kommt eigentlich auf solche Ideen? Ernsthaft: Warum brauchen wir Piloten Jahre, um ein solches Ding eini­ger­maßen fliegen zu können, Ter­ro­risten hin­gegen schaffen es beim ersten Mal? Das ist etwa so, als wenn ich morgen eine Herz-Trans­plan­tation vor­nehmen würde, nachdem ich eine Arzt-Serie im TV gesehen habe. Dass man bei­spiels­weise den Südturm mit­hilfe eines Auto­pi­loten in einer 37-Grad-Links­kurve treffen würde, wider­spricht den tech­ni­schen Mög­lich­keiten. Der Auto­pilot kann nur Kurven bis maximal 30 Grad Querlage fliegen. Folglich müssten diese „Helden“ von Hand in die Türme gekracht sein. Das ist unmöglich, denn diese Ama­teure hätten die Kon­trolle über die Boeing unmit­telbar nach Aus­schalten des Auto­pi­loten ver­loren und wären wenig wer­be­wirksam ins Meer gekracht. Dass die Boeing 757, welche offenbar in das US-Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terium gekracht sein soll, nur ein winzig kleines Sechs-Meter-Loch hin­terließ (ohne Trüm­mer­teile), wirft zusätzlich viele Fragen auf. Zu viele. Ich habe diese Flüge im ori­ginal Boeing-Simu­lator durch­ge­führt, und selbst mir, mit 20.000 Jet-Flug­stunden, war es nicht auf Anhieb möglich, die Türme zu treffen. Zudem sind die unglaublich hohen, im offi­zi­ellen N.I.S.T.-Report auf­ge­führten Flug­ge­schwin­dig­keiten auf Mee­reshöhe phy­si­ka­lisch gar nicht erfliegbar. Das Flugzeug würde sich vorher zerlegen.

Es ist schon erstaunlich, dass sich nicht ein ein­ziger Jour­nalist getraut hat, das zu recher­chieren, denn es gibt in den USA ja sowohl Archi­tekten als auch Piloten, die sich zusam­men­getan und gegen die offi­zielle Dar­stellung gewandt haben – und zwar mit Fakten. Die bekamen von den Jour­na­listen keine Stimme. 

Aller­dings. Aber viel besser ist ja die Geschichte um das Gebäude WTC‑7. Der von der Öffent­lichkeit kaum wahr­ge­nommene, mit der Per­fektion von Spreng­meistern zusam­men­ge­krachte, einstmals 186 Meter hohe Turm rundet das Bild unserer unscharfen Wahr­nehmung von 9/11 ab. Des­wegen finde ich, dass man nach so langer Zeit die Wahrheit erfahren sollte. Immerhin starben an diesem Tag fast 3‘000 Menschen.

Bezüglich der ara­bi­schen Ter­ro­risten an den Flug­schulen in Florida habe ich bald neue News: Ich hatte gerade eben ein auf­schluss­reiches Tele­fon­ge­spräch mit jemandem, der einen „Flug­schüler-Kol­legen“ dieser Ter­ro­risten kennt. Er wollte mir am Telefon nicht zuviel ver­raten. Ich ver­stehe das. Nächste Woche werde ich ihn per­sönlich treffen. Mal sehen. 

Ok, ich gehe davon aus, dass ich als Erster davon erfahre! Herr Stie­fen­hofer, im Buch geht es nicht nur um den 11. Sep­tember 2001, es geht um alle mög­lichen Unwahr­heiten, die man uns an den Kopf knallt. Sie haben sich für den Buch­titel „Lügen­mäuler” ent­schieden. Warum so reißerisch? 

Diese Frage könnte von den Main­stream-Medien stammen. Von welcher Zeitung sind Sie? Bild, Spiegel? Ernsthaft, ich bin ja nicht besonders dünn­häutig, lassen Sie mich deshalb so genau wie möglich darauf ant­worten. Wir Bürger sind es offenbar nicht mehr gewohnt, die Dinge beim Namen zu nennen, also Tacheles zu reden. Unsere von oben kor­ri­gierte Sprache bewegt sich mit einer beängs­ti­genden Geschwin­digkeit in Richtung Friede, Freude, Eier­kuchen. Bloß nir­gends anecken, keine Min­derheit benach­tei­ligen, jedes Geschlecht respek­tieren. Nun, ich finde das nicht nur albern, sondern es ver­fehlt auch den eigent­lichen Zweck der Sprache. Da uns Men­schen der Instinkt fehlt, müssen wir uns mit­hilfe des Intel­lektes und der Sprache ver­stän­digen. Da ist es hilf­reich, wenn man genau sagt, was man denkt. Dass „Lügen­mäuler“ rei­ße­risch wirkt, liegt meines Erachtens wohl eher an unserer kol­lek­tiven Emp­find­lichkeit, die unan­ge­nehme Rea­lität als solche erkennen zu wollen. Bevor wir ein Problem lösen, suchen wir nach Aus­reden, um uns vor einer unpo­pu­lären Ent­scheidung zu drücken. In meinem Beruf kann das tödlich sein. Sehen Sie, als Flug­ka­pitän erwarte ich selbst von einem jungen, uner­fah­renen Kopi­loten, dass dieser mir klar und deutlich sagt, wenn ich daran bin, einen Fehler zu begehen. Das beugt Abstürzen vor…

