Mehr als 16.000 Menschen haben in Frankreich gegen die von Emmanuel Macron angekündigte Ausweitung der Corona-Zwangsmaßnahmen protestiert. Lyon, Toulouse, Paris, Anncey und Nantes waren Zentren der Proteste, die die Polizei mit Tränengas niederschlug.
„Freiheit, Freiheit“ war der Ruf, der heute durch zahlreiche französische Städte klang bis die Polizei mit Tränengas die Freiheitsrufer zum Schweigen brachte. Wie gemacht schien der heutige Nationalfeiertag der Franzosen (Bastille-Tag), um gegen die von Präsident Macron angekündigten neuen Restriktionen seiner Corona-Politik zu protestieren. Frankreich droht unter dem immer totalitärer regierenden Macron nun eine Impfpflicht. Als „Lügner“ und „Diktator“ beschimpfen ihn nun zahlreiche Franzosen.
Während seiner gestrigen Rede mahnte Macron die Franzosen nachdrücklich, sich so schnell wie möglich impfen zu lassen und drohte mit harten Restriktionen für diejenigen, die sich weigern. Für das Gesundheitspersonal gilt der Impfzwang als beschlossen. Und für alle gilt ab August: Besuche in Kinos, Bars und Einkaufszentren sind nur noch mit einem Impfzertifikat oder einem negativen Testergebnis möglich. Die schlimmsten Befürchtungen von sogenannten Verschwörtungstheoretikern werden so zunehmend Wirklichkeit.
Einsatz von Tränengas und Wasserwerfern
Nicht nur die Vertreter der Gelbwestenbewegung, sondern zahlreiche andere Gruppierungen gingen heute gegen die Pläne Macrons auf die Straßen. Die Polizei ging mit äußerster Härte gegen die Demonstranten vor, u.a. durch den Einsatz von Tränengas und Wasserwerfern.
Noch am Ende des vergangenen Jahres hatte Macron erklärt, dass es keine Impfpflicht geben werde:
„Je l’ai dit, je le répète : le vaccin ne sera pas obligatoire. Ayons confiance en nos chercheurs et médecins. Nous sommes le pays des Lumières et de Pasteur, la raison et la science doivent nous guider.“
Aufmerksam beobachten die anderen europäischen Länder die Reaktionen der Bevölkerung auf Macrons Impfpflichtpläne. In zahlreichen dieser Länder gilt die Impfpflicht bereits als beschlossene Sache, die Frage ist nur, wie viel Gewalt gegen die eigene Bevölkerung man benötigen wird, um diese durchzusetzen.
Erstveröffentlichung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com
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