Dieses Buch „Geheimsache Paul Is Dead?“ beinhaltet eine neue Sichtweise der Geschichte der Beatles. Es beruht auf einer akribischen Recherche der vielen „offen versteckten“ Hinweise, die uns die Beatles scheinbar auf ihren Plattencovern, in den Songtexten, in Filmen und in Interviews gaben.
Anhand zahlreicher Beispiele wird der Schlüssel zum Verständnis dieser Hinweise erklärt. Das kann für den eingefleischten Beatles-Fan zunächst schmerzhaft sein, später ist man aber dankbar, möglicherweise ein Geheimnis mit den Beatles teilen zu können und ihrem Wirken näher gekommen zu sein.
Der Autor, Joseph Holder, geht insbesondere folgenden Fragen auf den Grund:
- Was könnte tatsächlich am Gerücht „Paul ist tot“ (PID-Paul Is Dead) – wahr sein? Gibt es dafür handfeste Beweise?
- Wurde Paul ab 1966 durch Bill Shepherd ersetzt?
- Wie hätte sich ein solcher Vorgang auf die verbliebenen Bandmitglieder und auf deren künstlerisches Schaffen ausgewirkt?
- Warum wurde dann die Öffentlichkeit nicht informiert, aber gleichzeitig mittels vieler, immer wiederkehrender Hinweise, vielleicht auf diese Vorgänge aufmerksam gemacht?
Sollte Paul tatsächlich ausgetauscht worden sein, so ist dieses Buch gleichzeitig auch eine Anerkennung der großartigen Leistungen seines Nachfolgers.
Begleiten sie den Autor auf der „Long And Winding Road“ seines Versuches der Wahrheitsfindung. Denn, wie heißt es in John Lennons Song „All You Need Is Love“ treffend:
„There’s nothing you can see that isn’t shown.“
Vorwort
Über die Beatles gibt es unzählige Bücher, Filme und Berichte. Das Internet ist voll von Videos, Links und Diskussionsforen. Es gibt akribische, wissenschaftliche Analysen, wie etwa die vom „Beatles-Papst“ Mark Lewisohn; es gibt Bücher über die Mode, die Frisuren und die Frauen der Beatles; Berichte über die Filme und Instrumente der Beatles.
Es gibt gesellschaftspolitische Analysen, Abhandlungen über ihre Musik und Songtexte, über Liverpool, Hamburg, London und all die Stätten ihres Wirkens und selbstverständlich gibt es auch Biographien über die Band und jeden einzelnen Beatle.
Erst kürzlich – 2019 – kam wieder ein neuer Film mit Bezug auf das Schaffen der Beatles unter dem Titel „Yesterday“ in die Kinos. Im August 2021 soll der Film „The Beatles – Get Back“ in den Kinos starten. Für das Remake der Filmaufnahmen aus 1969 zeichnet Peter Jackson („Der Herr der Ringe“) verantwortlich.
Beinahe jeder, der irgendwann – und sei es auch nur für wenige Minuten – mit den Beatles in Berührung kam, hat sein Erlebnis für die Nachwelt in Buchform festgehalten. Eigentlich gibt es nichts, was nicht schon gesagt oder geschrieben wurde.
Genau das dachte ich auch, als ich erstmals Berichte über „Paul Is Dead“ (abgekürzt „PID“) – dem angeblichen Tod von Paul McCartney im Jahr 1966 – las. Auf YouTube fand ich eine Vielzahl an teilweise sehr guten und teilweise völlig abstrusen Berichten zu diesem Thema. Ich hielt die Geschichte zunächst für ein Hirngespinst, ausgedacht von Leuten, die am „Beatles-Kuchen“ mitnaschen wollen. Der Beatles-Apple-Kuchen wirft bekanntlich nach wie vor jedes Jahr große Gewinne ab.
Wozu also noch ein weiteres Buch zum Thema „Beatles“? Ganz einfach, weil ich zur Überzeugung gekommen bin, dass sich hinter der offiziellen Geschichte noch eine weitere Ebene an Geschehnissen verbirgt, die nur wenige kennen und die ein ganz anderes Bild ergibt. Haben die Beatles versucht, durch versteckte Hinweise (clues), von denen es spätestens seit 1966 jede Menge gibt, in den Songtexten und auf den Plattencovern darauf aufmerksam zu machen?