Jetzt stellen Sie sich mal vor, dass ARD oder ZDF ihren Talkshow-Gästen klare Fragen stellen und bei deren Nicht­be­ant­wortung kon­se­quent nach­gehakt würde, bis die Frage beant­wortet ist. Das geschieht doch schon seit Jahr­zehnten nicht mehr. 

Wer genau sind sie denn, die Lügner? Deutschland geht es doch gut, oder etwa nicht?

Das sind zwei Fragen. Zunächst mal zu den Lüg­ne­rinnen und Lügnern: Ja, hier reicht das gene­rische Mas­ku­linum nicht, denn auch die Damen der deut­schen Politik scheren sich einen, sorry, Dreck darum, wie es Ihrem schönen Land und seinen Bürgern geht. Der per­sön­liche und poli­tische Profit ist Geschlechter-über­greifend. Dass es bezeich­nen­der­weise vor allem lügende Damen und Herren der Grünen und Linken sind, hat leider seine his­to­rische Logik. Vom Steine wer­fenden und später den Jugo­slawien-Krieg befeu­ernden Grünen Joschka Fischer bis hin zur Multi-Kulti-Begeis­terten Claudia Roth, vom naiven Dumm­schwätzer und Call-Center-Auf­steiger Kevin Kühnert (zwar SPD, aber links­außen) bis zum im Hin­ter­grund agie­renden Extrem­linken Gregor Gysi reicht das Spektrum der Ver­blen­deten im Deut­schen Bun­destag. Egal, ob es die Linken oder die Grünen sind, beide Par­teien miss­brauchen unsere Emo­tionen, um ihre mar­xis­ti­schen Ziele zu erreichen. Wer kann denn schon gegen eine intakte Umwelt sein, wer kann gegen Gerech­tigkeit sein? Dass die meisten Mit­glieder dieser Par­teien – und hier kommt die Lüge ins Spiel – uns Bürgern stilles Wasser pre­digen, aber per­lenden Schampus saufen, mag man ja noch als dritt­klas­sigen Latri­nenwitz abtun. Dass die gleichen Figuren mit ihrem Abstim­mungs­ver­halten aber veri­table Kriegs­treiber sind und durch ihre kom­pro­misslose Unter­stützung der „Atlantik-Brücke“ einen neuen Kalten Krieg her­bei­führen, zeigt exakt auf, mit welchem Kalkül diese Pha­risäer ihren Job im Bun­destag ausüben.

Wenn wir uns den deut­schen Wahl­kampf anschauen, werden wir mit dem Namen Annalena Baerbock kon­fron­tiert. Mal ehrlich, liebe Deutsche: Das kann doch unmöglich euer Ernst sein! Ich meine, abge­sehen davon, dass sie kaum einen rich­tigen Satz her­aus­bringt, die Dame hat doch was an der Birne! Mir kommt die ganze Geschichte vor wie „Deutschland sucht den Superstar“ oder „Holt mich hier raus, ich bin ein Star“.

Offenbar scheint das viele nicht zu stören. Vor allem bei Frauen scheint sie beliebt… 

Es geht um die Zukunft Deutsch­lands, lieber Freund aus dem Norden. Wenn die Klugen nach­geben, dann regieren die Dummen. Bitte tun Sie was dagegen. Wir, das Ausland, können nicht fassen, wie sich der Deutsche ver­biegt. Mal ehrlich, wann ist es genug? Wann wacht der deutsche Michel auf? Flücht­linge, Finanzen, Euro, EU, Corona… Wann geht es euch Deut­schen schlecht genug? Der Deutsche Bun­destag ver­kommt zum Kin­der­garten. Das werdet ihr euch nicht leisten können.

Aber die anderen deut­schen Alt­par­teien lügen doch auch. Was stört Sie als Schweizer daran? 

