Im kran­kesten Deutschland aller Zeiten gibt es einen Mens­trua­tions-Par­cours für Kinder

Nein, man muss nicht über alles berichten, was sich Sexu­al­erzieher und andere kranke Hirne aus­denken. Dazu ließe sich fast schon ein eigener Blog gründen. Da sich nun aber der ÖRR (diesmal der Baye­rische Rundfunk) lobend zu einem Projekt des Nürn­berger Kin­de­theaters „Pfütze“ äußert und damit Brei­ten­wirkung erzielt, ist das Thema groß genug, um auch auf einen Blog der freien Medien erörtert zu werden.

(von Michael van Laack)

Kinder ab 10 Jahre will der Ver­an­stalter mit seiner Aktion ansprechen, die Anke König, Ehefrau des Nürn­berger Ober­bür­ger­meisters, die dien Vorsitz des För­der­vereins „Pfütze“ innehat, gestern fei­erlich eröffnete. Bisher war Mens­truation eher ein Tabu­thema, beklagen Sender und der Ver­an­stalter. Nun aber werde es Zeit, auch Kinder mit diesen blu­tigen Tat­sachen ver­traut zu machen.

„Men­schen, die menstru­ieren, stinken“

So lautet das Thema einer Station des Par­cours. „Men­schen“ wohl­ge­merkt, nicht „Frauen“. Denn es gilt, den Kindern schon früh die Lüge ins Hirn zu brennen, dass auch Männer menstru­ieren. Schließich herrscht in Deutschland nicht einfach nur Gleich­be­rech­tigung und Gleich­stellung, sondern Gleichheit. Außerdem wäre das Reden von „stin­kenden Frauen“ gewiss frau­en­feindlich und hätte Linkst­witter zu einem Bashing der Aktion bewogen, statt sie – wie jetzt – zu loben.

Wohl­ge­merkt, hier geht es nicht nur um pubertäre Jugend­liche (was schlimm genug wäre bei diesen „päd­ago­gi­schen Methoden. Hier geht es um Kinder ab 10 Jahren, denen mit Ekel­spielen und Thea­ter­stücken auf gleichem Niveau der Ekel vor der Mens­truation genommen werden soll. Das Projekt wird selbst­ver­ständlich mit Steu­er­geldern finan­ziert. Das dürfte auch der Haupt­grund sein, warum der Baye­rische Rundfunk auf B24 der Ver­an­staltung einen eigenen Artikel widmete.

Drücke mit Blut Deine Meinung aus

Die Kinder werden dann auf­ge­fordert, zu Thesen wie der obigen oder z. B. „Frauen sollen während ihrer Mens­truation Anspruch auf einen freien Arbeitstag haben“ (hier geht es dann nicht mehr um Men­schen, denn die For­derung ist ja im Sinn der Femi­nisten positiv besetzt), eine blut­ähn­liche Flüs­sigkeit in zwei Gläser zu kippen, die unter den ein­zelnen „Thesen“ auf­ge­stellt sind. So käme am besten ein Mei­nungsbild zustande.

Sie sym­bo­li­sieren Zustimmung oder Ablehnung der jewei­ligen Aussage. Der so erzielte Blut­pe­gel­stand ergibt dann ein Mei­nungsbild, von dem sich Ver­an­stalter und „Wis­sen­schaft“ ein valides Mei­nungsbild erwarten. – Zur Belohnung für das Mittun der Kinder und Jigend­lichen gibt es selbst­ver­ständlich au einiges zu gewinnen. Z. B. golden glit­zernde Tampons als Ohr­ringe oder Ketten. Und das Arti­Schocken-Kol­lektiv aus der Roten Gal­lerie zeigt einige seiner „wert­vollen“ Kunst­werke diesmal im Freien.

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/menstruation-ist-kein-tabu-kunstausstellung-in-nuernberg,SYsJ2SV

Mein Mens­trua­ti­onsblut komme über Dich und Deine Kinder

Zudem kon­fron­tiert sich – so froh­lockt man in den Reihen des Nürn­berger Kin­der­theaters „Pfütze – der jeweilige Blut­um­füller mit der eigenen Ansicht zum jewei­ligen Thema. Das rege zum Reflek­tieren viele Tage über die Ver­an­staltung hinaus an. – Ja, da bin ich mir sicher. Viele Kinder werden nachts davon träumen, wie das Mens­trua­ti­onsblut ihrer Mutter oder der großen Schwester über sie kommt!


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com