Ein Indiz ist die geschickte Art und Weise, wie diese Hinweise verpackt wurden. Dies geschah oft so geschickt, dass sie zunächst jahrelang niemandem auffielen. Wir finden sie bis zum Auseinanderbrechen der Beatles und auch noch in ihren Solowerken. Könnte etwas Einschneidendes geschehen sein, das man nicht offen sagen wollte?
Die positive Nebenwirkung, dass mit der Suche nach Hinweisen die Neugier der Fans geschürt wird und damit die Verkaufszahlen der Tonträger angekurbelt werden, ist als Beweggrund nicht glaubhaft. Der große Aufwand, vom Konzept bis zur konkreten Umsetzung, der mit der „PID“-Geschichte betrieben wird, steht in keiner Relation zu den möglichen zusätzlichen Plattenverkäufen.
Ich möchte klar festhalten: Dies ist kein Buch über irgendwelche dunklen Mächte; kein Buch mit einer Verschwörungstheorie. Es ist ein Buch von jemandem, der die Beatles mag, mit ihnen groß geworden ist und der sich in Verehrung ihres Genies vor ihnen verneigt. Ich ging mit ihnen den „Long and winding road“ durch all ihre künstlerischen Phasen vom frühen „Yeah, Yeah, Yeah“ bis zum späten „Let It Be“.
Kurz gesagt: Ohne Beatles wäre mein Leben um vieles ärmer. Ich bin ihnen Dank schuldig und möchte etwas zurückgeben. Die Beatles waren nicht nur die spaßigen Pilzköpfe aus Liverpool. Die Beatles hatten enorme Belastungen zu meistern. Sie mussten einem immensen Erfolgsdruck standhalten und gleichzeitig massive Umwälzungen innerhalb der Band verarbeiten. Sie haben es verdient, dass man ihre Botschaften einer näheren Betrachtung unterzieht, ihr Wirken besser versteht und so manches – zunächst sonderbares – Verhalten richtig zuordnet. Songtexte und Musik bekommen mit dem passenden Hintergrundwissen eine ganz andere Bedeutung.
Je mehr ich in die Sphäre hinter der offiziellen Beatles-Welt eingetaucht bin, umso mehr wurde ich einer Illusion beraubt. Es war irgendwie so, wie wenn man als Kind den Glauben an den Weihnachtsmann verliert. Gleichzeitig entstand eine neue Sichtweise der Geschehnisse rund um die „Fab-Four“. Ob diese Sichtweise wahr oder nur eine von vielen möglichen weiteren Sichtweisen ist, wird die Zeit lehren. Die Geschichte der Beatles wird spätestens mit dem Tod der beiden noch lebenden Beatles – Paul und Ringo – noch viele weitere Facetten erhalten.
Nicht umsonst singt John Lennon in „Strawberry Fields Forever“ über das „Nothing is real“. Damit aber in diesem Buch das Spekulative nicht zu sehr in den Vordergrund rückt, beziehe ich mich soweit es geht auf die Aussagen der Beatles selbst, sowie auf jene ihres unmittelbaren Umfelds. Darüber hinausgehende Hinweise kann jeder für sich im Internet finden.
Es geht mir auch nicht darum, die Zahl der versteckten Hinweise zu erhöhen; es geht mir schlicht und einfach um die Klärung der Frage, was damals in den Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts im Zusammenhang mit den Beatles vielleicht alles versteckt wurde, damit wir es später finden sollten. Zum Glück wurde vieles sehr auffällig versteckt, fast so als würde man zwar auf Tauchstation gehen, aber – um gesehen zu werden – sein Unterseeboot gelb anmalen.