Ja, das ist richtig. Die Lügen sind bereits fester Bestandteil der par­la­men­ta­ri­schen Demo­kratie geworden. Mir per­sönlich könnte es ja völlig egal sein, wie Deutschland abstimmt und mit wem Ihr Land eine Koalition bilden will. Nur ist es leider so, dass wenn Deutschland sich zu weit hinaus wagt oder alles dem phy­si­ka­lisch unmög­lichen Kli­ma­schutz unter­ordnet, meine kleine Schweiz mit unter­gehen wird. Die Kosten für diesen unüber­legten Unfug sind astro­no­misch hoch und unmöglich finan­zierbar. Wir Schweizer hängen an Deutschland – nicht emo­tional, aber wirt­schaftlich. Ein kleiner Scherz, damit Sie spüren, dass wir Schweizer auch Humor haben… Das haben wir schließlich gelernt. Die Schweiz ist übrigens der dritt­größte Han­dels­partner Deutsch­lands, außerhalb der EU und der viert­größte Han­dels­partner der EU (nach den USA, Groß­bri­tannien und China).

Zurück zur Frage, wer denn die Lügner sind: Nun, jeder ange­hende Jurist, aber vor allem alle Mit­glieder der Alt­par­teien, wissen haar­genau, dass Deutschland seit 1945 nie mehr sou­verän war. Die Kriegs­schuld wurde zwar damals in den Kamin geschrieben, sie knechtet Deutschland aber bis ins ferne Jahr 2099. Der Kamin steht in Washington und wird jedem deut­schen Bun­des­kanzler beim Staats­besuch gezeigt. Damit nicht genug, denn alle deut­schen Par­teien, die gesamte deutsche Leh­rer­schaft und die deut­schen Leit­medien wie­der­holen diese Erb­schuld bei jeder sich bie­tenden Gele­genheit. Der Deutsche soll büßen. Ich finde das his­to­risch unkorrekt, aber auch nicht zu Ende gedacht. Ernsthaft: Wieso sollten sich die Deut­schen heute, über 75 Jahre nach dem letzen Schuss, für so etwas ver­ant­wortlich fühlen? Wo bleibt hier die Logik? Des­wegen finde ich per­sönlich, dass man sämt­liche Mit­glieder der Alt­par­teien in die Wüste schicken sollte. Sie ver­sagen auf der ganzen Länge. Aber das müssen Sie, respektive die Deut­schen mit sich aus­machen. Das geht mich nun wirklich nichts an.

Wie kommen Sie als Schweizer dazu, uns Deut­schen die Meinung zu sagen? Ist das nicht etwas, naja, überheblich?

Mit dieser Frage musste ich natürlich rechnen. Lassen Sie mich ehrlich darauf ant­worten, das Buch heißt schließlich „Lügen­mäuler“. Ja, auf den ersten Blick scheinen Sie recht zu haben, das klingt in der Tat über­heblich. 

Immerhin geben Sie es zu. Haben Sie etwas gegen uns Deutsche?

Nicht so schnell, Herr van Helsing. Ich habe viele deutsche Freunde im In- und Ausland. Das würde also zu kurz greifen. Meine Vor­fahren haben im 18. Jahr­hundert Bayern den Rücken gekehrt und sind in die Eid­ge­nos­sen­schaft aus­ge­wandert, zu Fuß. Ein klein bisschen Deut­scher wird also auch in mir stecken. Zudem schätze ich die Zuver­läs­sigkeit und die Inno­va­ti­ons­kraft Ihres erfolg­reichen Landes. Der Deutsche ist nach wie vor spitze, wenn es um die Inge­nieurs­kunst und um die wirt­schaft­liche Zuver­läs­sigkeit geht. Zunächst zu Ihrer Frage, ob ich „den Deut­schen die Meinung sagen möchte“. Diese enthält genau den Grund, warum Pro­pheten im eigenen Land nichts gelten. Sehen Sie, ein Thilo Sar­razin oder ein Henryk M. Broder werden ihre fun­dierten Beob­ach­tungen nicht in die deut­schen Köpfe trans­por­tieren können, weil sie vom Main­stream schon mal vor­sorglich in eine gewisse Schublade gesteckt werden. Die Fernseh-Mode­ra­toren sind die erste Kampf­linie gegen unliebsame Thesen oder Ent­hül­lungen, welche dem Main­stream schaden können. Ein müder Bürger bringt nicht die Energie auf, beim Konsum einer Talkshow grund­sätz­liche Dinge zu hin­ter­fragen. Er will sich ja ent­spannen. Zudem geht es Deutschland ja gut… Export­welt­meister… Ich denke, die unge­trübte Sicht eines Außen­ste­henden kann die rie­sigen Pro­bleme Deutsch­lands etwas nüch­terner und emo­ti­ons­loser auf­zeigen und sogar Lösungs­an­sätze prä­sen­tieren. Aller­dings: Würden wir Schweizer auf einen Deut­schen hören? Die Antwort ist geschenkt. Trotzdem die kurze und ehr­liche Antwort zu Ihrer Frage, ob es über­heblich ist, wenn ein Schweizer Ihnen sagt, wo der Eisberg steht, ist: Nein. 

