Vera Lengsfeld: Corona-Tote, die keine sind

Nun hat es auch Bild gemerkt, was jedem Beob­achter von Anfang an auf­ge­fallen ist, dass die Angaben über die Toten, die Covid-19 angeblich gefordert hat, gelogen waren. Am Anfang hatte man noch gewisse Hem­mungen und die Meldung lautete: „An und mit Corona“ gestorben. Ab und zu wurde lokal bekannt, dass auch Unfall­opfer, sofern sie positiv auf das Virus getestet wurden, was wohl rou­ti­ne­mäßig bei der Ein­lie­ferung ins Kran­kenhaus geschah, als Corona-Tote gemeldet wurden. Oder eine Frau war an Kom­pli­ka­tionen während der Geburt gestorben, war vorher aber positiv getestet worden und wurde deshalb als Corona-Tote gezählt. Dann ging man dazu über die Meldung „Im Zusam­menhang mit Corona“ umzu­for­mu­lieren, weil das die Tat­sache, dass nicht alle Gemel­deten an Covid-19 gestorben waren, besser ver­deckt. Seit die Corona-Fälle auf den Inten­siv­sta­tionen immer weniger werden, spricht man nur noch von Corona-Toten.

Es ist also nicht erstaunlich, was Bild-TV kürzlich auf­deckte, es ist erstaun­licher, dass es für viele Men­schen eine Neu­igkeit ist. Das zeigt in erschre­ckender Weise, wie stark per­ma­nente Pro­pa­ganda den Blick auf die Rea­li­täten ver­stellt. Nach zwei Jahren Erfahrung mit der Corona-Politik muss man fest­stellen, dass gelogen wurde und wird, dass sich die Balken biegen.

Was die immer wieder an die Wand gemalte Inten­siv­betten-Krise betrifft, gab es sie nie. In 2020 wurden zwanzig Kran­ken­häuser geschlossen und tau­sende Inten­siv­betten abgebaut. Die Mel­dungen, dass wegen der Corona-Fälle Ope­ra­tionen ver­schoben werden müssten, weil die Inten­siv­betten für Corona-Pati­enten gebraucht würden, waren gelogen. Tat­sache ist, dass es die poli­tische Anweisung gab, Inten­siv­betten vor­zu­halten und die Kli­niken dafür Steu­ergeld bekamen, so dass es für sie lukra­tiver war, Ope­ra­tionen zu ver­schieben, als die unbe­nutzten Betten für Pati­enten zu nutzen, die dringend ope­riert werden mussten. Wie viele Tote es wegen ver­scho­bener oder nicht aus­ge­führter Ope­ra­tionen gab, wird sicher nie unter­sucht werden. Tat­sache ist, dass es 2020 keine Über­sterb­lichkeit gab, obwohl die angeb­liche töd­liche Gefährdung durch Covid-19 täglich auf allen Kanälen in die Köpfe gehämmert wurde.

In 2021 hat es eine Über­sterb­lichkeit gegeben, die anscheinend durch gehäuftes Auf­treten von Herz­mus­kel­ent­zün­dungen, die besonders bei Leis­tungs­sportlern und anderen gut trai­nierten Per­sonen auf­ge­treten sein sollen, ent­standen ist. Das Herz­mus­kel­ent­zün­dungen eine Neben­wirkung von Imp­fungen sein können, wurde still­schweigend ein­ge­räumt, aller­dings mit der Ver­si­cherung, dies wäre extrem selten.

Je anste­ckender, aber harm­loser das Virus wird, wie man bei Omikron fest­stellen kann, desto stärker wird von Politik und Medien auf die angeb­liche Not­wen­digkeit von Imp­fungen gepocht. Inzwi­schen werden Unge­impfte fast voll­ständig aus dem gesell­schaft­lichen Leben aus­ge­grenzt. Schlimmer ist, dass die Öffent­lichkeit beginnt, es als normal anzu­sehen, dass man nur noch als Geimpfter, oder Gene­sender im Ein­zel­handel ein­kaufen und Kul­tur­ein­rich­tungen besuchen darf. Das ver­fas­sungs­mäßige Recht auf kör­per­liche Unver­sehrtheit wurde sus­pen­diert zugunsten einer Ansicht, der Körper der Andern gehöre der Soli­dar­ge­mein­schaft. Um noch mehr Impf­druck auf­zu­bauen, wurde vom RKI die Zeit, in der man als Gene­sender gilt, von sechs auf drei Monate herabgestuft.

Nach wie vor haben alle zum Einsatz kom­menden Vakzine nur eine Not­fall­zu­lassung. War anfangs davon die Rede, dass zwei­ma­liges Impfen einen fast voll­stän­digen Schutz gewähre, wird nun ver­langt, dass man sich schon nach drei Monaten „boostern“ lassen solle. Auch eine vierte und fünfte Impfung ist schon im Gespräch.

Wogegen die ent­schei­dende Frage ist, was ein Vakzin eigentlich wert ist, wenn es keine drei Monate Schutz gewährt, nicht einmal vor schweren Ver­läufen. Alle Fragen danach wurden mit der Kam­pagne zuge­deckt, dass die Unge­impften die Pan­de­mietreiber seien. Tat­sächlich wurde der Impf­status bei Ein­lie­ferung ins Kran­kenhaus aber häufig nicht abge­fragt, aber alle Fälle mit unge­klärtem Impf­status als unge­impft gezählt. Das flog schließlich auf.

Bayerns Minis­ter­prä­sident Söder und der Ham­burger Ober­bür­ger­meister, die eifrig die Legende von der Pan­demie der Unge­impften ver­brei­teten und denen die Ver­wendung fal­scher Zahlen öffentlich vor­ge­halten wurde mussten keine Kon­se­quenzen befürchten. Ob Mas­kendeal oder Irre­führung der Öffent­lichkeit – Poli­ti­ker­rück­tritte gibt es nicht mehr.

Wenn Corona anfangs wirklich eine Pan­demie war, so ist sie längst zum poli­ti­schen Instrument geworden, mit dem getestet zu werden scheint, wie weit man Grund­rechte der Bürger außer Kraft setzen kann, ohne dass es ent­schiedene Reak­tionen gibt.

Schon ganz am Anfang, im Juni 2020, war in dem von Klaus Schwab, Gründer des Welt­wirt­schafts­forums, ver­öf­fent­lichten Buch „Covid 19: The Great Reset“ davon die Rede, dass man die „golden oppor­tunity“ (Prinz Charles) der Pan­demie nutzen solle, um die Welt kli­ma­ge­recht umzubauen.

Deshalb darf diese Pan­demie aus Sicht der Befür­worter der Großen Trans­for­mation, die sich die Ampel­ko­alition auch auf ihre Fahnen, d.h. in ihren Koali­ti­ons­vertrag geschrieben hat, nicht vergehen.


Vera Lengsfeld — Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog der Autorin www.vera-lengsfeld.de