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ZDF: Kritik am Par­tei­pro­gramm der Grünen und an Annalena Baerbock ist Antisemitismus

Für das ZDF bricht in diesen Stunden wieder einmal eine Welt zusammen: Es gibt tat­sächlich Men­schen, die Kritik an der im Werden begrif­fenen links­grünen Staats­re­ligion üben der gott­gleichen Kanz­ler­kan­di­datin Ziele zuschreiben, die die Partei und die sie seit Monaten in den poli­ti­schen Olymp schrei­bende Zunft nicht the­ma­ti­siert sehen möchten.

(von Michael van Laack)

Kritik übt auch die „Initiative Neue Soziale Markt­wirt­schaft“. Sie hat gestern mit einer Kam­pagne das Geschäft über­nommen, das eigentlich Aufgabe der Uni­ons­par­teien wäre: Die Grünen demaskieren!

Ja, es lässt sich trefflich darüber streiten, ob man Annalena Baerbock wirklich so über­höhen musste, indem man ihr den Status einer her­aus­ra­genden Pro­phetin des Öko­so­zia­lismus ver­leihtt und Bezüge zu Moses her­stellte. Aber die Aktion mit der Tot­schla­ge­keule des Anti­se­mi­tis­mus­vor­wurfs zu bear­beiten, ist ein hilflos wir­kender (aber leider immer wieder Frucht tra­gender) lächer­licher Reflex.

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MSM-Ver­lo­genheit in Reinkultur

Die gleichen Medi­en­häuser, die sich noch vor wenigen Stunden empörten, wie man denn so geschmacklos agieren und einige For­mu­lie­rungen auf dem Par­teitag der Grünen als Holo­caust-Ver­gleiche fehl­in­ter­pre­tieren könne, schlagen jetzt ganz andere Töne an.

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Plötzlich ent­decken auch die zumeist are­li­giösen Mit­ar­beiter des ZDF ihr Herz für die abra­ha­mi­tische Religion. Sehr ver­wun­derlich, bekämpfen sie doch sonst (zusammen mit den Grünen) das Gebot „Du sollst nicht töten“, indem sie Abtreibung als Frau­en­recht und aktive Ster­be­hilfe als Huma­nismus verteidigen.

Nicht zuletzt wegen seiner klaren Posi­tionen zu Themen wie diesem und seiner Haltung zum Islam und zu Flücht­lingen war im Kampf gegen Trump jedes Bild recht. Annalena aber ist untouchable und jede unge­bühr­liche Berührung (Kritik) blanker Antisemitismus?

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CSU-Kam­pagne gegen Habeck 2019

Auch in der CSU ist man in diesen Stunden pflich­tempört über die Anzeige der INSM. Denn für die Union sind die Grünen als kleiner Koali­ti­ons­partner fest ein­ge­plant. Ihre eigene Kachel aus 2019 muss die Partei wohl ver­drängt haben. Und die war selbst­ver­ständlich auch für die Medien nicht inter­essant, denn zu diesem Zeit­punkt lag die Mög­lichkeit der Macht­er­greifung durch Öko­so­zia­listen noch in weiter Ferne. Greta Thunberg ging noch brav zur Schule und der Termin für den Untergang der Welt war noch nicht auf 2050 festgelegt.

Heute aber ist die Lage eine andere. Annalena ist aus­er­koren die Welt zu retten. Und so gilt es, jeg­lichen Schaden von ihr abzu­wenden, ihre Hoch­sta­pelei im Lebenslauf zu „prä­zi­si­ons­armen Aus­sagen“ umzu­widmen, ihre per­ma­nenten Ver­sprecher und Falsch­in­for­ma­tionen als dem täglich aus­ge­übten Druck frau­en­feindlichet Kli­ma­wan­d­el­feinde geschuldet dar­zu­stellen und zutref­fende öffent­lich­keits­wirksame und reich­wei­ten­starke Kritik als „anti­se­mi­tisch“ zu entwerten.

Und wenn ich mich so umschaue im Twitter- und Facebook-Blät­terwald, steht zu befürchten, dass sie mit Letz­terem sogar Erfolg haben könnten, denn jedermann weiß: Wirst Du einmal öffentlich von „den Rich­tigen“ als Anti­semit bezeichnet, ist deine Kar­riere beendet.


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com