Nein? Bemer­kenswert, Ihr Selbst­be­wusstsein. Und warum nicht? Was haben Sie davon, ob es Deutschland gut oder schlecht geht? 

Die Sache ist relativ einfach: Wenn Ihr schönes Deutschland untergeht, dann muss meine kleine Schweiz mit, wie bereits ange­deutet. Nicht etwa aus Soli­da­rität, sondern weil unsere Wirt­schaft direkt und zum größten Teil vom über­mäch­tigen Deutschland abhängt. Dagegen wehre ich mich. Des­wegen möchte ich Deutschland mit diesem durchaus pole­misch wir­kenden Buch auf­wecken. Sehen Sie, aus meiner Sicht ist es völlig unnötig, dass aus­ge­rechnet Deutschland die Welt retten muss – erstens ist Deutschland zu klein dafür, und zweitens will oder muss diese Welt viel­leicht gar nicht gerettet werden. Wenn wir endlich auf­hören, auf die fal­schen Warner und Markt­schreier der Grünen (und zunehmend auch die poli­tisch Ver­zwei­felten der Alt­par­teien) Rück­sicht zu nehmen, und uns wieder selber mit den rich­tigen Infor­ma­tionen ver­sorgen, dann wird Deutschland auch wieder eine Chance haben, dem grün-roten Teu­fels­kreis zu entkommen.

Naja, glaubt man den sog. „Klima-Experten“, dann erhöht sich die Tem­pe­ratur in einem rasanten Tempo. Die Erde schwitzt. Greta…  

Sie wissen ja min­destens so gut wie ich, dass das mit dem Klima Mumpitz ist. Aber Sie wissen, worauf ich hinaus will. Die Grünen bewirt­schaften leider mit sehr großem Erfolg das schlechte deutsche Gewissen. Von der unsäg­lichen Kriegs­schuld bis zur uns Men­schen ange­las­teten Umwelt­zer­störung – die grünen Scharf­macher haben ganze Arbeit geleistet. Vom Kin­der­garten bis hin zur Uni­ver­sität wird dem Deut­schen von den eigenen Lehr­kräften, Pro­fes­soren und Poli­tikern eine öko­lo­gische Erb­schuld ein­ge­brannt, welche nur durch einen idio­ti­schen CO2-Ablass­handel zu sühnen ist. Bei allem Respekt, das ist doch nicht normal! 

Das sehe ich auch so, aber der Klima-Blödsinn wird ja nicht nur in Deutschland den Massen sug­ge­riert, das trifft die ganze Welt – auch die kleine Schweiz. Was ist Ihre Meinung dazu, vor allem als Pilot, der sich nun ganz gut mit dem Wetter aus­kennen sollte? 

Nun, den Kli­ma­wandel gibt es. Den gibt es seit Mil­lionen von Jahren. Seit wir Wetter-Sta­tis­tiken erstellen, also seit etwa 1850, werden die Mes­sungen vor allem an Sta­tionen in Bevöl­ke­rungs-dichten Orten durch­ge­führt, also in den Städten. Damals war es einfach nicht möglich, und es machte auch keinen Sinn, die Daten vom Südpol oder der Wüste Gobi zu sammeln. Dass durch die explosive Ver­grö­ßerung der etwa zwei­hundert welt­weiten Bal­lungs­ge­biete auch die Tem­pe­ratur in diesen Städten ansteigen musste, liegt im Bereich des Erwart­baren und Mess­baren. Die Beton-Wüsten, der Verkehr und die Straßen heizen den Boden um ein paar Grad auf, logisch. Aber wie gesagt, nur in den zwei­hundert Bal­lungs­ge­bieten! Der Rest des rie­sigen Globus hat prak­tisch keine messbare Tem­pe­ra­tur­er­höhung erfahren. Als Flug­ka­pitän bin ich natur­gemäß ein Anhänger der genauen Mes­sungen und der exakten Physik. Dass vom Welt-Kli­marat IPCC seit 1997 keine globale Tem­pe­ra­tur­er­höhung fest­ge­stellt wird, unter­schlagen uns die Main­stream-Medien. Die von den Grünen ver­breitete, diffuse Angst vor der glo­balen Kli­ma­ka­ta­strophe wird so zum Kriegs­treiber, meta­pho­risch gesehen. Alles wird dem ungif­tigen Koh­len­dioxyd ange­lastet. Ein angeb­liches Gas des Teufels. Fakt ist, dass wir mehr davon pro­du­zieren sollten, um das Wachstum der Pflanzen anzu­treiben und somit unsere globale Ernährung zu sichern. Aber so weit mag kein Lehrer denken. Zudem hätten die Fridays-for-Future-Kinder bei­spiels­weise freitags im Phy­sik­un­ter­richt gelernt, dass CO2 phy­si­ka­lisch gar keine Tem­pe­ratur ver­ändern kann. Aber das sind Peti­tessen, welche die zumeist linken und tief­grünen Lehrer ihren Schülern gerne unter­schlagen. Haupt­sache, man ist gemeinsam gegen etwas. Dieser Grup­pen­zwang über­lagert das selb­ständige Denken. Dass unsere modernen Eltern auf ihre demons­trie­renden Kinder hören und das Staats­fern­sehen einer geistig nicht über jeden Zweifel erha­benen Greta Thunberg ganze Fern­seh­sen­dungen widmet, werden die His­to­riker der­einst hof­fentlich als kleine sozio­lo­gische Ent­gleisung analysieren.

