Exklusiv: “Zeigt keine Gnade!” – Okkult-Morde” (Fakten & Ver­harm­losung) — Teil 1 (+Videos)

»Legionen der Nacht, Geschöpfe der Nacht, wie­derholt nicht die Fehler des ‚Night Stalkers‘, zeigt keine Gnade!«

 Satanist und Seri­en­mörder Richard Munoz Ramirez alias »The Night Stalker«

In diesem Kapitel möchte ich okkult-sata­nis­tische, rituelle oder kul­tisch-religiös moti­vierte Kapi­tal­ver­brechen dar­stellen, um Kri­tikern, die immer noch behaupten, solche  würde  es  doch  gar  nicht  geben, das Gegenteil zu beweisen.

Die nach­folgend geschil­derten Fälle stellen hin­gegen nur eine Auswahl dar und erheben gleich gar nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

»Miss­brauch von Kindern auf schwarzen Messen oder gar Ritu­al­morde von Sata­nisten? Nein, nein, so etwas gibt es doch gar nicht, das kann ich nicht glauben!«

So oder so ähnlich reagieren die meisten Men­schen, wenn man sie auf diese The­matik anspricht. Vor allem, wenn es um Kapi­tal­ver­brechen in diesem Kontext geht. Und obwohl tag­täglich Mel­dungen von Mord- und Tot­schlag auf der ganzen Welt ver­breitet  werden sowie die pädo­kri­mi­nellen Ver­brechen zunehmen, ist es ein Tabu, sobald nur die Begriffe »Satan«, »Rituale« oder »Schwarze Messen« damit in Ver­bindung gebracht werden.

Die Men­schen wollen,  vor allem auch wegen einer starken Täter-Lobby-Bewegung, auf die ich explizit in Hardcore-Kinder-Sata­nismus (Band 3): Pädo­kri­mi­nelle Netz­werke – Ver­harm­loser- und Ver­leugner-Lobby ein­gehen werde, die okkult-sata­nis­ti­schen und ritu­ellen Gewalt­taten als »Hirn­ge­spinste« von Jour­na­listen oder gar – und das ist noch per­fider – als »Phan­tasien« von Miss­brauchs­opfern abtun, die ihnen von The­ra­peu­tinnen »ein­ge­redet« wurden!

Siehe auch hier:

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Sata­nisten, die Frauen »rituell schwängern«, die Kinder später dann »rituell miss­brauchen« und in sel­tenen Fällen dann auch »rituell töten«, scheinen nicht zu exis­tieren. Und wenn dann  mal ein Fall ent­deckt wird, ver­sucht man schnell, den Täter als »psy­chisch krank« darzustellen.

Der Aspekt, dass diese Taten im »destruk­tiven Wahn­system des Sata­nismus« begründet sein könnten, ritu­eller Miss­brauch oder rituelle Ver­ge­wal­ti­gungen und Opfe­rungen in jenem keine Straf­taten, sondern im Gegenteil, fast gar schon »sakrale Hand­lungen« sind, wird voll­kommen ausgeblendet.

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Dabei gibt es für diese »sakralen« Hand­lungen  im Sata­nismus viele theo­re­tische Grund­lagen in Form von sata­nis­tisch-magi­schen Büchern, die solche beschreiben und zulassen, wie ich in dem vor­lie­genden Werk ein­drücklich belegt habe.

Über diese ideo­lo­gi­schen Hin­ter­gründe wird selten recher­chiert, noch sel­tener ermittelt und findet noch sel­tener Erwähnung. Zumeist aus Unwissen. Mord ist eben Mord. Keine Erwähnung gibt es in den poli­zei­lichen Sta­tis­tiken über einen sata­nis­tisch moti­vierten Mord.

Nun ist es natürlich ein Leichtes für die sowieso schon Zwei­felnden und Ungläu­bigen zu behaupten, solche ritu­ellen  Morde,  Miss­bräuche oder Ver­ge­wal­ti­gungen  würde es gar nicht geben, denn gerade in den diversen Sta­tis­tiken erscheinen sie ja gar nicht. Dies wird dann von den Medien über­nommen, die wie­derum die öffent­liche Meinung beeinflussen.

