Der deutsche Außenminister, Frau Baerbock, die als Grüne noch nicht einmal etwas von Stromspeicherung (das Netz ist der Speicher) versteht und noch viel weniger von Außenpolitik und dem schwierigen Umgang mit Interessenskonflikten, plädiert nun leidenschaftlich dafür, der Ukraine schwere Waffen zu geben, damit sie möglichst viele Russen töten können. Was — oh Wunder — zu einer härteren Gangart der russischen Armee und neuen Grausamkeiten auf beiden Seiten führen wird. Und überdies führt sie damit Deutschland direkt als Teilnehmer in diesen unseligen Krieg, den niemand wirklich gewinnen kann – außer China.
Ein Wunder ist es nicht. Schon im Kosovo-Krieg hatte sich damals der Grüne Joschka Fischer für eine aktive Einmischung in diese grauenhafte Gewaltorgie und das Gemetzel stark gemacht. Die Serben werden niemals diese brutale Einmischung der USA und des „Westens“ im Gefolge vergessen. Der Kosovo-Krieg ist bis heute eine nicht verheilte Wunde. Warum verhindert der „Westen“ einen Friedensschluss, bei dem keiner sein Gesicht verliert und auch die lebenswichtigen Interessen Russlands gewahrt bleiben?
Präsident Wolodymyr Selenskij ist bekanntermaßen eine Marionette der Amerikaner. Wenn er aus Washington die Linie mitbekäme, im Rahmen der vorgegebenen Lösungsvarianten auf einen Friedensschluss hinzuarbeiten, dann wäre die ganze Auseinandersetzung mit Sicherheit beizulegen.
Stattdessen wird das Ganze jetzt noch durch Waffenlieferungen angeheizt. „Jetzt ist keine Zeit für Ausreden, sondern jetzt ist Zeit für Kreativität und Pragmatismus“, betonte Außenminister Baerbock. Verteidigungsminister Lamprecht hat überhaupt nichts zu sagen und Bundeskanzler Scholz befindet es nicht für nötig, dazu ein Machtwort zu sprechen. Wie kann es sein, dass eine junge Dame, die wirklich wenig Ahnung hat von dem, was sie da tut, Deutschland in einen Dritten Weltkrieg hineinzerrt? Pragmatismus? Unfassbar.
Wir haben in der Schule eine Geschichte aus dem ersten Weltkrieg gelernt, als wir das Buch „Im Westen nichts Neues“ über die Graben- und Stellungskriege durchgenommen haben. Ob es wahr ist, weiß ich nicht. Es hieß, man habe den deutschen Soldaten neue Bajonette geliefert, die scharfe Zacken an den Seiten hatten, um den feindlichen Soldaten die Gedärme herauszureißen. Die deutschen Soldaten weigerten sich, diese Bajonette aufzupflanzen, weil sie wussten, die Franzosen würden dasselbe tun, und so würde das Leid nur unglaublich vergrößert.
Das Ganze wird auch noch über ein Finanzierungsinstrument der EU bezahlt, das die Bezeichnung „Friedensfaszilität“ trägt. Sie soll die Streitkräfte in Partnerländern stärken.
„Für den Zeitraum von 2021 bis 2027 ist die Friedensfazilität mit rund fünf Milliarden Euro ausgestattet, die von den Mitgliedstaaten eingezahlt werden. Allein für die Ukraine sind bereits innerhalb kürzester Zeit eine Milliarde Euro freigegeben worden. Nach einem Vorschlag des EU-Außenbeauftragen Josep Borrel sollen weitere 500 Millionen Euro in Kürze folgen.“
Die furchtbaren Bilder aus der Ukraine, die immer nur die nicht-russisch-stämmigen Ukrainer zeigen, sind schlimm. Aber sie sind einseitig interpretiert und in einigen Fällen sehr fragwürdig. Niemandem, wirklich niemandem sollten solche Dinge passieren. Wir Deutschen wissen das von den Bombennächten, dem Dresdner Feuersturm, den Bildern aus den KZs. Man sollte nicht solche grauenhafte Bilder dazu benutzen, Menschen aufzuhetzen. Sie sind entsetzliche Zeugnisse dessen, was Menschen im Krieg einander antun. Die nicht minder entsetzlichen Bilder von toten Müttern und Babies in den Straßen der von westukrainischer Artillerie zusammengeschossenen Städten wie Gorlovka in den Volksrepubliken des Donbass in den letzten acht Jahren, haben westliche Medien nie gebracht. Gibt es ein besseres Indiz für die bewusste propagandistische Ausschlachtung des Leidens und Sterbens von Menschen für die eigenen Ziele?
Hier ein Tweet aus dem Jahr 2014, als Kiew seine Truppen losschickte, um Krieg gegen die Menschen im Donbass zu führen. Solche Bilder waren damals nicht selten. Die von Kiew entsandten Truppen bombardierten die Städte und Dörfer, schossen mit schweren Waffen auf Zivilisten, auf Schulen mit kleinen Kindern und töteten bis heute Zehntausende. Massengräber wurden überall gefunden. Alles das wurde bei uns kaum berichtet. Gibt es mehr oder weniger wertvolle Menschen?
Warum wurde damals die Kiewer Regierung vom Westen nicht daran gehindert, Zehntausende von Zivilisten in der Lugansker und Donezker Volksrepublik mit Artilleriefeuer, Raketenbeschuss und Landminen zu verstümmeln und zu ermorden?
Es gibt einen Bericht, den man unbedingt anschauen sollte:
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck fordert ebenfalls zusätzliche Waffenlieferungen an die Ukrainische Armee. Ein russischer Großangriff stehe bevor. Daher muss man das Land mit Waffenlieferungen überschwemmen, auch wenn die Kiewer Truppen daran gar nicht ausgebildet sind. Herr Minister Habeck kommentierte die Waffenlieferung folgendermaßen: „Worum es jetzt geht, ist, die Truppen zügig zu unterstützen und die Wehrfähigkeit, die Abwehrfähigkeit, die ja mit vielen Menschenleben bezahlt wird und mit einem großen Heldenmut durchgefochten wird, zu unterstützen“.
Was ist das plötzlich für ein Vokabular? „Mit Heldenmut durchgefochten?“ Woher kennen wir so eine Wortwahl? Sind das dieselben Leute, die bei Vereidigungen der Bundeswehr draußen herumtoben, die Bundeswehrsoldaten als „Mörder“ beschimpfen und sich mit den zum Schutz der Soldaten angekarrten Hundertschaften der Polizei herumschlägern? Ist es egal, wenn auch junge Männer, Väter, ja Großväter in der Ukraine in den Krieg und in den Tod geschickt werden?
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