Wie geht denn Ihre kleine Schweiz mit dieser flä­chen­de­ckenden Gehirn­wäsche um? Die Grünen gibt es doch auch bei Ihnen. 

Schön, dass Sie mich darauf ansprechen. In einer deut­schen Talkshow würde mir an dieser Stelle das Mikrofon abge­klemmt, und Anne Will würde schnell das Thema wechseln müssen. Wie Sie richtig erkennen, haben auch wir in der Schweiz diese unsäg­lichen Fan­tasten der Grünen. Diese muss unsere Gesell­schaft im Moment noch aus­halten. Da in unserem Staat das Volk der Sou­verän ist und den Poli­tikern vor­steht, haben diese schrägen Welt­ver­bes­serer und naiven Gut­men­schen prak­tisch keinen Stich. Noch. Deshalb schlage ich im „Lügen­mäuler“-Buch dem deut­schen Wähler auch vor, sich auf seine Mög­lich­keiten des Refe­ren­dums­rechts zu berufen oder sogar für eine Direkte Demo­kratie nach Schweizer Art zu kämpfen. Das wäre dann aller­dings der Super-Gau für Ihre deutsche Politik-Kaste, die müssten plötzlich Politik für das Volk machen. Eine völlig undenkbare Situation für Ihre Prot­ago­nisten von links bis rechts, welche es sich so gemütlich ein­ge­richtet haben im Ber­liner Spesen-System.

Im Buch ver­weisen Sie immer wieder auf die Corona-Lüge? Sind Sie Corona-Leugner? 

Nein, das bin ich nicht. Ich weiß, dass es Corona gibt und dass Covid-19 für alte und kranke Men­schen durchaus gefährlich sein kann. Gerade des­wegen müssten wir diese Bevöl­ke­rungs­gruppe schützen. Das tun wir aber nicht. Wir „schützen“ alle und ver­nichten damit unsere Lebens­grundlage. Wir schützen uns zu Tode, im vollen Bewusstsein, dass das Unfug ist. Dass der Mund­schutz nur gegen relativ große Bak­terien wirkt und die Viren als Aerosole unge­hindert ins Freie kommen, sollte jedem Poli­tiker ein­leuchten. Die Tat­sache, dass der Bürger dies nicht tut, hat mit seiner Ignoranz zu tun. So lange er vom Staat Geld kriegt, setzt er brav den Mund­schutz auf. Die meisten Men­schen tragen die Maske, um nicht von irgend­welchen Zeit­ge­nossen zurecht­ge­wiesen zu werden. Hinter vielen Masken steckt nämlich ein kleiner Denun­ziant und Blockwart. Psy­cho­lo­gisch ziemlich ent­larvend, diese Maske. Auch schon fast ein Kalauer.

Es gäbe noch andere Punkte anzu­sprechen, aber dann haben wir ein zweites Buch… Die Lügen­mäuler bekommen jeden­falls in Ihrem Buch ihr Fett ab, und es wurde auch mal Zeit, dass Vieles so direkt aus­ge­sprochen wird. Sie als Schweizer können sich da einfach mehr erlauben. Schau mer mal, ob es die Leser genug auf­rütteln kann, die geballte Faust aus der Tasche zu nehmen und es den Lügen­mäulern einmal zu zeigen. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Stiefenhofer!

 Lügen­mäuler-Lese­probe: hier