Wagt jetzt ein Opfer, darüber zu reden, wird es unglaub­würdig gemacht und oder viel­leicht sogar für »ver­rückt« erklärt. Die Leid­tra­genden kennen diese Mecha­nismen und schweigen deshalb lieber, als sich dieser öffent­lichen »Inqui­sition« preiszugeben.

Das  Ergebnis: Noch weniger Straf­taten werden bekannt. Und genau das ist natürlich Wasser auf den Mühlen jener, die es sowieso nicht wahr­haben wollen und sich dadurch bestätigt fühlen und eben dieser Täter-Lobby-Gruppen; ein wahrer Teufelskreis.

Hier muss die Gesell­schaft und die Justiz gewaltig  umdenken, denn diese Ungläu­bigkeit ist  der beste Schutz für die Täter. Auch Fach­leute, Juristen, Behörden und Poli­tiker tun sich nach wie vor sehr schwer mit dieser Thematik.

Fakt ist: Weltweit sind Men­schen Opfer von Morden im okkult-sata­nis­ti­schen, ritu­ellen oder kul­tisch-reli­giösen Kontext geworden, wie nach­fol­gende (unvoll­ständige), von mir erstmals zusam­men­ge­fasste Auf­stellung belegt, die so wohl ein­malig in der deutsch­spra­chigen Lite­ratur ist.

Der Glaube an »Satan«, »Luzifer«, den »Teufel«, ob in einer Gruppe oder  rein indi­vi­duell gelebt, genauso wie jener an andere »Todes­götter«, Kulte oder Anführer ist immens gefährlich!

An dieser Stelle fordere ich schon jetzt alle »Leugner«, »Ver­harm­loser« und »Sata­nismus-ist-nicht-gefährlich-Ver­schwörer« auf, diese unfass­baren Straf­taten zu wider­legen, die es ihrer Ansicht nach nicht geben soll oder einfach nur in der »psy­chi­schen Ver­wirrtheit« der Täter liegen soll.

Anmerkung: Ein Teil dieser Zusam­men­stellung wurde erstmals in meinem Buch Okkult-Morde – Tod in Teufels Namen (gugra-Media-Verlag, 2019) ver­öf­fent­licht. Für die vor­lie­gende Publi­kation wurde sie jedoch umfang­reich erweitert und aktua­li­siert, und zwar von damals etwa 70 auf nunmehr rund 125 Fallbeispiele.

1960er Jahre

– USA: Der in Aleister Crowley’s thel­emi­ti­scher Tra­dition ste­hende Four Movement-Kult führt rituelle Men­schen­opfer durch. »Die Opfer wurden auf einen Altar gebunden und (… ) mit einem sechs­fachen Pen­del­messer auf­ge­schlitzt, wobei das sechste und kleinste Messer das Opfer tötete.«  (444)

1969

– USA: Sharon Tate, die schwangere Schau­spie­lerin und Gattin des Film­re­gis­seurs Roman Pol­anski und Freunde von ihr werden von Charles Mansons »Family« bes­tia­lisch ermordet, regel­recht »geschlachtet«, wie Poli­zisten später sagen werden. Manson, der sich für eine Wie­der­geburt Aleister Crowleys und die Ver­kör­perung von Satan und Jesus zugleich hält, besitzt viele Kon­takte zu sata­nis­ti­schen Grup­pie­rungen. (445)

Siehe aus­führlich dazu das Kapitel 2.2.3. Die Manson-Family, »Helter Skelter«, junge Mädchen und Ritu­al­morde.