„There‘s nothing you can see that isn’t shown“
(John Lennon im Song „All You Need Is Love“)
HINWEIS
Wenn sie dieses Buch gelesen haben, werden sie die Beatles mit anderen Augen sehen. Das kann vor allem für den eingefleischten Beatles-Fan schmerzhaft sein. Für mich war das jedenfalls so. Hat man den Schmerz einmal überwunden, so ist man dankbar, ein mögliches Geheimnis mit den Beatles teilen zu können und ihrem Wirken näher gekommen zu sein. Der amerikanische Autor Thomas E. Uharriet hat dieses Erlebnis auf den Punkt gebracht. Im Vorwort seines Buches „The memoirs of Billy Shears“ 1 schreibt er:
„Zu Beginn sind sie geschockt und leugnen. Sie klammern sich an jede Begründung, um die Sache nicht wahrhaben zu müssen. Wenn es mit dem Leugnen nicht mehr weitergeht, wächst der Schmerz. Der Zorn nimmt dann zu. Als nächstes spüren sie einen persönlichen Verlust, so als ob sie eine geliebte Person allein gelassen hätte. Manche werden depressiv. Zuletzt finden sie dann Frieden indem sie die Sache akzeptieren. Viele sind dann dankbar und bewundern wie brillant William das Werk von Paul fortführte. Sollte sie diese Information unangenehm berühren, so seien sie versichert, dass sich das wieder legen wird.“
Abb. 1 und Abb. 2: Foto links: Paul McCartney im Jahr 1965. Foto rechts: Paul? Das zweite Foto wurde im Mai 1968 aufgenommen. Man beachte die scheinbar veränderte Nase! Vergleichen Sie bitte die Augenfarben! Bereits hier könnte man starke Zweifel daran haben, dass es sich um ein und dieselbe Person handelt.
1.Uharriet, Thomas E., „The memoirs of Billy Shears“, 2. Auflage, MACCA Corp., O.O.,2018, Seite ix
WO VIEL LICHT IST, IST AUCH VIEL SCHATTEN
Todesfälle im Umfeld der Beatles
Maria Patricia McCartney, geb. Mohin:
Pauls Mutter starb am 31. Oktober 1956 im Alter von 47 Jahren an Brustkrebs.
Julia Lennon:
Johns Mutter starb am 15. Juli 1958 im Alter von 44 Jahren bei einem Verkehrsunfall.
Stuart Sutcliffe:
Johns Jugendfreund und Bassist bei den Beatles von 1960 bis 1961 starb am 10. April 1962 im Alter von 21 Jahren an einer Gehirnblutung.
Brian Epstein:
Der Manager der Beatles starb am 27. August 1967 im Alter von 32 Jahren an einer Überdosis Schlafmittel.
Derek Taylor:
Der Pressesprecher der Beatles und Assistent von Brian Epstein starb am 8. September 1997 im Alter von 65 Jahren an Krebs.
Dr. Richard Asher:
Der Mediziner und Vater von Pauls damaliger Verlobten, Jane Asher, starb am 25. April 1969 im Alter von 57 Jahren. Er wurde im Keller seines Londoner Hauses erhängt aufgefunden.
David Jacobs:
Der Anwalt der Beatles starb am 15. Dezember 1968 im Alter von 56 Jahren. Er wurde mit einer Seidenkrawatte erhängt in der Garage seines Hauses gefunden.
Malcom „Mal“ Evans:
Der Jugendfreund und persönliche Assistent der Beatles starb am 5. Januar 1976 in Los Angeles im Alter von 41 Jahren. Er wurde von der Polizei erschossen, da er angeblich mit einem Gewehr hantiert hatte.
Anmerkung: In einem Video der „Rotten-Apple“-Serie (paul is dead – the rotten apple 76) findet man bei 2:16 den Hinweis „Mal broke the oath“ („Mal hat den Eid gebrochen“). Trug eine von ihm beabsichtigte Veröffentlichung seines Manuskripts „Living the Beatles legend“ zum plötzlichen Tod des Beatles-Intimus bei?
Neil Aspinall:
Der Jugendfreund der Beatles und spätere Geschäftsführer der Fa. „Apple Corps Limited“ starb am 24. März 2008 im Alter von 66 Jahren an Lungenkrebs.
Maureen „Mo“ Starkey Tigrett , geb. Mary Cox:
Ringos erste Ehefrau starb am 30. Dezember 1994 im Alter von 48 Jahren an Leukämie.
Linda Luise McCartney, geb. Eastman:
Pauls erste Ehefrau starb am 17. April 1998 im Alter von 56 Jahren an Brustkrebs.
George Harrison:
George starb am 29. November 2001 im Alter von 58 Jahren an Kehlkopfkrebs. Knapp zwei Jahre zuvor, am 30. Dezember 1999, wurde er in seinem Haus, Friar Park, von einem 33 Jahre alten Attentäter um 3 Uhr 30 niedergestochen und schwer verletzt.79
John Lennon:
John wurde am 8. Dezember 1980 im Alter von 40 Jahren vor dem Dakota-Gebäude (wo er wohnte) in New York von Mark D. Chapman erschossen.
Quelle: pravda-tv.com
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