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#Ich­Ha­be­Mit­ge­macht doku­men­tiert Belei­di­gungen gegen Unge­impfte (+Video)

Es steht im Netz in ganzer Pracht: Jawohl, #ich­ha­be­mit­ge­macht. Und was das später mit mir macht nein, daran hab ich nicht gedacht. Jetzt wird gejammert und geklagt: Ver­leumdung, Hetze, Men­schenjagd! Wär gut, wenn ihr euch vorher fragt was ihr da sagt, wenn ihr was sagt. (Par­la­mentspoet)

Nur drei Stunden Lebenszeit war gestern einem „Welt“-Artikel gegönnt, der über die Hass­kam­pagnen von Poli­tikern, aber auch Ärzten, Jour­na­listen und Funk­tio­nären gegen Unge­impfte berichtete.

Gestern war bei Welt-Online noch zu lesen: „In der Hoch­phase der Pan­demie kam es zu etlichen ver­balen Ent­glei­sungen gegenüber Unge­impften – von Poli­tikern, aber auch Ärzten, Jour­na­listen und Funk­tio­nären. Eine Initiative doku­men­tiert diese Äuße­rungen nun. Dabei erzählt auch Linken-Poli­ti­kerin Sahra Wagen­knecht, wie sie diese Zeit Twit­ter­erlebt hat.“

Über Way­back­ma­schine abrufbar

Der Beitrag hat bei der „Welt“ aller­dings nicht lange überlebt. Über die Way­back­ma­schine ist er aller­dings noch abrufbar.

Auch über das Ent­stehen der Ini­tative: „Der Hashtag #Ich­Ha­be­Mit­ge­macht auf Twitter sammelt nun diese Zitate und Video-Mit­schnitte von Poli­tikern, Jour­na­listen, Ärzten, Funk­tio­nären und Pro­mi­nenten. Der Hashtag geht auf die vom Jour­na­listen Burkhard Müller-Ulrich gegründete Website zurück, der hofft, dass „diese Macht­be­sof­fenheit nochmal juris­tisch auf­ge­ar­beitet wird“. Seit Anfang April posten Nutzer ihre Beispiele.“

Da wir nicht wissen, wie lange der Artikel dort noch abrufbar ist, hier ein kleiner Zusam­men­schnitt der „Men­schen“, die gerne mit­ge­macht und ganz vorne mit dabei waren mit ihren Dif­fa­mie­rungen gegen Unge­impfte (Quelle Twitter):

Nur einige wenige Beispiele

Hetze und Hass auch im pri­vaten Bereich

Die Aktion stellt lediglich Men­schen vor, die in übler Weise Hetze gegen „Unge­impfte“ in der Öffent­lichkeit ver­breitet haben. Hinter ihnen stehen Hun­dert­tau­sende von Men­schen, die hier mit­ge­macht haben. Das war bitter.

Ich per­sönlich denke da etwa – neben vielen anderen mit unwich­tigen Bekannten – an zwei „Freunde“ aus Berlin, die sich gerne zu Feiern oder Abend­essen bei uns zu Hause haben ein­laden lassen – aber auf Facebook noch vor wenigen Monaten öffentlich bekun­deten, dass Sie noch begrüßen würden, wenn Men­schen wie ich aus dem Verkehr gezogen würden. Der eine aktiv in der Union und in der Lebens­rechts­be­wegung (!), der andere ein in der Homo-Szene etwas bekann­terer Fotograf. Beide kann man kaum durch dumpfes Nicht­wissen um das, was sie da sagen, ent­schul­digen. Kri­sen­zeiten zeigen eben immer sehr ein­deutig das wahre Wesen der Mit­men­schen – im Guten wie im Bösen.

Was im Pri­vaten gilt, sollte uns auch im öffent­lichen Leben Regel sein: Ver­gesst ihre Namen nicht!


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com