1970

– USA: Steve Hurd, der sich selbst als Satanist bezeichnet, wird im Juni 1970 in Los Angeles fest­ge­nommen. Ihm wird vor­ge­worfen, in Orange County, südlich von L. A., zusammen mit vier Freunden,  die Leh­rerin Flo­rence  Brown  kan­ni­ba­lis­tisch »geschlachtet«  zu  haben. Die  Hurd-Gruppe ver­steht sich ähnlich wie die Manson-Gruppe als »Familie«. Nachdem sie einen Tag zuvor einen Tankwart in Orange County ermor­deten, dringen sie in Flo­rence Brown’s Wagen ein, erstechen sie und ver­zehren ihren Körper nach ritu­ellen Satans­an­ru­fungen. Die Gut­achter erkennen jedoch auf »para­noide Schi­zo­phrenie«, und das Gericht schickt die Mörder lebens­länglich in eine geschlossene psych­ia­trische Anstalt, aus der Hurd ver­kündet, er werde regel­mäßig von »Vater Satan« besucht. (446)

– Deutschland: Im Mai wird im mit­tel­frän­ki­schen Lehrberg ein Bau­ar­beiter von einem Neo­sa­ta­nisten mit einem Gewehr »exe­ku­tiert«.

Siehe aus­führlich dazu: 7. RITUAL‑, OKKULT­MORDE UND MENSCHENOPFER.

1971

– USA: In Vineland, New Jersey, stoßen der 18-jährige Richard Wil­liams und der 17-jährige Wayne Sweikert ihren 20-jäh­rigen Freund Patrick Michael Newell, wie von ihm befohlen, in einen Tümpel. Dessen Hände und Füße sind mit Kle­be­streifen ver­bunden. Newell glaubt, bald wieder als »Leit-Teufel« von vierzig Legionen der »Horden Satans« auf­zu­er­stehen. Seine Leiche wird drei Tage später aus dem Teich gefischt, seine beiden Freunde wegen Mordes ver­haftet. Newell selbst hielt schwarze Messen ab, zer­quetschte Hamster mit bloßer Faust, schmierte sich das Blut auf die Arme und mur­melte Beschwö­rungs­formeln. (447)

1977 – 1979

– USA: Richard Trenton Chase, der »Vampir von Sacra­mento« tötet in sadis­ti­scher Weise Kaninchen, Katzen und Hunde, schlürft deren Blut und spritzt sich unter anderem Kanin­chenblut in die Venen, weil er in seiner Wahn­vor­stellung glaubt, nur fremdes Blut würde ihm am Leben erhalten. Er kommt in die Psych­iatrie. Aus dieser wird er jedoch wieder ent­lassen, weil er sich »nur« an Tieren zu schaffen gemacht hatte, setzt draußen aber gleich darauf seine Medi­ka­mente ab. Es kommt zur Kata­strophe. Zwi­schen 1977 und 1979 ermordet Chase min­destens fünf Men­schen. Dar­unter die 22-jährige schwangere Terry Walin, die er nach der Tötung im »Zustand eines Blut­rau­sches« regel­recht aus­weidet. Neben ihrem Leichnam findet die Polizei später einen Joghurt­becher, aus dem der mör­de­rische »Vampir« das Blut der Ster­benden auffing, um es zu trinken. Bei einer Haus­durch­su­chung stellen die Ermittler nicht nur blut­ge­tränkte Lappen und Schalen voller Blut sicher, sondern im Kühl­schrank auch mensch­liche Organe. (448/1)

1978

– USA: Im Juli wird Kathy Kadunce und ihre vier Jahre alte Tochter Dawn auf eine »rituale Weise« erstochen. Dies ver­an­schau­licht die Position der Körper sowie die Muster der Wunden, die man ihnen durch je siebzehn Stiche bei­gebracht hat. Zudem finden Ermittler zere­mo­nielle Gegen­stände des Täters Frank G. Costal, sowie eine selbst­er­stellte »Hoch­zeits­lizenz«, die er als Hohe­priester des Satans unter­schrieben hat. Costal sagt aus, er wäre kein Satanist, dies lediglich »geschau­spielert« hätte und Sata­nismus eigentlich ein »Witz« sie. Aber das Gericht folgt seiner Argu­men­tation nicht. Frank G. Costal wird wegen Mordes in zwei Fällen ver­ur­teilt. (449)

1979

– USA: Am 12. Oktober 1979 tötet Carl H. Drew aus Mas­sa­chu­setts bei einem sata­nis­ti­schen Ritual die Pro­sti­tu­ierte Doreen Levesque in Anwe­senheit von Karen Marsden (einer anderen Pro­sti­tu­ierten) und Robin Murphy. Die Seele des Opfers soll dem Teufel über­geben werden. Später werden Hin­weise bekannt, dass diese drei Per­sonen mit anderen im Fall River-Gebiet weitere sata­nische Ritu­al­treffen durch­ge­führt hatten. Nach dem Mord ver­schlechtert sich das Ver­hältnis zwi­schen Drew und Karen Marsden. Sie streiten häufig, wobei ihr der Satanist mehrmals droht, sie zu umzu­bringen. Im Dezember 1979 ver­steckt sie sich sogar vor ihm, lebt bei Murphy und einer anderen Frau, Carol Fletcher. In dieser Zeit trifft sie sich des Öfteren mit einem Poli­zei­be­amten, der den Mord an Doreen Levesque unter­sucht. Am 8. Februar 1980 fahren Murphy, Karen und Carol in ihrem Auto nach Family Beach, Westport. Dort werden sie von Carl Drew erwartet, der Murphy befiehlt, Marsden aus dem Auto zu holen. Dieser zerrt die Pro­sti­tu­ierte an den Haaren in den Wald und schlagen die Frau brutal mit Steinen. Drew gebietet Murphy, Marsden die Kehle durch­zu­schneiden, was dieser auch tut. Danach trennt der Satanist ihr den Kopf ab und tritt auf ihn ein. Die beiden Männer knien sich hin, Drew schneidet der Leiche ein „X“ in die Brust, wobei er eine sata­nische Litanei murmelt. Er tunkt seine Finger in das Blut und schmiert es auf Murphys Stirn mit den Worten: »Jetzt bist du einer von uns.« Es stellt sich heraus, dass Marsden sterben musste, weil sie den Kult ver­lassen wollte.

Am 13. April 1980 wird in den Wäldern von Family Beach ein Teil ihres Schädels gefunden. Die Polizei durch­sucht das Gelände und findet ver­schiedene Klei­dungs­stücke, blut­be­fleckte Steine, Schmuck und eine Haar­strähne. Die Über­reste werden als die von Karen Marsden aus Fall River iden­ti­fi­ziert. Die Ermitt­lungen führen zur Ver­haftung von Drew. Er streitet es ab, sata­nische Kult­ri­tuale durch­ge­führt zu haben. Doch mehrere Zeugen bestä­tigen seine dies­be­züg­lichen Prak­tiken. Auf einem Arm trägt er zudem das Tattoo eines Teu­fels­kopfes mit der teil­weise aus­ge­löschten Inschrift: »Satans Rächer«. Die Beweise der Anklage zeigen eben­falls auf, dass Drew Teufels-Rituale durch­führte, bei denen er mit »leiser, krat­ziger Stimme« sang, um Satans Gegenwart zu beschwören. Der Staats­anwalt stellt aus­drücklich fest: Die Betei­ligung des Ange­klagten am Sata­nismus und der Wunsch des Opfers, den Kult zu ver­lassen, seien »untrennbar mit der Beschreibung der Ereig­nisse in der Nacht des Mordes ver­bunden.« Ohne diese Beweise hätten sowohl die Tötung als auch die anderen Hand­lungen des Ange­klagten vor Ort der Jury als »im Wesent­lichen uner­klär­liche Gewaltakte erscheinen können«.

Doch dieses Mal sind diese Taten kei­neswegs »uner­klärlich«, sondern im Sata­nismus begründet sowie dem Vor­haben von Karen Marsden, den Teu­felskult zu ver­lassen. Ebenso, dass sie Augen­zeugin des Levesque-Mordes war und dies­be­züglich mit der Polizei sprach. Drew wird schließlich wegen Mordes zu einer lebens­langen Haft­strafe ohne Bewäh­rungs­mög­lichkeit ver­ur­teilt. Murphy bekennt sich an der Betei­ligung am Mord (zweiten Grades) von Karen Marsden für schuldig und erhält eine redu­zierte Strafe. Nach sieben Jahren wird er ent­lassen, befindet sich von 2004 bis 2011 auf freiem Fuß, wird jedoch wieder inhaf­tiert, weil er gegen eine Bewäh­rungs­auflage ver­stößt. (450)

FORT­SETZUNG FOLGT!


Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de